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Gänswein: Papst hascht nicht nach Applaus

Der Papst gehe nicht an die Ränder, um Applaus zu erhalten noch besuche er Gefängnisse, um seine Popularität zu steigern. Das erklärte Erzbischof Georg Gänswein der argentinischen Zeitung „La Nación“…More
Der Papst gehe nicht an die Ränder, um Applaus zu erhalten noch besuche er Gefängnisse, um seine Popularität zu steigern. Das erklärte Erzbischof Georg Gänswein der argentinischen Zeitung „La Nación“. Es sei lächerlich derartig zu denken. Populismus-Vorwürfe seien ohne Fundament.
Zur Kurienreform sagte Gänswein, dass es zwar keinen Widerstand gebe, aber Unbehagen. Bei Franziskus fehle es nicht an Überraschungen in letzter Minute. Für Gänswein ist eine Unvorhersehbarkeit in den Handlungen des Papstes das Schwierigste.
UNITATE!
Ich habe bis vor kurzem sehr kritisch über Franziskus gedacht vor allem seiner angeblichen und wirklichen Aussagen in Richtung "Traditionalismus". Aber eine deutscher Priester aus Kanada gab mir neue Hoffnung mit seinem Bild des "Geistlichen Begleiters".
Ich hoffe 2 Dinge:
1. Er wird nach der Synode eine große die ganze Weltkirche umspannende Geistliche Unterscheidung druchführen und sagen: ich …More
Ich habe bis vor kurzem sehr kritisch über Franziskus gedacht vor allem seiner angeblichen und wirklichen Aussagen in Richtung "Traditionalismus". Aber eine deutscher Priester aus Kanada gab mir neue Hoffnung mit seinem Bild des "Geistlichen Begleiters".

Ich hoffe 2 Dinge:

1. Er wird nach der Synode eine große die ganze Weltkirche umspannende Geistliche Unterscheidung druchführen und sagen: ich wollte eine offene Diskussion um die Spreu vom Weizen trennen zu können. Es gibt für jeden von euch die Möglichkeit der Umkehr also Schluss mit eurer falschen Barmherzigkeit, mit dem Zeitgeist, mit der Verweltlichung-wir müssen die Seelen der Menschen retten-das ist unser Job. Der heilige Geist hat uns nach dem letzten Konzil die Möglichkeit gegeben noch mehr Menschen zu erreichen durch verschiedene Ansätze-liturgisch/charismatisch/caritativ etc. Aber alle diese Wege innerhalb der Kirche müssen nur Christus zum Ziel haben und ganz und gar ohne Zweifel römisch katholisch sein auch wenn sie vll gewisse liturgische Vorlieben haben-keine Extrawürste mehr/keine Isolierung und Abschottung. Wir müssen alle an einem Strang ziehen-keine Lauheit mehr-Basta! Jeder der diesen Weg mitgehen will ist eingeladen umzukehren-und zwar jetzt aus dem Schlaf aufzustehen!

2. Auch die Traditionalisten tuen gut nach einmal vorbehaltlos auf die in ihre Richtung gerichtete "Kritik" bzw Vorschläge einzugehen und sie nicht einfach als populistische Angriffe ab zu tun. Er ist der Papst-der rechtmäßige. Auch ein geistlicher Begleiter tut dies. Man muss es schon annehmen und es gibt immer die Gefahr ins Abseits und in die Selbsgenügsamkeit abzugleiten. Und gerade die Tradition als neueste geistliche Bewegung hat die stärkste Kraft von allen da sie die ganze Tradition hinter sich hat und sich bewährt hat. Genau sie muss reiner sein und heiliger als alle andere Gruppen. Noch gehorsamer und eifriger für die Seelen und den Gottesdienst. Gerade die Tradition muss mehr Caritas und für die Armen tun-das gehört untrennbar zusammen. Nur so kann sie die Kirche formen.

Schon seit Beginn des Pontifikates sahe ich dieses in einem eschatologischen Blick: Möglichst viele noch sammeln bis zur Widerkunft. Mit allen mitteln-Selbsterniedrigung/Selbstverleugnung. So verstehe ich mittlerweile Franziskus.