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Proteste während der Chile-Reise von Franziskus

Eine Gruppe der südamerikanischen Indianer Mapuche wird im Januar gegen den Besuch von Papst Franziskus in Chile protestieren. Das berichtet La Nación (28. Dezember). Laut der Gruppe gehört ihnen der Platz in der Stadt Temuco, wo eine “Messe für den Fortschritt der Leute” zelebriert wird.

Ein Vertreter der Mapuche sagte der Zeitung: “Hier wurde vom chilenischen und dem argentinischen Staat ein Völkermord begangen. Das Gebiet der Mapuche wurde besetzt und konfisziert.”

Er fügte hinzu: “Papst Franziskus wird sicherlich um Vergebung bitten. Aber wir wollen nicht, dass er die Vergebungsbitte von Johannes Paul II. wiederholt noch die ungerührte Bitte des [chilenischen Präsidenten] Michelle Bachelet. Es geht uns um eine Entschädigung für die Opfer der besetzten Gebiete.“

Bild: Marcha Mapuche, © David Suazo Quintana, CC BY-NC, #newsPgkayunqal
alfons maria stickler
“Hier wurde vom chilenischen und dem argentinischen Staat ein Völkermord begangen"
Brazos, Indianerexperte ad hoc, weiss aber, dass die Kirche Schuld auf sich geladen hat.
Falls Brazos katholisch ist, dann leidet er an Selbstzerfleischungsneurose.Mehr
“Hier wurde vom chilenischen und dem argentinischen Staat ein Völkermord begangen"

Brazos, Indianerexperte ad hoc, weiss aber, dass die Kirche Schuld auf sich geladen hat.
Falls Brazos katholisch ist, dann leidet er an Selbstzerfleischungsneurose.
Brazos
Das begangene Unrecht an den Indianern, der Urbevölkerung Amerikas ist noch lange nicht gesühnt und noch lange nicht entschädigt. Die katholische Kirche hat da auch Schuld auf sich geladen. Ich wünsche unserem Papst viel Erfolg und Gottes Segen auf dieser Reise.