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Buschkowsky nach Moschee-Besuch von Giffey: „Das sind Leute, die diese Gesellschaft vernichten wollen“

Ex-Bürgermeister Heinz Buschkowsky gehörte zu den ehrlichsten und klarsten Politiker Berlins, deshalb musste er auch ewig gegen Wände anrennen. Seine Meinung gehörte nicht in das Multikulti-Denkschema der Jute-Träger und „Genossen“, dabei hatte er Recht. Viele vorher gesagte Probleme sind heute Fakt und kaum noch zu bändeln. Ein erfahrener und kompetenter Mann, der seine Erfahrungen in einem Bezirk gesammelt hat, der bekanntermaßen ein sozialer Brennpunkt ist. Er ist sozusagen ein Experte für Härtefälle, also Migrantenprobleme und umstrittene Moscheen. Der Mann weiß also, wovon und worüber er redet.
Bis zum 1. April 2015 war Heinz Buschkowsky der Bürgermeister von Neukölln, die Nachfolgerin ist die Genossin Franziska Giffey. Nun ist Buschkowsky erzürnt über die Vorgehensweise seiner Nachfolgerin, die in der vergangenen Woche den Moscheeverein Neuköllner Begegnungsstätte (NSB) besuchte, weil dieser wegen Verbindungen zur islamistischen Muslimbruderschaft im Visier des Verfassungsschutzes steht. Für Buschkowksy ein völlig falsches Signal:
[…]“Die SPD Neukölln hat ein neues Verhältnis zum politischen Islam entwickelt mit der Überschrift: Das Ziel ist der Dialog“, sagte Heinz Buschkowsky der „Welt„. „Das halte ich für falsch.“ Damit suggeriere man eine gemeinsame Augenhöhe. Sein Weg, so der SPD-Mann, sei immer eine strikte Trennungslinie zwischen der deutschen Politik und dem politischen Islam gewesen. „Das sind Leute, die diese Gesellschaft vernichten wollen, mit denen habe ich nichts gemein.
„Sie zelebriert diese Politik des Dialogs nach außen hin“. „Das ist ihr gutes Recht. Aber für mich mache ich da eine klare Zäsur.“ Ja, dieser Schritt schmerze ihn. „Die Politik der strikten Trennung war mehr als 40 Jahre lang meine innere politische Linie.“
Bezirksbürgermeisterin Giffey verteidigte ihr Verhalten. „Mir ist sehr wohl bewusst, dass der Verein NBS Mitglied der Islamischen Gemeinde Deutschland ist, dem Verband der Muslimbruderschaft in Deutschland“, sagte Giffey der Zeitung „BZ“. „Allerdings hat nahezu jede arabische Moschee in Berlin Verbindungen zur Muslimbruderschaft“, fügte sie hinzu. Letztlich habe sie doch deutlich machen wollen, dass bestimmte Regeln in der Demokratie nicht verhandelbar seien: „Und deshalb gehe ich dorthin.“ […]
Quelle--politikstube