08:09
Katholischer Anbetungs-Flashmob. www.youtube.com/watchMore
Katholischer Anbetungs-Flashmob.
www.youtube.com/watch
elisabethvonthüringen
Ich hab dann auch noch was anzumerken ...
>>Es gehe vielmehr darum, hier den weitgehend nichtchristlichen Lesern – das seien in der Region an die 80 Prozent der Bevölkerung – das Geheimnis „Fronleichnam“ in einer Weise nahezubringen, "wie sie es vielleicht in ihrem säkularen Kontext einigermaßen nachvollziehen können, ohne sich sofort kopfschüttelnd von uns katholischen Christen abzuwenden".<< …More
Ich hab dann auch noch was anzumerken ...
>>Es gehe vielmehr darum, hier den weitgehend nichtchristlichen Lesern – das seien in der Region an die 80 Prozent der Bevölkerung – das Geheimnis „Fronleichnam“ in einer Weise nahezubringen, "wie sie es vielleicht in ihrem säkularen Kontext einigermaßen nachvollziehen können, ohne sich sofort kopfschüttelnd von uns katholischen Christen abzuwenden".<<

hieß es vom Sprecher des Bistums Magdeburg auf Anfrage, wie man denn dazu käme, zu schreiben, man trage an Fronleichnam "gesegnetes Brot" durch die Straßen.

Mit Verlaub, aber das ist hanebüchen. 8o Prozent Atheisten, sofern es keine militanten Atheisten, sondern gleichgültige Atheisten sind, was ich für das Bistum Magdeburg doch schwer hoffe, ist es schnurzpiepegal, ob Katholiken nun gesegnetes Brot, gesegnete Eier, einen gesegneten Parma-Schinken oder sonst was durch die Stadt tragen und für WAS sie das Teil jeweils halten - religiöser Schnickschnack halt: Ich war selbst mal Atheistin - das Ding mit dem Leib Christi und dem Allerheiligsten habe ich eh nicht geglaubt, dafür fand ich das Fest immer herausragend schön mit all den Blumen und dem Weihrauch und den Priestergewändern in den Straßen. Wenn man mir erklärt hat, das sei nun der Leib Christi, habe ich mit den Schultern gezuckt und mir gedacht: Isshaltbeidenenso. Und: wär ja auch komisch, wenn sie einem Stück Brot mit Weihrauch den Weg bereiteten und Blumenaltäre dafür bauten.

Die Veranstaltung in Magdeburg stand übrigens unter dem Motto "Jesus Christus - provozierend nah". 👍 Dafür zolle ich ausdrücklich Bewunderung. Es gehört zu den von mir besonders geschätzten stilistischen Werkzeugen innerkirchlicher Realsatire, dass ausgerechnet diejenigen, die am wenigsten Mut haben, ihre katholische Konfession mit Nachdruck zu bekennen - immerzu, unaufhörlich und unermüdlich "Mehr Mut!" einfordern. Das kannte ich auch schon. Mit seiner Konfession möglichst niemanden provozieren zu wollen und die ganze Veranstaltung dazu dann unter das Motto "Jesus Christus - provozierend nah" zu stellen, ist allerdings eine Leistung für sich.
Und weitere Bemerkungen dazu verkneife ich mir jetzt.
Es gibt Fakten, die lässt man besser unkommentiert wirken