Erzbistum Köln steht zu "Pille-danach"

(gloria.tv) Am Sonntag ging die Diskussion bei Günther Jauch im ARD darum, ob Meisner nur eine fiktive Pille danach, die nicht frühabtreibend wirke, oder die beiden real existierenden Präparate erlaubt …More
(gloria.tv) Am Sonntag ging die Diskussion bei Günther Jauch im ARD darum, ob Meisner nur eine fiktive Pille danach, die nicht frühabtreibend wirke, oder die beiden real existierenden Präparate erlaubt habe.
Dazu äußerte sich heute die Sprecherin des Bistums, Nele Harbeke, vor dem Kölner Stadtanzeiger: „Um es ganz klar zu machen: Der Kardinal kennt ernstzunehmende Studien, die besagen, dass es eine so genannte ‚Pille danach‘ gibt, die allein die Wirkung hat, eine Befruchtung zu verhindern.“ Harbeke verweist auf die beiden bekannten Wirkstoffe Ulipristal-Acetat (UPA) und Levonorgestrel (LNG).
Diese beiden Stoffe sind nicht neu, längst untersucht und wirken auch dann, wenn die Frau nach dem Eisprung einen Geschlechtsverkehr hatte – und zwar für den neu gezeugten Menschen tödlich.
Harbeke kritisierte auch die unbedingte Verteidigung des Lebens durch den K-TV-Chefredakteur Martin Lohmann: „Herr Lohmann saß auf eigene Rechnung im Studio und nicht im Auftrag des Kardinals.“
Barbarella
Es wird schwierig anzunehmen, dass der Erzbischof keinen Kurswechsel wollte, wenn das Erzbistum den Kurswechsel offensichtlich verkündet.