Nichts ist unser Eigentum.
Der heilige Papst Gregor der Grosse.
"Das Gut, das der eine besitzt, lässt er dem anderen zuteil werden. Wer irdische Güter empfing, lindert die Not der bedürftigen Armen. Wer von der Gnade der Gelehrsamkeit erfüllt ist, erhellt das Dunkel des unwissenden Nächsten mit dem Wort seiner Verkündigung.
Wer weltliche Macht besitzt, befreit die Bedrängten aus der Gewalt. Wer vom Geiste der Prophetie erfüllt ist, wendet drohendes Unheil durch guten Rat vom Leben des Nächsten ab. Wer die Gnade der Heilung erhielt, der dient durch seine glaubensstarke Fürsprache in Demut der Gesundung der Kranken. Wer von irdischen Aufgaben frei ist und allein für Gott leben darf, betet für die sündigen Nächsten.
Es geschieht aber oft, dass jemand, der von irdischem Besitz allzusehr in Beschlag genommen wird, weniger Zeit für das Gebet hat, als er haben sollte. Ebenso geschieht es öfter, dass wer von allen irdischen Lasten frei allein Zeit für das Gebet zu Gott lebt, das Lebensnotwendige nicht hat. Doch gewährt der Reiche dem Armen Kleider und Nahrung, und der Arme lässt sein Gebet der Seele des Reichen zuteil werden. ... Denn wir besitzen unsere Güter nicht für uns selbst. Wir haben sie vielmehr von dem empfangen, der uns auch unser Dasein gab. Also dürfen wir sie umso weniger als Eigentum festhalten, je tiefer wir einsehen, dass sie uns von unserem Schöpfer zum gemeinsamen Nutzen gegeben sind."
"Das Gut, das der eine besitzt, lässt er dem anderen zuteil werden. Wer irdische Güter empfing, lindert die Not der bedürftigen Armen. Wer von der Gnade der Gelehrsamkeit erfüllt ist, erhellt das Dunkel des unwissenden Nächsten mit dem Wort seiner Verkündigung.
Wer weltliche Macht besitzt, befreit die Bedrängten aus der Gewalt. Wer vom Geiste der Prophetie erfüllt ist, wendet drohendes Unheil durch guten Rat vom Leben des Nächsten ab. Wer die Gnade der Heilung erhielt, der dient durch seine glaubensstarke Fürsprache in Demut der Gesundung der Kranken. Wer von irdischen Aufgaben frei ist und allein für Gott leben darf, betet für die sündigen Nächsten.
Es geschieht aber oft, dass jemand, der von irdischem Besitz allzusehr in Beschlag genommen wird, weniger Zeit für das Gebet hat, als er haben sollte. Ebenso geschieht es öfter, dass wer von allen irdischen Lasten frei allein Zeit für das Gebet zu Gott lebt, das Lebensnotwendige nicht hat. Doch gewährt der Reiche dem Armen Kleider und Nahrung, und der Arme lässt sein Gebet der Seele des Reichen zuteil werden. ... Denn wir besitzen unsere Güter nicht für uns selbst. Wir haben sie vielmehr von dem empfangen, der uns auch unser Dasein gab. Also dürfen wir sie umso weniger als Eigentum festhalten, je tiefer wir einsehen, dass sie uns von unserem Schöpfer zum gemeinsamen Nutzen gegeben sind."