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Bischof Küng kritisiert „Stalking-Urteil“ gegen Lebensschützer in Graz

(gloria.tv/ PM) Heute nachmittag veröffentlichte Bischof Klaus Küng von Sankt Pölten eine Erklärung zur Verurteilung von vier Lebensschützerin als angebliche „Stalker“. Die Stellungnahme:

„Zunächst einmal ist der Lebensschutz ein brennendes Anliegen unserer Zeit; es ist eine der wichtigsten Aufgaben, Frauen in Not helfend zur Seite zu stehen und dem Leben zu dienen. Über die Methoden des Lebensschutzes kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein, aber ich kann mich doch des Eindrucks nicht erwehren, dass man derzeit in Österreich und anderen Ländern Europas gezielt versucht, Lebensschützer mundtot zu machen und sozusagen ‚aus dem Straßenbild zu entfernen‘.

Dazu möchte ich feststellen: es muss auch in Zukunft erlaubt sein, mit großem Respekt vor der Person eine Frau darauf aufmerksam zu machen, was eine Abtreibung bedeutet, und ihr beratend Hilfsangebote vorzustellen. In diesem Zusammenhang wundert mich die ‚Verurteilung wegen Stalkings‘ von Graz. Ich bin kein Jurist, frage mich aber doch, ob das wirklich ein Fall von Stalking gegen einen Arzt gewesen sein kann.“
Lisi Sterndorfer
Dringend nötig, dass ein Diözesanbischof einen Kommentar abgibt. Man muss dem Justizskandal entgegentreten (oder morgen schaut es noch schlimmer aus)
elisabethvonthüringen
Der Kardinal ist Spanier,
und das Publikum sind Südamerikaner.Ohne auf die deutsche "Betroffenheitsrituale" Rücksicht nehmen zu müssen,kann er daher die gemeinsamen Wurzeln und Ursachen der heutigen und damaligen Eugenik benennen:
Kardinal Cañizares Llovera: Bereits im Dritten Reich und in der Sowjetunion führten Entscheidungen ohne Gott dazu, dass bestimmte Gruppen von Menschen vernichtet werden …Mehr
Der Kardinal ist Spanier,
und das Publikum sind Südamerikaner.Ohne auf die deutsche "Betroffenheitsrituale" Rücksicht nehmen zu müssen,kann er daher die gemeinsamen Wurzeln und Ursachen der heutigen und damaligen Eugenik benennen:

Kardinal Cañizares Llovera: Bereits im Dritten Reich und in der Sowjetunion führten Entscheidungen ohne Gott dazu, dass bestimmte Gruppen von Menschen vernichtet werden konnten.

Lima (kath.net) „Wenn der Mensch aus
sich selbst heraus, ohne Gott, entscheiden kann, was gut und was böse ist, dann kann er ebenso entscheiden, dass eine bestimmte Gruppe Menschen vernichtet werden sollte“. Dies sagte Kurienkardinal Antonio Cañizares Llovera in seiner Rede, als er vom Redemptoris Mater Seminar in Callao, Peru, die Ehrendoktorwürde verliehen bekam. „Wir dürfen nicht vergessen … dass Entscheidungen dieser Art, welche auf ähnlichen Überlegungen beruhten, bereits im Dritten Reich oder in der Sowjetunion ausgeführt worden waren“, warnte der Kardinalpräfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Dies berichtete EWTN.

Kardinal Cañizares Llovera ermutigte dazu, dass Katholiken ihren Glauben auch inmitten des wachsenden Säkularismus bewahren. „Gott zu bejahen heißt den Menschen zu bejahen. Das ist die Wurzel und die Grundlage der Würde und Unverletzbarkeit jedes menschlichen Wesens und dies führt konsequenterweise zu Frieden und Einheit in der Gesellschaft.“

Gott zu verneinen und so zu leben, als ob Gott nicht existiere, bringe drastische Konsequenzen für den Menschen und seine Zukunft mit sich. „Die Entwicklung dieses Säkularismus“ sei alarmierend, warnte der frühere Erzbischof von Toledo, Spanien, und „berühre Herz und Grundlage unserer Gesellschaft“. Dies habe Auswirkungen auf den Menschen und seine Zukunft. Die Leugnung Gottes raube den Menschen ihre Basis, denn „es verstößt gegen die Vernunft, gegen Gottes Natur zu handeln, genau wie es gegen Gottes Natur verstößt, nicht vernünftig zu handeln.“
HerzMariae
👍 🙏 👏 👏
Tesa
Dem Bischof sei Dank, dass er den Mund aufmacht. Genau so ist es. Man muss die Arbeit der Lebensschützer nicht mögen. Aber es sind doch keine Stalker.