Jetzt redet Bischof Schwarz: Lasse Vorwurf des Zölibats-Bruchs nicht auf mir sitzen
Stellungnahme von Bischof Alois Schwarz von St. Pölten:
"Gerne möchte ich die Möglichkeit ergreifen, meine Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen rund um die Visitation der Diözese Gurk-Klagenfurt mit Ihnen zu teilen. Ich bin dankbar für die Klärung und Prüfung durch die unabhängige Visitation durch Erzbischof Franz Lackner.
Wie bekannt, habe ich bereits im Juli in meinem Schreiben nach Rom diese unabhängige und transparente Prüfung eingefordert. Ich bin auch dankbar, dass Papst Franziskus Erzbischof Franz Lackner beauftragt hat, sich ein klares und unabhängiges Bild unseres Wirkens in Gurk-Klagenfurt zu machen. Als bischöflichen Mitbruder schätze ich Erzbischof Franz, er wird in der ihm eigenen, besonnenen Art mit klarem und sachlichem Blick visitieren. Auch bin ich für die Veröffentlichung der Berichte der Visitation. Eine Visitation ist ein starkes Instrument, dass Papst Franziskus nun nützt, um die rechtlich richtige Vorgehensweise einer Prüfung durchzuführen. Ich sichere mein aktives Mitwirken an der Wahrheitsfindung zu und stehe – wie schon in der Vergangenheit betont - jederzeit für Gespräche zu Klärung zur Verfügung.
Leider wurde mir gegenüber die Tiefe des Unmuts nie in der Offenheit formuliert, wie er mir jetzt über die Medien ausgerichtet wurde. Das Vorgehen meiner Mitbrüder und ehemaligen engsten und leitenden Mitarbeiter, die mit mir in Sitzungen, Gremien, Beratungen und Entscheidungen Seite an Seite gewirkt haben, haben mich tief getroffen. Ob mir in meinem Versuch, für die Menschen, die Diözese und das Bistum alles richtig zu machen, Fehler unterlaufen sind, wird sich nun im Rahmen der Visitation klären. Ich habe im Juni 2018 vor meinem Amtsantritt in St. Pölten einen positiv bilanzierenden Betrieb übergeben. Weiterhin stehe ich zu meiner grundsätzlichen Entscheidung, geeignete Männer und Frauen in leitenden Positionen einzusetzen. Ich habe mich auf meine leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Generalvikar bis zum Management des Bistums, immer verlassen. Sie alle hatten Vertrauenspositionen inne und mein uneingeschränktes Vertrauen hinsichtlich ihrer fachlichen Entscheidungen. Die Entscheidung zum Zölibat lebe ich Tag für Tag in großer Liebe und Überzeugung.
Ich lebe einen der Ordnung der Kirche entsprechenden korrekten Umgang mit meinen Mitmenschen. Den Vorwurf, dass ich dieses Lebensversprechen, das ich bei der Weihe gegeben habe, gebrochen hätte, lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich stehe zu diesem Versprechen. Zutiefst dankbar bin ich auch für das große Vertrauen und Wohlwollen, das mir als Bischof von St. Pölten entgegengebracht wird. Ich versichere Ihnen, dass ich alles daran setze, diesem Vertrauen gerecht zu werden".
"Gerne möchte ich die Möglichkeit ergreifen, meine Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen rund um die Visitation der Diözese Gurk-Klagenfurt mit Ihnen zu teilen. Ich bin dankbar für die Klärung und Prüfung durch die unabhängige Visitation durch Erzbischof Franz Lackner.
Wie bekannt, habe ich bereits im Juli in meinem Schreiben nach Rom diese unabhängige und transparente Prüfung eingefordert. Ich bin auch dankbar, dass Papst Franziskus Erzbischof Franz Lackner beauftragt hat, sich ein klares und unabhängiges Bild unseres Wirkens in Gurk-Klagenfurt zu machen. Als bischöflichen Mitbruder schätze ich Erzbischof Franz, er wird in der ihm eigenen, besonnenen Art mit klarem und sachlichem Blick visitieren. Auch bin ich für die Veröffentlichung der Berichte der Visitation. Eine Visitation ist ein starkes Instrument, dass Papst Franziskus nun nützt, um die rechtlich richtige Vorgehensweise einer Prüfung durchzuführen. Ich sichere mein aktives Mitwirken an der Wahrheitsfindung zu und stehe – wie schon in der Vergangenheit betont - jederzeit für Gespräche zu Klärung zur Verfügung.
Leider wurde mir gegenüber die Tiefe des Unmuts nie in der Offenheit formuliert, wie er mir jetzt über die Medien ausgerichtet wurde. Das Vorgehen meiner Mitbrüder und ehemaligen engsten und leitenden Mitarbeiter, die mit mir in Sitzungen, Gremien, Beratungen und Entscheidungen Seite an Seite gewirkt haben, haben mich tief getroffen. Ob mir in meinem Versuch, für die Menschen, die Diözese und das Bistum alles richtig zu machen, Fehler unterlaufen sind, wird sich nun im Rahmen der Visitation klären. Ich habe im Juni 2018 vor meinem Amtsantritt in St. Pölten einen positiv bilanzierenden Betrieb übergeben. Weiterhin stehe ich zu meiner grundsätzlichen Entscheidung, geeignete Männer und Frauen in leitenden Positionen einzusetzen. Ich habe mich auf meine leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Generalvikar bis zum Management des Bistums, immer verlassen. Sie alle hatten Vertrauenspositionen inne und mein uneingeschränktes Vertrauen hinsichtlich ihrer fachlichen Entscheidungen. Die Entscheidung zum Zölibat lebe ich Tag für Tag in großer Liebe und Überzeugung.
Ich lebe einen der Ordnung der Kirche entsprechenden korrekten Umgang mit meinen Mitmenschen. Den Vorwurf, dass ich dieses Lebensversprechen, das ich bei der Weihe gegeben habe, gebrochen hätte, lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich stehe zu diesem Versprechen. Zutiefst dankbar bin ich auch für das große Vertrauen und Wohlwollen, das mir als Bischof von St. Pölten entgegengebracht wird. Ich versichere Ihnen, dass ich alles daran setze, diesem Vertrauen gerecht zu werden".