Christen in der Türkei fast ausgerottet
Während die Türkei über ihr riesiges Religionsministerium Dyanet (100.000 (!) Angestellte) in Deutschland tausende Moscheen baut und dort maximale Religionsfreiheit einfordert, zeigt sie sich in ihrem eigenen Land als Exekutor der islamischen Intoleranz gegenüber nichtislamischen Glaubenszugehörigkeiten.
Seit der Re-Islamisierung der Türkei wird zunehmend alles, was nicht islamisch ist und nicht eindeutig zum „Türkentum“ gehört, zum Feind erklärt. Gab es 1922 noch 30 Pozent Christen in der Türkei, so wurden diese bis auf 0,2 Prozent der Gesamtbevölkerung reduziert. Man kann auch sagen, dass es die islamische Türkei geschafft hat, den christlichen Glauben auf ihrem Staatsgebiet bis auf wenige verbliebene Christen auszumerzen.
Dennoch gibt es immer wieder grausame und tödliche Attacken türkischer Nationalisten und „Islamisten“ (um hier ausnahmsweise einmal den Begriff unseres politischen Establishments zu benutzen) gegenüber Christen in der Türkei.
Unsere Medien behandeln dieses Thema so gut wie nie. Schließlich werben sie für eine EU-Mitgliedschaft dieses neben Saudi-arabien und Afghanistan wohl fundamental-islamischsten sunnitischen Staates der Welt. Dabei wäre eine Berichterstattung über die wahren Zustände in der Türkei nur hinderlich.
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