„Focus“: Vatikan will Dialog mit Piusbruderschaft beenden

Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, will den Dialog mit der Piusbruderschaft beenden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" mit bezug auf Quellen in der …More
Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, will den Dialog mit der Piusbruderschaft beenden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" mit bezug auf Quellen in der Glaubenskongregation. Eine Erklärung von Müller stehe unmittelbar bevor.
Als Aufhänger nutze Müller eine Erklärung der Bruderschaft zum 25jährigen Jubiläum der unerlaubten Bischofsweihen von 1988. Darin kritisierten die Bischöfe das Zweite Vatikanum und den Versuch, das Pastoralkonzil mit liberalen Ideen zu versöhnen. Die Kirche sei – so die Erklärung – von einem „liberalen Geist erfasst, der sich besonders in der Religionsfreiheit, dem Ökumenismus, der Kollegialität und der neuen Messe zeige“.
Müller soll zur Erklärung der Bruderschaft kommentiert haben: „Nun reicht es aber wirklich.“
Laut der Webseite „Radio silence“ droht Müller mit einer Exkommunikation. Er habe der Bruderschaft wissen lassen, dass sie auf die jährlichen Priesterweihen im Juni verzichten solle. Laut Bischof Fellay könnte es …More
Monika Elisabeth
@CSc
Sie vergessen da etwas Entscheidendes. Erstens haben wir jetzt unsere Bischöfe - Gott sei Dank seit 25 Jahren - und daher hat sich die Situation zu Gunsten der FSSPX verbessert, denn Rom kann die FSSPX auf dieser Ebene nicht mehr zerstören. Das haben wir dem klugen und besonnenen Rückzug des Erzbischofs zu verdanken. Er sorgte wie ein Hirte für seine Priester bis in die Zukunft hinein, indem …More
@CSc

Sie vergessen da etwas Entscheidendes. Erstens haben wir jetzt unsere Bischöfe - Gott sei Dank seit 25 Jahren - und daher hat sich die Situation zu Gunsten der FSSPX verbessert, denn Rom kann die FSSPX auf dieser Ebene nicht mehr zerstören. Das haben wir dem klugen und besonnenen Rückzug des Erzbischofs zu verdanken. Er sorgte wie ein Hirte für seine Priester bis in die Zukunft hinein, indem er die Bischofsweihe vornahm. Zweitens setzt die FSSPX ganz klare Bedingungen voraus und es sind die gleichen, die S.E. Lefebvre auch unterstützte. Wo liegt also das Problem? Es gibt kein Abkommen mit Rom und es gibt keine Verpflichtung für die Priester der FSSPX, die neue Messe anzuerkennen und zu feiern. Und überhaupt gibt es das alles, was ihr Pfeil Gottes gebetsmühlenartig herunterrattert, schlicht und ergreifend nicht.

Hören Sie doch endlich auf, den Erzbischof gegen sein eigenes Werk auszuspielen. Überlegen Sie sich lieber, wie Sie es schaffen, regelmäßig die hl. Messe zu besuchen - denn das ist weitaus wichtiger, als an den Lippen eines selbstverliebten und abtrünnigen Bischofs zu hängen, der sich nur mehr um Verschwörungen und Politik kümmert.

Sie sehen Probleme und Gefahren, wo keine sind und begeben sich damit selbst in höchste Seelengefahr. Das ist die Folge, wenn man sich einseitig auf Verschwörungen und politische Vorgänge versteift und das Wichtigere außer Acht lässt. Nämlich Gott. Sie versteifen sich aufs Selbermachen, die FSSPX vertraut der Vorsehung Gottes.