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Neue Klarstellung der „Missio“ zu haltlosen Vorwürfen gegen Monsignore Maasburg

(gloria.tv/ Missio - Päpstliche Missionswerke) Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich sahen sich heute aufgrund einer APA-Meldung, die von mehreren Medien online übernommen wurde, zu folgender Klarstellung gedrängt:

1) Die im Juni medial verbreiteten Vorwürfe einer Frau gegen Missio-Nationaldirektor Dr. Leo Maasburg stehen in keinerlei Zusammenhang mit der Entschädigung, die die Unabhängige Opferschutzkommission (bekannt als Klasnic-Kommission) dieser Frau nun angeboten hat. Sowohl der Beschluss der Klasnic-Kommission als auch die für die Auszahlung zuständige „Stiftung Opferschutz der katholischen Kirche in Österreich“ beziehen sich vielmehr ausdrücklich auf jenen Fall einer Beschuldigung, in dem diese Frau minderjährig war: Dies betrifft – wie in vielen Medien breit berichtet wurde – auf das Jahr 1984 bezogene Vorwürfe dieser Frau gegen einen in Tirol ansässigen Pater.

2) Die gegen Monsignore Dr. Maasburg gerichteten Vorwürfe, die sich auf das Jahr 1994 beziehen, als die besagte Frau 28 Jahre alt waren, wurden von der Klasnic-Kommission nicht weiter behandelt. Dies geschah unter ausdrücklicher Berufung auf die der Kommission vorliegenden Unterlagen, insbesondere den Einstellungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Wien.

3) Tatsächlich war die von der Frau eingereichte Sachverhaltungsdarstellung von der Staatsanwaltschaft Wien im Juli eingehend geprüft worden: Die Anzeige wurde seitens der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen, und zwar nicht nur „aus Gründen der Verjährung“, sondern – so wörtlich – „überdies weil der Tatbestand des § 202 StGB (‚sexuelle Nötigung‘) schon objektiv nicht erfüllt ist“. Damit wurden die Vorwürfe, die Dr. Maasburg immer entschieden und vollinhaltlich zurückgewiesen hat, auch von Seiten der Staatsanwaltschaft Wien als haltlos bestätigt.

4) Kirchlicherseits waren diese Vorwürfe schon zuvor auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene eingehend geprüft worden. Die zuständige Kongregation des Heiligen Stuhls kam in ihrem abschließenden Schreiben zu dem Ergebnis, „dass diese Anklagen überhaupt kein Fundament haben“. Aus Sicht der Päpstlichen Missionswerke in Österreich ist der vermeintliche Fall damit seit Juli endgültig abgeschlossen, was die Klasnic-Kommission nun mit ihrer Entscheidung ja auch bestätigt.

5) Missio hatte zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die Entscheidungen der Klasnic-Kommission, und zwar weder auf das Verfahren noch auf dessen Ergebnis. Die Klasnic-Kommission hat Dr. Maasburg weder um Stellungnahme zu den Beschuldigungen gebeten, noch um die ihm vorliegenden, entlastenden Unterlagen.
Bernhard220
Liebe Elisabeth,
es geht der Zeitung nur um hohe Auflagen und um damit das Geld zu verdienen.
Danke für Ihre Lesermeinung.
Missio-Nationaldirektor Dr. Leo Maasburg, kenne ich.Mehr
Liebe Elisabeth,

es geht der Zeitung nur um hohe Auflagen und um damit das Geld zu verdienen.
Danke für Ihre Lesermeinung.
Missio-Nationaldirektor Dr. Leo Maasburg, kenne ich.
elisabethvonthüringen
Natürlich heute früh schon Spitzenmeldung des ORF...
mir kommt langsam vor, diese Redakteure sind heilfroh, wenn es "nur" mehr um Missbrauch geht und sie keine Meldungen über den Zusammenbruch des Euro verfassen müssen...