M.RAPHAEL
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Keinen Kontakt mit Gott in der Wirrkirche

Die Vat 2. Kirche hat den Menschen zum Zentrum ihrer Bestrebungen gemacht. Diese Wende von der Theo- hin zur Anthropozentrierung ist gewollt und wird als notwendig angesehen, um dem modernen Selbstbewusstsein des Menschen gerecht werden zu können. Dabei wird unterstellt, dass Gott als unsichtbare Faktenrealität außerhalb der Menschen nicht auftritt und deshalb auch so nicht angebetet werden will. Unter dem Motto: „Gott ist die lebendige Beziehung zwischen den Menschen!“ kann damit ein wahrer Gottesdienst nur noch in einer sozialen kreisrunden Kirche bestehen. Die Heilige Messe ist so kein Heiliges Messopfer mehr, als Vereinigung mit dem sich opfernden Herrn auf dem Altar, sondern eine Gemeinschaftsfeier von lieben und netten Menschen, in denen, wie in jedem Menschen egal welcher Religion, Rasse, etc., Gott inkarniert ist. Die universelle Vernunft ist das Instrument, das Gott den Menschen gibt, um sie zu einem größtmöglichen Humanismus anzuleiten. Die Priester werden so zu kommunikationskompetenten Lehrern, die der Menschheit den richtigen Vernunftgebrauch durch gruppendynamische Mechanismen beizubringen haben.

Das ist genau das Problem der Vat.2 Kirche. Sie glaubt an Gott, aber nur als Mitmenschlichkeit einer humanistischen Vernunft. Sie glaubt nicht an eine innere Stimme eines unsichtbaren und verborgenen Gottes, die sich nicht nur manchmal gegen die menschlichen Interessen stellen könnte. Sie hört nicht auf den Heiligen Geist, sie hört nur auf die eigene Vernunft. Ohne die Autorität des wahren Gottes, muss die Autorität durch menschliche Machtmechanismen hergestellt werden. Da kommt die traditionelle absolute Unterwerfung unter den Papst gerade recht. Hier gibt es einen unbedingten und absoluten Gehorsamsanspruch, der in der katholischen Tradition durch die innere vereinheitlichende Hingabe an den Heiligen Geist gerechtfertigt war. Die moderne Vat.2 Kirche will jetzt ihre humanistische Vernünftigkeit genau mit diesem „alten“ Absolutheitsanspruch durchsetzen. Das ist sehr attraktiv für sie und es ist attraktiv für alle Machtmenschen, besonders auch die, die die Welt in ihrem Sinn umerziehen wollen, z.B. Homosexuelle und Feministinnen. Die rennen der Vat.2 Kirche die Türen ein.

Jetzt beginnt der Eiertanz der Novus Ordo Kleriker. Einerseits haben sie einen absoluten Machtanspruch in Bezug auf alle Menschen, andererseits wissen sie nicht genau, was sie lehren sollen. Das sagt ihnen ihre Vernunft nicht im Detail. Jetzt müssen sie aber den modernen Demokraten, die sich eigentlich nichts mehr sagen lassen wollen, eine Ordnung von Oben „schenken“. Deshalb ist der FP ständig ein Suchender und Fragender in Bezug auf die Bedürfnisse seiner Schäfchen. Er probiert quasi alles aus und beobachtet, was die Leute wollen. Dann versucht er ihnen das zu geben. Auf der anderen Seite ist er ein Diktator in Weiß (Martin Mosebach), der keine Abweichung zulassen kann. Es ist keine Herrschaft der Liebe. Es ist eine Herrschaft der Macht.

Wie jeder Diktator muss er seinen Klerikern, die seine Macht absichern, entsprechen. Das sind jetzt viele Homosexuelle. Die wollen eigentlich keine Frauen als ihres gleichen aufnehmen. Auf der anderen Seite will er den vielen Feministinnen dadurch gerecht werden, dass er ständig seine Offenheit für mögliche Änderungen in Bezug auf die Amtsübernahme von Frauen insinuiert. Die Hoffnung der „Weiber“ stirbt zu letzt. Solange zahlen sie Kirchensteuer und bringen sich ein.

So funktioniert die Vat.2 Kirche. Sie ist weder warm noch kalt. Einmal gilt das, ein anderes Mal jenes. Heute so, morgen anders. Nix genaues weiß man nicht. Man möchte möglichst jedem gefallen. Alles ist im Fluss. Änderungen werden kommen und kommen doch nie. Hauptsache alle sind lieb.

Wenn ein Kleriker mit einem heimlichen Liebesverhältnis erwischt wird, wird er gnadenlos bestraft, weil die nicht vorhandene Ordnung eisern verteidigt werden muss. Ganz schlecht ist darüber hinaus ein heterosexuelles Liebesverhältnis. Das ist Verrat am Chorgeist des Lala.

Wir frommen Katholiken können nur mit dem Kopf schütteln. Wir sind unendlich wütend, dass diese „Heinis“ die Kirche besetzen konnten. Wir alle kennen den Willen Gottes. Wir hören auf seine Autorität. Alles ist völlig klar in der liebenden Kontemplation. Gloria TV zeigt das sehr schön. Jetzt müssen wir unablässig gegen die nicht aufhörenden und sich wiederholenden Chaosnachrichten aus dem Sumpf anschreiben. Allerdings ist das ein Liebesdienst für Gott, den wir gerne erfüllen, auch wenn es manchmal mühselig ist.

Es ist unser Kontakt mit dem wahren Gott in unserer unsterblichen Seele, der uns erlaubt, Seine Abwesenheit in der Wirrkirche klar und deutlich erkennen zu können, und uns zwingt, dies bezeugen zu müssen. Nicht weil wir autoritäre Charaktere mit Ich Schwäche wären, sondern weil wir Ihn lieben und auf Ihn, unseren Guten Hirten, hören.
alfredus
Mit Ihren Ansichten @Moselanus gehören Sie nicht in dieses Portal. Entweder sie sind ein bezahlter Konzil-Verliebter, oder einer der wenig über den wahren katholischen Glauben weiß, sonst würden Sie @Raphael und @Melchiades ohne Einschränkungen zustimmen ! ✍️ 🤫 😊