Elista
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Josefstag

Wie und warum wird der St. Josef Tag gefeiert?
Der katholische Feiertag St. Josef wird am 19. März gefeiert. Er geht auf die Verehrung des heiligen Josef von Nazareth zurück. Dieser wurde zunächst von den Ostkirchen, ab dem 9. Jahrhundert allerdings auch von der römisch-katholischen Kirche, verehrt. Josef von Nazareth gilt als Ziehvater Jesu und Ehemann der heiligen Mutter Maria. Traditionell beten Arbeiter, insbesondere Handwerker, Josef als ihren Schutzpatron an.
Entstehung St. Josef Tag: Bettelorden forcieren Verehrung des Schutzpatrons der Arbeiter
Auf bildlichen Darstellungen findet man Josef von Nazareth mit verschiedenen Attributen ausgestattet. So trägt er beispielsweise das Jesuskind auf dem Arm. Auch die Merkmale Lilie, Taube oder das Winkelmaß gehören zu Josef. Letzteres charakterisiert ihn als Zimmermann.
Im 14. Jahrhundert förderten vor allem Bettelorden, wie zum Beispiel die Franziskaner oder Dominikaner, den Kult um den heiligen Josef. Daraufhin ernannte 1479 Papst Sixtus IV. den 19. März offiziell zum Festtag des Heiligen. Seit 1621 ist der Josefstag als Hochfest im römischen Kalender verankert. Im Jahre 1870 wurde Josef durch Papst Pius IX. zum "Patron der ganzen katholischen Kirche" ernannt. Im Zuge der Arbeiterbewegung seit dem 20. Jahrhundert wurde sogar das Fest "Heiliger Josef der Arbeiter" (1. Mai) geschaffen, welches Papst Pius XII. 1955 als offiziellen Gedenktag einführte.
Bräuche am St. Josef Tag: Blumen, Bier und Baumwollbrot
In Österreich war es Brauch, den jungfräulichen Mädchen am St. Josef Tag Blumen zu schenken. Zum einen sollte durch einen geflochtenen Blumenkranz die Jungfräulichkeit bewahrt werden, zum anderen galten Blumensträuße als Brautwerbung. Frisch Vermählte schmückten sich mit sogenannten "Josefsringen", um den Gefahren der Versuchung zu widerstehen. Für die jungen Männer war der Tag des heiligen Josef der Stichtag für die erste Maß der Biergartensaison.
Vor allem im Berchtesgadener Land war die Weihe des "Baumwollbrotes" am 19. März ein gern gesehener Festbrauch. Dieses Brot besteht aus einem Kranz von vier aneinandergelegten Hefeteig-Broten, welche besonders viele Rosinen enthalten.
In Spanien, Italien und Liechtenstein wird am St. Josef Tag gleichzeitig auch Vatertag gefeiert, an welchem Kinder ihre Väter mit selbst gebastelten oder gemalten Geschenken überraschen. Außerdem sind die Italiener bemüht, den Josefstag wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen, was er bis 1977 schon einmal war.
Wissenswertes zum St. Josef Tag
St. Josef wird von der katholischen Kirche am 19. März zu Ehren des heiligen Josef von Nazareth, dem Schutzpatron aller Arbeiter, gefeiert.
Orthodoxe Christen begehen denSt. Josef Tag am 16. Dezember.
Der kirchliche Feiertag trägt auch die Namen Joseftag, Josefitag (oder kurz: Josefi). In der Schweiz heißt er in manchen Gegenden Seppitag. In Österreich wird er manchmal auch Josephinentag genannt
Der Josefstag ist meist in katholisch geprägten Regionen ein gesetzlicher Feiertag – so beispielsweise nur in den katholischen Kantonen der Schweiz und in Liechtenstein.
In spanischsprachigen Ländern wie Costa Rica, Kolumbien oder Spanien begeht man den Feiertag unter dem Namen „Día de San José“.
In Österreich haben die Kinder in den Bundesländern Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark zwar schulfrei, der Tag ist aber kein offizieller Feiertag. Dennoch sind auch viele Ämter geschlossen.
In Bayern wurde der St. Josef Tag 1969 als Feiertag abgeschafft.
www.kalender-uhrzeit.de/feiertage/st-josef-tag
Bild: www.google.de/search=T3MEiR0cS88cKM:
Nachtwache
Was man beim heiligen Josef heute, am 19. März, an seinem Ehrentag, in rechter Gesinnung erfleht, wird wahr werden!
Elista
Der hl. Josef wird von den Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnt. Nach beiden Evangelien war Josef davidischer Abstammung: das Bindeglied zwischen dem davidischen Königshaus und dem Messias. Die Stationen seines Lebens sind bekannt. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mitwisser göttlicher Geheimnisse, ein großer Schweiger. Als liebevoller Gatte der Jungfrau Maria hat er an Jesus die …Mehr
Der hl. Josef wird von den Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnt. Nach beiden Evangelien war Josef davidischer Abstammung: das Bindeglied zwischen dem davidischen Königshaus und dem Messias. Die Stationen seines Lebens sind bekannt. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mitwisser göttlicher Geheimnisse, ein großer Schweiger. Als liebevoller Gatte der Jungfrau Maria hat er an Jesus die Stelle des Vaters vertreten. Wie lange Josef gelebt hat, wissen wir nicht; das letzte Mal wird er bei der Osterwallfahrt mit dem zwölfjährigen Jesus erwähnt. Die öffentliche Verehrung des hl. Josef beginnt im Abendland erst im 14./15. Jahrhundert. Im römischen Kalender steht sein Fest seit 1621. Pius IX. erklärte ihn zum Schutzpatron der Kirche.

Der Mann, der dient
„Josef - er ist der Mann am Rande, im Schatten. Der Mann der schweigenden Hilfe. Der Mann, in dessen Leben Gott dauernd eingreift mit neuen Weisungen und Sendungen.
Immer neue Weisungen und neue Sendungen, neuer Aufbruch und neue Ausfahrt ... Er ist der Mann, der ging. Das ist sein Gesetz: der dienstwillige Gehorsam. Er ist der Mann, der dient. Dass ein Wort Gottes bindet und sendet, ist ihm selbstverständlich. Die dienstwillige Bereitschaft, das ist sein Geheimnis.“ (A. Delp)
www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz.php
Kirchen-Kater
Danke für den Beitrag!
RupertvonSalzburg
Ein frommer Mann aus Davids Stamm...Hl. Josef