Galahad
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Kardinal Burke: Papst hat „eine Menge Schaden angerichtet“

Kardinal Burke: Papst hat „eine Menge Schaden angerichtet“ – Präfekt der Apostolischen Signatur bestätigt bevorstehende Absetzung (Vatikan) Erneut hat sich Raymond Leo Kardinal Burke in einem explosiven …More
Kardinal Burke: Papst hat „eine Menge Schaden angerichtet“ – Präfekt der Apostolischen Signatur bestätigt bevorstehende Absetzung
(Vatikan) Erneut hat sich Raymond Leo Kardinal Burke in einem explosiven Interview zu Wort gemeldet, und zwar offensiver als je zuvor. Gegenüber BuzzFeed erklärte der Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur gestern, Papst Franziskus habe „eine Menge Schaden angerichtet“, indem er nicht öffentlich dargelegt habe, „was seine Position ist“. Falls der Papst gewisse Kardinäle ausgewählt haben sollte, um seine persönlichen Positionen hinsichtlich Scheidung und der Behandlung von Homosexuellen voranzutreiben, so würde er sein Mandat als Führer der katholischen Kirche nicht erfüllen, betonte Burke im Konjunktiv.
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Galahad
@werter T&K
Bei allem Respekt vor Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI und bei aller Hochachtung für seine Bemühungen und seinen guten Willen. Diese Kontinuität mit Vaticanum II. und der Erblehre der Kirche, die gibt es leider nicht. Z.B. die Religionsfreiheit, die auch Se. Hl. Papst Benedikt XVI. immer vehement vertreten hat die ein klarer Bruch mit der katholischen Lehre. Warum hat er nicht …More
@werter T&K

Bei allem Respekt vor Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI und bei aller Hochachtung für seine Bemühungen und seinen guten Willen. Diese Kontinuität mit Vaticanum II. und der Erblehre der Kirche, die gibt es leider nicht. Z.B. die Religionsfreiheit, die auch Se. Hl. Papst Benedikt XVI. immer vehement vertreten hat die ein klarer Bruch mit der katholischen Lehre. Warum hat er nicht umgeschenkt auf die Lehre von der religiösen Toleranz des Kardinal Ottaviani. Oder was meinen Sie? Hätte er die Christenheit später dahin geführt?

Sein großer Verdienst ist natürlich die Rehabilitierung der alten (ewig wahren) hl. Messe. Vor allem die Klarstellung, daß sie nie verboten war! Das muß klar gesagt werden. Auch den NOM hat er überarbeiten wollen und die korrekten Wandlungsworte widereingesetzt, vllt. hätte er ihn sogar wieder zurück zur alten Messe überführt. Ein besonders Verdienst war die Abschaffung der gotteslästerlichen Handkommunion, wenigstens für den Vatikan. Dennoch muß man zugestehen, daß er die Tradition und die alte Messe als nur einen Teil, als eine Richtung des Katholischseins zu sehen und gewisse, wenn auch "konservativ" erscheinende Formen des Modernismus, daneben dulden zu wollen. Wie sehen Sie das? Verstehen Sie mich nicht falsch. Das soll kein Angriff auf den geschätzten Heiligen Vater em. sein, der es sicher gut meinte, sondern nur eine pragmatische Sichtung der Tatsachen.

Eines ist auf jeden Fall klar. Einen Mittelweg kann es nicht geben. Es kann eine elegante Korrektur der Konzilsirrtümer geben, das sei nicht abgestritten. Vllt. strebte Papst Benedikt XVI. diese sogar auf lange Sicht gesehen an. Aber eine Mittelweg kann es nicht geben. Man kann nur katholisch sein, oder nicht. Z.B. kann es nicht sein, daß es gleichzeitig gut ist, zu Glauben die Auferstehung sei nach "historisch-kritischen Kritierien" nur ein Symbol, wenn doch die Lehre der Kirche ist: Der Herr ist wahrhaft auferstanden". Es kann nicht beides richtig sein. So ist es auch mit anderen Dingen. Wenn noch der hl. Papst Pius X. im Katechismus lehrte, die protestantischen u.a. schismatische und irrgläubige Gemeinschaften können nie Teil der Kirche sein, dann kann nicht heute auf einmal wahr sein, daß sie irgendwie "einverleibt" werden könnten (diesen Begriff nahmen die Protestanten den Katholiken übrigens sehr übel. Also der Schuß ging schlimmer Weise nach hinten los.). Das kann schon gar nicht absolute Wahheit sein, aber auch keine neue legitime Position neben der Alten. Die beiden Positionen schließen sich gegenseitig aus.

Herzlichen Gruß und Gottes reichlichen Segen,

Galahad