Winfried
1407

Wird der Menschensohn, wenn er kommt, noch Glauben vorfinden? (Lk 18, 8)

40 Prozent der Bürger sagen: Jesus war Gottes Sohn


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INSA-Umfrage: Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den „Erlöser“
Erfurt (kath.net/idea) 40 Prozent der Bürger in Deutschland glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist. Mehr als jeder Dritte hält ihn für einen sozialen Revolutionär (36 Prozent). Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Je nach Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit fallen die Antworten recht unterschiedlich aus. Am stärksten verbreitet ist der Glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist, unter Mitgliedern evangelischer Freikirchen (70 Prozent). Bei den Angehörigen evangelisch-lutherischer Kirchen sagen dies 54 Prozent, bei den Katholiken 56 Prozent. Ein Großteil der befragten Muslime (67 Prozent) und der Juden (61 Prozent) lehnen die Aussage hingegen ab. Bei den Konfessionslosen sind es 45 Prozent. Je älter die Befragten sind, desto mehr glauben an die Gottessohnschaft Jesu. Bei den über 65-Jährigen sind es 46 Prozent. Bei den 45- bis 54-Jährigen ist die Zustimmung am geringsten (36 Prozent).
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Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den „Erlöser“

Dass Jesus „unser Erlöser“ ist, erklärten 60 Prozent der Befragten aus evangelischen Freikirchen. Bei Katholiken und Mitgliedern evangelisch-lutherischer Kirchen ist der Anteil deutlich geringer (beide 38 Prozent). Die geringste Zustimmung bei Parteianhängern findet die Aussage unter Sympathisanten von Bündnis 90 /Die Grünen (17 Prozent), die größte bei Wählern von CDU/CSU (43 Prozent) und FDP (40 Prozent). Deutlich weniger davon überzeugt sind Anhänger von SPD (26 Prozent), AfD (23 Prozent) und Die Linke (21 Prozent). 61 Prozent der Muslime und 46 Prozent der jüdischen Befragten lehnen die Aussage ab.

Zwei Drittel der Juden halten Jesus für einen sozialen Revolutionär

Ferner geht aus der Umfrage hervor, dass die meisten der jüdischen Befragten Jesus für einen Sozialrevolutionär halten (67 Prozent). Unter Muslimen liegt der Anteil bei 24 Prozent, unter Konfessionslosen bei 29 Prozent. Auch knapp jeder zweite befragte Freikirchler schließt sich dieser Meinung an (48 Prozent). Bei den 45- bis 54-Jährigen stimmen die wenigsten dieser Aussage zu (31 Prozent), bei den über 65-Jährigen sind es 44 Prozent. Unter den Anhängern von CDU/CSU, SPD und der Linkspartei ist nur fast jeder Vierte davon überzeugt. Die meisten Unterstützer findet diese Aussage unter Wählern von Bündnis 90/Die Grünen (52 Prozent).

Im Osten glauben weniger Menschen, dass Jesus gelebt hat

Das Institut ermittelte auch, ob die Befragten daran glauben, dass Jesus gelebt hat. Der Umfrage zufolge ist etwa die Hälfte der Westdeutschen dieser Überzeugung (52 Prozent), im weithin entkirchlichten Osten aber nur rund ein Drittel (36 Prozent). 17 Prozent im Westen und 34 Prozent im Osten sind der Meinung, dass Jesus nicht gelebt hat.
MEMRA
Nur 38 Prozent der Lutheraner und der Katholiken sehen in Jesus den „Erlöser“.
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Das ist natürlich falsch. 100% der Katholiken glauben, dass Jesus der Erlöser ist.
Alle anderen sind nämlich eindeutig keine Katholiken.