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Kardinal Caffarra verfügte über Informationen, überwacht zu werden

Einige Monate vor seinem Tod hatte Kardinal Carlo Caffarra in seiner kleinen, alten Wohnung im Priesterseminar von Bologna das Gefühl, überwacht zu werden. Er sagte dem Journalisten Gabriel Ariza von …Mehr
Einige Monate vor seinem Tod hatte Kardinal Carlo Caffarra in seiner kleinen, alten Wohnung im Priesterseminar von Bologna das Gefühl, überwacht zu werden. Er sagte dem Journalisten Gabriel Ariza von infovaticana.com, dass er über Informationen verfüge, wonach seine Kommunikation abgefangen würde.
Caffarra, einer der vier Dubia-Kardinäle, litt unter den Verleumdungen von liberalen Ultramontanisten, die ihn als „Feind des Papstes“ bezeichneten. Gemäß Ariza hätte er es vorgezogen, dafür beschuldigt zu werden, einen „homosexuellen Geliebten“ zu haben.
Bild: Carlo Caffarra, Maurizio Lupi, CC BY-SA, #newsEbslgdekmw
Usambara
IST DAS nicht der 2. Kardinal der besagten Dubia-Kardinäle, der nun verstorben ist??? -> Äußerst bedenklich würd ich sagen oder wirklich Zufall bzw. Bestimmung????
Theotokion
@PalmerioCattolico,
Ihre Frage ist im Text enthalten. Es war das Konklave 1958, also anstelle Roncallis, und später noch einmal ereignete sich die gleiche Prozedur bei Karol Wojtyla.
Siri gab zu, Angst vor Repressalien gehabt zu haben (wahrscheinlich Drohungen in diesem überreichten Brief), die sein Verhalten entscheidend prägten und er deswegen eine Verweigerung aussprach.
Konklave ungültig, weil …Mehr
@PalmerioCattolico,
Ihre Frage ist im Text enthalten. Es war das Konklave 1958, also anstelle Roncallis, und später noch einmal ereignete sich die gleiche Prozedur bei Karol Wojtyla.

Siri gab zu, Angst vor Repressalien gehabt zu haben (wahrscheinlich Drohungen in diesem überreichten Brief), die sein Verhalten entscheidend prägten und er deswegen eine Verweigerung aussprach.

Konklave ungültig, weil unter Druck gesetzt! Siri wollte sich den Namen Gregor XVII. geben.

"Der Unterschied zwischen Katholiken und Nicht-Katholiken, so sehr sie auch Brüder sein wollen, liegt auf der Glaubensebene. Man muß den Mut haben das zu sagen und es immer zu sagen. Ebenso rutschige wie höfliche Taktiken zu gebrauchen, alle Inhalte undeutlich in einem unsicheren Zwielicht zu verschleiern, das die unangenehmen Aspekte beseitigt, bedeutet nicht, Ökumene zu betreiben. Eine solche ist es, wenn sie unter Einsatz jeder Tugend, mit allen persönlichen Opfern, mit aller festen Geduld und mit der herzlichsten Nächstenliebe klare Grenzen setzt.
Was sollte das für eine Rückkehr zur vollen Einheit unter den Gläubigen sein, wenn der beschrittene Weg mit Mißverständnissen und Halbwahrheiten gepflastert ist? Es steht fest, daß die Brücke des römischen Primats zu überschreiten ist, und wenn man sie nicht bewußt überschreitet, nicht den einzigen und wahren Zweck der Ökumene erreicht.
So zeichnet sich die wirkliche Gefahr in dieser begeisternden Materie ab. Das sind jene, von denen die Gefahr ausgeht, aus der Ökumene ein Sammelsurium erstickter Glaubenslehren zu machen. Es gibt Autoren, die unter Mißbrauch ihres Theologenseins oder der Würde der Forschung eine katholische Glaubenswahrheit nach der anderen zertrümmern, indem sie das Lehramt zerbröseln oder ignorieren. Sie lassen am Wissen zweifeln, daß Gottes Wahrheit nur eine und perfekt ist, die in einem Punkt geleugnet, wegen ihrer inneren Logik und Harmonie zwangsläufig zur Leugnung des Ganzen führt.
Sie verstehen nicht, daß Gott alles einem Lehramt anvertraut hat, das so gewiß und göttlich garantiert ist, daß man behaupten kann “quod Ecclesia semel docuit, semper docuit”. Vielleicht haben sie auch vergessen, daß die Sichtbarkeit der Kirche und ihre menschliche Wirklichkeit sie keineswegs kompromittieren, sondern die Hand Gottes in dem beweisen, was Er menschlichen Händen anvertraut hat, das sonst heute nicht mehr bestehen würde und seit unvordenklichen Zeiten bereits tot wäre. Unsere Brüder erwarten uns, aber sie erwarten uns im Tageslicht und nicht in den ungewissen Schatten der Nacht."
Kardinal Giuseppe Siri in Renovatio, XII (1977), Heft 1, S. 3-6
PalmerioCattolico
@SvataHora
Sie waeren gute Mann zu Detektiv.. oder fuer Legende schreiben
Carlus
Eremitin
upps, das ist ja ein Krimi und damit gibt es auch ein Opfer, den Kardinal?
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1. der Krimi hat mit Johannes XXIII. (2ter) begonnen hat mit dem 1. Pastoralkonzil die Ouvertüre erreicht,
2. mit der Liturgie- und Gebetszerstörung unter Paul VI. die höchsten Töne dargebracht,
3. unter Johannes Paul II. den Trommelwirbel der über den ganzen Erdkreis flutete,
4. unter …Mehr
Eremitin

upps, das ist ja ein Krimi und damit gibt es auch ein Opfer, den Kardinal?

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1. der Krimi hat mit Johannes XXIII. (2ter) begonnen hat mit dem 1. Pastoralkonzil die Ouvertüre erreicht,

2. mit der Liturgie- und Gebetszerstörung unter Paul VI. die höchsten Töne dargebracht,

3. unter Johannes Paul II. den Trommelwirbel der über den ganzen Erdkreis flutete,

4. unter Benedikt kamen unerwartet vorkonziliare unerwünschte Mißtöne in die Darbietung, und

5. unter Bergoglio wird die Kirche, d.h. Besetzter Raum als die neue freimaurerische Seitenkapelle der satanischen Synagoge erhoben, alle den Neubau störenden katholischen Bauherren werden als Kollateralschaden entsorgt,

Merke die Zeichen dieser Umwandlung wurde sichtbar als Bergoglio sich 2013 der Welt erstmalig zeigte und die Blasphemie zum Namen Franziskus für die Synagoge Satans sichtbar machte. Er wird den Sprengel Besetzter Raum vervollständigen im Geist der welt.
SvataHora
Meiner Meinung nach wurde der Kardinal umgebracht! In dieser Höllenmafia Vatikan ist alles möglich! Dafür spricht auch das schnelle Begräbnis.
Eremitin
upps, das ist ja ein Krimi und damit gibt es auch ein Opfer, den Kardinal?
PalmerioCattolico
@Theotokion
Es war bei Wahl von Francesco?
Eugenia-Sarto
@Theotokion Danke für diese Aussagen. Das wird alles mal ans Tageslicht kommen.
Theotokion
Bekannt ist, daß Kardinal Siri zum Papst gewählt wurde. Nachdem er die Wahl annahm, stieg weißer Rauch auf. Dann trat etwas dazwischen - die Bedrohung in Form eines Kuverts. Daraufhin distanzierte er sich. Über den Fall hielt er äußerste Zurückhaltung wegen des Schweigegebots. Dennoch wissen wir sehr viel.
Theotokion
Tatzeuge war auch Pater Malachi Martin, der bemerkte, dass kanonisch gesehen die nicht angenommene Wahl wegen Bedrohung ein Anlass sei zur Ungültigkeitserklärung des Konklave.
Daß die Wahl Roncallis im voraus festgelegt war, schimmert auch in einem Brief Kardinal Tisserants vom 12.3.1970 durch, wo dieser eine bemerkenswerte Anspielung auf die "vorprogrammierte" Wahl Johannes' XXIII. macht.
Kardinal …Mehr
Tatzeuge war auch Pater Malachi Martin, der bemerkte, dass kanonisch gesehen die nicht angenommene Wahl wegen Bedrohung ein Anlass sei zur Ungültigkeitserklärung des Konklave.

Daß die Wahl Roncallis im voraus festgelegt war, schimmert auch in einem Brief Kardinal Tisserants vom 12.3.1970 durch, wo dieser eine bemerkenswerte Anspielung auf die "vorprogrammierte" Wahl Johannes' XXIII. macht.

Kardinal Siri selbst weist nach seiner Bemerkung, an die Schweigepflicht gebunden zu sein, darauf hin: "Diese Verpflichtung zur Wahrung des Geheimnisses ist furchtbar. Ich könnte ganze Bücher über die verschiedenen Konklave schreiben. Es sind äußerst schwerwiegende Dinge geschehen. Doch darf ich nichts sagen."
Ein weiterer Kommentar von Theotokion
Theotokion
"Überwachung" ist seit Papst Pius XII. durch den Vatikan nichts Neues. Vor Caffarra wurde Kardinal Siri überwacht, der gewählte Papst im Jahre 1958.
Eine bestimmte Gruppe von Klerikern arbeitete mit dem im Exil lebenden und ständig überwachten Kardinal Siri, der am 26. Oktober 1958 beim Konklave die notwendigen Stimmen erhalten hat und dadurch der gewählte Papst wurde. Sie sind die einzigen …Mehr
"Überwachung" ist seit Papst Pius XII. durch den Vatikan nichts Neues. Vor Caffarra wurde Kardinal Siri überwacht, der gewählte Papst im Jahre 1958.
Eine bestimmte Gruppe von Klerikern arbeitete mit dem im Exil lebenden und ständig überwachten Kardinal Siri, der am 26. Oktober 1958 beim Konklave die notwendigen Stimmen erhalten hat und dadurch der gewählte Papst wurde. Sie sind die einzigen Berichterstatter. Mit Drohungen wurde er beim Konklave von den Feinden gezwungen, die Wahl nicht anzunehmen.
Er wurde in die Verbannung geschickt und geriet so in Vergessenheit.

"Von dem Tag an, als ich ihn traf, sah ich am 14. Juni 1988 in sein Auge und ich vergesse niemals das Auge des Schmerzes, das Auge der Liebe und der Demut. Sein Auge folgte mir immer, Tag und Nacht, wann immer ich aufwachte..Ich weiß, dass er zu viel gelitten hat. Er hat so viel gelitten.."

Der weisse Rauch war keine Verwechslung. Der weisse Rauch der besagt, es wurde soeben ein neuer Papst gewählt! Der gewählte Papst heisst Kardinal Siri. Doch Siris Bischofsquartier wurde zu einem undurchdringlichen Gefängnis, indem er von den ihn Umgebenden kontrolliert wurde. Hilflos und einsam war er eingeschlossen und es war nicht leicht, mit ihm in Kontakt zu kommen.

Seine Auseinandersetzung mit der „theologischen Bewegung unserer Zeit“ hinterließ er in seinem auch in deutscher Sprache erschienenen Buch „Gethsemani“ (italienisch 1980, deutsch 1982). Er griff darin namentlich die Theologen Henri de Lubac, Karl Rahner und Jacques Maritain an, warf ihnen Geschichtsfälschung vor und wandte sich gegen eine „historistische Geisteshaltung“ und „absoluten existentiellen Relativismus“ auf der Basis des „Kantischen Betrugs“, gegen „radikale Verfälschung der Offenbarung“ und „pluralistische Auflösung“ des Glaubens an die Inkarnation.

Siri starb am 2. Mai 1989 in Genua. Er ist in der Kathedrale San Lorenzo in Genua beigesetzt.
Boni
Alles wie in Windswept House. Wenn Malachi Martins Story also stimmt, ist die Zitadelle seit dem 29.6.1963 vom Fürsten eingenommen. Dann brauchen wir uns über die Entwicklung seitdem auch nicht zu wundern.
Eugenia-Sarto
Das sind die Leiden derer, die Christus nachfolgen. Möge er jetzt für alles ewig getröstet werden.