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Gloria Global am 6. Juni. Mutter-Kind-Fest: Dem Abtreiber von der Schippe gesprungen Hundert Beter vor der Abtreibungsstätte Christian Fialas Schweizer Garde hilft verzweifelten Polizei in Norditalien …More
Gloria Global am 6. Juni.
Mutter-Kind-Fest: Dem Abtreiber von der Schippe gesprungen
Hundert Beter vor der Abtreibungsstätte Christian Fialas
Schweizer Garde hilft verzweifelten Polizei in Norditalien
Die Anklage lautet auf schweren Diebstahl
elisabethvonthüringen
O Gott, ja, damit müssen wir auch leben...*seufz & aufopfer* 🙄
Unsere tägliche Ration Kirchenhetze gib(t) uns heute
Dr. Viktor Hermann,
der schlecht rasierte Herr im Bild oben, seines Zeichens stellvertretender Chefredakteur, sowie Chef vom Dienst, des Provinzblattes Salzburger Nachrichten.
Man erinnert sich vielleicht an die berührende Szene der Begegnung eines vietnamesischen Mädchens mit dem …More
O Gott, ja, damit müssen wir auch leben...*seufz & aufopfer* 🙄

Unsere tägliche Ration Kirchenhetze gib(t) uns heute

Dr. Viktor Hermann,

der schlecht rasierte Herr im Bild oben, seines Zeichens stellvertretender Chefredakteur, sowie Chef vom Dienst, des Provinzblattes Salzburger Nachrichten.
Man erinnert sich vielleicht an die berührende Szene der Begegnung eines vietnamesischen Mädchens mit dem Hl. Vater beim WMF in Mailand (Video siehe hier).
Das in vietnamesische Tracht gekleidete Kind stellte zuerst artig seine Familie vor und wollte dann von Papst Benedikt wissen, wie dessen Familie war und das Leben, als er so klein war, wie sie selbst. Das konnte man laut und deutlich hören und auch schon mit geringen Italienischkenntnissen verstehen.
Nicht so der Chef vom Dienst des aufgeblasenen Provinzblattes, welches mangels alternativen Angebotes in Salzburg immer noch am häufigsten gelesen wird.
Viktor Hermann schreibt heute:
“Kürzlich fragte ein vietnamesisches Mädchen vor 350.000 Teilnehmern des Weltfamilientreffens in Mailand den Papst, wie er sich denn das Paradies vorstelle”
Selbst wenn ich mir das Video tausendmal ansehen würde, ich höre nicht, daß diese Frage gestellt wurde. Zugegeben meine Italienischkenntnisse waren auch schon einmal besser, aber das Wort “paradiso” kam in der Anfrage des kleinen Mädchens nicht vor.
Papst Benedikt erzählte nun - wie gewünscht – Erinnerungsmomente aus den Tagen seiner Kindheit.
Man hatte ein einfaches Leben und die Sonntage waren immer etwas Besonderes. Geprägt durch Gemeinsamkeit, Zusammenhalt und Liebe durch die Familie, sonntäglicher Kirchenbesuch, gemeinsames Musizieren und Singen (der Herr Papa spielte die Zither) ein sonntägliches Mittagessen und spielen mit den Geschwistern in den nahegelegenen Wäldern. Man merkte, daß dieses intakte Familienleben den Mann für sein ganzes Leben geprägt und gestärkt hat. Diese Erinnerungen seien für ihn “indimenticabile”(unvergeßlich), obwohl damals “tempo difficile”(schwere Zeit), “guerra” (Krieg) “poverta” (Armut) und der “dittatura” (Diktatur) geherrscht haben. Und dann meinte der Hl. Vater noch, daß er hoffe, wenn er ins Paradies komme, es so sein wird, als ob man wieder in das “casa della famiglia” (elterliche Heim) zurückkehre. Zurück zu “fiducia” (Vertrauen) und Unbeschwertheit und der Gewißheit, daß man gut behütet durch die Familie alle schrecklichen Zeiten überstehen kann.
Beim Herrn Hermann, der sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht hat, dieses Video selbst anzusehen, liest sich das so:
“Nun mag der Mann an die Idylle der bayerischen Provinz gedacht haben, an die Liebe seiner Mutter, an eine intakte Familie, an Geborgenheit, Knödel und Schweinsbraten. Das kann man durchaus als paradiesische Zustände bezeichnen, nach denen man sich sehnt. Und wer würde sich nicht danach verzehren, noch einmal jung zu sein, relativ unbeschwert.”
Peinlich, Herr Chef vom Dienst, einfach peinlich, was Sie sich da zusammengeschrieben haben. Von einem Akademiker, welcher in einem angeblichen Qualitätsmedium bis zum stellvertretenden Chefredakteur aufgestiegen ist, könnte man sich doch erwarten, daß er auch in einer Kolumne noch einigermaßen wahrheitsgetreu und gut recherchiert berichtet. Aber wahrscheinlich verlange ich von den SN- Schreiberlingen wieder einmal viel zu viel. Vermutlich wird sich der Herr Hermann gedacht haben – Morgen ist Fronleichnam, der Papst wurde in Mailand bejubelt, da muß man einen negativen Gegenakzent setzen. – Und wenn man aus einer derart fragwürdigen Motivation in die Tasten greift, dann kommt sowas dabei raus
“Josef Ratzinger hat ein Bild verwendet, das sich selbst zerstört und alle Verheißungen des Paradieses ins Negative dreht. Schlimm, was ein unbedachtes Wort anrichten kann.”(Quelle)
Ja, ja! Schlimm, wie unbedacht, schlecht recherchiert und anscheinend indolent und selbstgefällig so ein Provinzjournalist die Massen manipuliert. Wenn der Herr Dr. wenigstens die Größe gehabt hätte, sich das Video übersetzen zu lassen. Doch nun muß man sich als aufmerksamer Leser fragen, wenn eine derart leichte und allgemein zur Verfügung stehende Begebenheit schon so beispiellos schlecht vorbereitet gedruckt wird, wie manipuliert und zurechtgebogen sind dann womöglich alle anderen Berichte in diesem Printmedium?
Bleiben wir bei den Worten des Herrn Redakteurs
Schlimm, was ein Journalist anrichten kann!