17 moderne Irrtümer - ein neuer "Syllabus errorum" von Weihbischof Athanasius Schneider
Im Interview mit der polnischen katholischen Tageszeitung “Nasz Dziennik” erklärt Bischof Athanasius Schneider, wie ein aktueller "Syllabus errorum" aussehen könnte. Schneider verurteilt eine Liste von 17 Punkten.
1. Die Theorie einer vorkonziliaren und einer nachkonziliaren Kirche im Sinne eines Bruches oder einer Diskontinuität, wobei die nachkonziliare Kirche bevorzugt und die „Konzilskirche“ als wahre Kirche angesehen wird. Es entsteht die Vorstellung einer neuen Kirche, der „Kirche des Zweiten Vatikanums“.
2. Die Theorie, dass andere christliche Konfessionen oder andere Religionen objektiv auch Heilswege darstellen, die gottgewollt sind.
3. Die Theorie, dass Frauen einen Zugang zum geweihten Amt erhalten müssen, mindestens dem Diakonat. Dieses Bestreben wird durch die verbreitete Praxis der Ministrantinnen und Lektorinnen begünstigt. Sie ist in den Dokumenten des Zweiten Vatikanums nicht im Geringsten angezeigt.
4. Zweifel an der Jungfräulichkeit der Gottesmutter, besonders bei der Empfängnis Jesu und während des Geburtsvorgangs (virginitas in partu).
5. Die Theorie , dass die heilige Messe vorwiegend ein brüderliches Mahl ist und der Opfercharakter der Messe nur metaphorisch oder nur ein Lob-Opfer ist. Dieser Irrtum erwuchs schrittweise auch durch eine Zelebrationsweise der Messe im Mahl-Stil, beispielsweise durch die verallgemeinerte Praxis der Zelebration zum Volk hin, die von den Vätern des Zweiten Vatikanums nicht im Geringsten angezeigt wurde.
6. Der fehlende Glaube an die Wesensverwandlung (Transsubstantiation) und sogar an die wirkliche Gegenwart (Realpräsenz), was Großteils durch die moderne Praxis der Handkommunion verursacht ist, die sich die Konzilsväter nicht vorstellen konnten und Paul VI. als gefährlich beurteilte.
7. Irrige Meinungen über die Kollegialität der Bischöfe, die dem Kollegium der Bischöfe eine ordentliche oberste Regierungsmacht über die Universalkirche zuerkennt. Das erschafft eine Art Doppelkopf des Leibes Christi, was gegen die göttliche Stiftung der Kirche ist.
8. Eine irrtümliche Anwendung der bischöflichen Kollegialität durch die Bischofskonferenzen auf nationaler und internationaler Ebene - auf Kosten der göttlich gestifteten Lehr- und Regierungsautorität des einzelnen Diözesanbischofs.
9. Zweifel an der Ewigkeit der Hölle.
10. Zweifel an der realen Möglichkeit der ewigen Verdammnis von Menschen, was bedeutet, dass die Hölle nicht leer ist.
11. Zweifel an der Notwendigkeit der Sühne zeitlicher Sündenstrafen im Fegefeuer.
12. Eine naturalistische Sicht auf das christliche Leben und die Wahrheit, wodurch Aktivismus und soziales Engagement auf Kosten von Gebet und der Anbetung Gottes in den Vordergrund geschoben werden. Das bedeutet eine Art Neo-Pelagianismus [Anm: Selbsterlösung].
13. Die Leugnung der schweren Unsittlichkeit der Verhütung.
14. Praktische Irrtümer über die Unauflöslichkeit einer gültigen Ehe (begünstigt durch die Praxis der Zulassung von geschiedenen Wiederverheirateten zur Kommunion).
15. Irrtümer über die objektive Störung von homosexuellen Handlungen und von Homo-Erotismus sowie die objektive Unsittlichkeit von homosexuellen Partnerschaften, weil diese letztlich die Sodomie begünstigen.
16. Verwirrung über den wesenhaften Unterschied zwischen dem sakramentalen und dem gemeinsamen Priestertum.
17. Zweifel an der Angemessenheit des klerikalen Zölibats und seines andauerndes Wertes wegen der apostolischen Tradition.
1. Die Theorie einer vorkonziliaren und einer nachkonziliaren Kirche im Sinne eines Bruches oder einer Diskontinuität, wobei die nachkonziliare Kirche bevorzugt und die „Konzilskirche“ als wahre Kirche angesehen wird. Es entsteht die Vorstellung einer neuen Kirche, der „Kirche des Zweiten Vatikanums“.
2. Die Theorie, dass andere christliche Konfessionen oder andere Religionen objektiv auch Heilswege darstellen, die gottgewollt sind.
3. Die Theorie, dass Frauen einen Zugang zum geweihten Amt erhalten müssen, mindestens dem Diakonat. Dieses Bestreben wird durch die verbreitete Praxis der Ministrantinnen und Lektorinnen begünstigt. Sie ist in den Dokumenten des Zweiten Vatikanums nicht im Geringsten angezeigt.
4. Zweifel an der Jungfräulichkeit der Gottesmutter, besonders bei der Empfängnis Jesu und während des Geburtsvorgangs (virginitas in partu).
5. Die Theorie , dass die heilige Messe vorwiegend ein brüderliches Mahl ist und der Opfercharakter der Messe nur metaphorisch oder nur ein Lob-Opfer ist. Dieser Irrtum erwuchs schrittweise auch durch eine Zelebrationsweise der Messe im Mahl-Stil, beispielsweise durch die verallgemeinerte Praxis der Zelebration zum Volk hin, die von den Vätern des Zweiten Vatikanums nicht im Geringsten angezeigt wurde.
6. Der fehlende Glaube an die Wesensverwandlung (Transsubstantiation) und sogar an die wirkliche Gegenwart (Realpräsenz), was Großteils durch die moderne Praxis der Handkommunion verursacht ist, die sich die Konzilsväter nicht vorstellen konnten und Paul VI. als gefährlich beurteilte.
7. Irrige Meinungen über die Kollegialität der Bischöfe, die dem Kollegium der Bischöfe eine ordentliche oberste Regierungsmacht über die Universalkirche zuerkennt. Das erschafft eine Art Doppelkopf des Leibes Christi, was gegen die göttliche Stiftung der Kirche ist.
8. Eine irrtümliche Anwendung der bischöflichen Kollegialität durch die Bischofskonferenzen auf nationaler und internationaler Ebene - auf Kosten der göttlich gestifteten Lehr- und Regierungsautorität des einzelnen Diözesanbischofs.
9. Zweifel an der Ewigkeit der Hölle.
10. Zweifel an der realen Möglichkeit der ewigen Verdammnis von Menschen, was bedeutet, dass die Hölle nicht leer ist.
11. Zweifel an der Notwendigkeit der Sühne zeitlicher Sündenstrafen im Fegefeuer.
12. Eine naturalistische Sicht auf das christliche Leben und die Wahrheit, wodurch Aktivismus und soziales Engagement auf Kosten von Gebet und der Anbetung Gottes in den Vordergrund geschoben werden. Das bedeutet eine Art Neo-Pelagianismus [Anm: Selbsterlösung].
13. Die Leugnung der schweren Unsittlichkeit der Verhütung.
14. Praktische Irrtümer über die Unauflöslichkeit einer gültigen Ehe (begünstigt durch die Praxis der Zulassung von geschiedenen Wiederverheirateten zur Kommunion).
15. Irrtümer über die objektive Störung von homosexuellen Handlungen und von Homo-Erotismus sowie die objektive Unsittlichkeit von homosexuellen Partnerschaften, weil diese letztlich die Sodomie begünstigen.
16. Verwirrung über den wesenhaften Unterschied zwischen dem sakramentalen und dem gemeinsamen Priestertum.
17. Zweifel an der Angemessenheit des klerikalen Zölibats und seines andauerndes Wertes wegen der apostolischen Tradition.