Benediktinerinnen-Kloster im Bistum Münster solidarisiert sich mit „Maria 2.0“
Die Begeisterung der bischöflichen Kirchenzeitung von Münster kennt keine Grenzen mehr, wenn sich gleich eine ganze Benediktinnerinnen-Abtei dazu entschließt, die radikal-feministische Aktion „Maria 2.0“ durch Wort und Gebet zu unterstützen.
Für das – seit Jahrzehnten als progressiv bekannte – Bistumsblatt „Kirche und Leben“ (KuL) bietet diese Meldung einen willkommenen Anlaß für einen ausführlichen Artikel samt eingestreuten Interviews mit leitenden Ordensfrauen aus Dinklage.
Auch sonst hat KuL sich seit Wochen für die Initiative Maria 2.0 stark gemacht und allein auf ihrer Internetseite über ein halbes Dutzend Artikel veröffentlicht.
Anders hielt es die Redaktion freilich mit Maria 1.0 aus Augsburg, wozu es online nur einen einzigen Bericht gab.
Das Leitwort dieser lehramtstreuen Gruppe lautet: „Die Gottesmutter braucht kein Update“. – Zudem heißt es dort: „Vor allem wollen wir SIE nicht instrumentalisieren, um eigene Interessen durchzusetzen.“
Zurück zu den Nonnen aus dem Kloster St. Scholastika in Dinklage, die sich mit dem „Update“ solidarisch erklärten und inhaltlich voll hinter „Maria 2.0“ stellen.
Dazu schreibt KuL: „Schwester Ulrike Soegtrop, Verwaltungsleiterin der Abtei, berichtet im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“, die Schwestern hätten nach einer Anhörung „einmütig“ diese Entscheidung getroffen.“
Was die Sache gewiß nicht besser macht.
Sogar für die Form des Protestes – nämlich den Boykott der Sonntagmesse – haben die Ordensfrauen „großes Verständnis“. Hinter der Aktion stecke, so die erwähnte Nonne Ulrike, ein „Schmerz der Ohnmacht“. KuL zitiert sie weiter: „Frauen wollten sich einbringen, es werde ihnen aber verwehrt.“
Das Kloster befindet sich offenbar schon länger auf einem speziellen spirituellen Trip, denn die Kirchenzeitung schreibt sodann:
„Die Fürbitten sprechen Gott als „unseren Vater und unsere Mutter“ an, sprechen von „Frauen und Männer gleichwertige Mitglieder der Kirche“ und betonen Offenheit für Menschen „gleich welcher sexueller Orientierung“. Nötig seien „neue Wege und einschneidende Veränderungen“.“
„Einschneidend“ wäre es für die katholische Kirche gewiß, wenn sie die Forderung von Maria 2.0, „sämtliche“ Ämter auch für Frauen zu öffnen, übernehmen würde – das heißt: Priesterinnen, Bischöfinnen, Päpstinnen!
Die Aktion verlangt darüber hinaus sogar allgemein eine „Ausrichtung der Sexualmoral der Kirche an der Lebenswirklichkeit der Menschen“ und damit de facto die Abschaffung des 6. und 9. Gebots.
Für ihre „Gebets-Aktion“ zur Unterstützung der feministischen Initiative beruft sich Schwester Ulrike im Gespräch mit KuL ausgerechnet auf ein Wort des Ordensgründers Benedikt. Dieser bedeutende Heilige sagte einst: „Wenn alle anderen Möglichkeiten nichts gebracht haben, dann gilt es das stärkste Mittel zu wählen – das Gebet.“
Dabei hatte der „Vater des Abendlandes“ bestimmt nicht an Aktionen wie „Maria 2.0“ gedacht, die nicht auf dem Heiligen Geist beruhen, sondern auf dem Zeitgeist.
Die Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster und betreibt das CHRISTLICHE FORUM
Für das – seit Jahrzehnten als progressiv bekannte – Bistumsblatt „Kirche und Leben“ (KuL) bietet diese Meldung einen willkommenen Anlaß für einen ausführlichen Artikel samt eingestreuten Interviews mit leitenden Ordensfrauen aus Dinklage.
Auch sonst hat KuL sich seit Wochen für die Initiative Maria 2.0 stark gemacht und allein auf ihrer Internetseite über ein halbes Dutzend Artikel veröffentlicht.
Anders hielt es die Redaktion freilich mit Maria 1.0 aus Augsburg, wozu es online nur einen einzigen Bericht gab.
Das Leitwort dieser lehramtstreuen Gruppe lautet: „Die Gottesmutter braucht kein Update“. – Zudem heißt es dort: „Vor allem wollen wir SIE nicht instrumentalisieren, um eigene Interessen durchzusetzen.“
Zurück zu den Nonnen aus dem Kloster St. Scholastika in Dinklage, die sich mit dem „Update“ solidarisch erklärten und inhaltlich voll hinter „Maria 2.0“ stellen.
Dazu schreibt KuL: „Schwester Ulrike Soegtrop, Verwaltungsleiterin der Abtei, berichtet im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“, die Schwestern hätten nach einer Anhörung „einmütig“ diese Entscheidung getroffen.“
Was die Sache gewiß nicht besser macht.
Sogar für die Form des Protestes – nämlich den Boykott der Sonntagmesse – haben die Ordensfrauen „großes Verständnis“. Hinter der Aktion stecke, so die erwähnte Nonne Ulrike, ein „Schmerz der Ohnmacht“. KuL zitiert sie weiter: „Frauen wollten sich einbringen, es werde ihnen aber verwehrt.“
Das Kloster befindet sich offenbar schon länger auf einem speziellen spirituellen Trip, denn die Kirchenzeitung schreibt sodann:
„Die Fürbitten sprechen Gott als „unseren Vater und unsere Mutter“ an, sprechen von „Frauen und Männer gleichwertige Mitglieder der Kirche“ und betonen Offenheit für Menschen „gleich welcher sexueller Orientierung“. Nötig seien „neue Wege und einschneidende Veränderungen“.“
„Einschneidend“ wäre es für die katholische Kirche gewiß, wenn sie die Forderung von Maria 2.0, „sämtliche“ Ämter auch für Frauen zu öffnen, übernehmen würde – das heißt: Priesterinnen, Bischöfinnen, Päpstinnen!
Die Aktion verlangt darüber hinaus sogar allgemein eine „Ausrichtung der Sexualmoral der Kirche an der Lebenswirklichkeit der Menschen“ und damit de facto die Abschaffung des 6. und 9. Gebots.
Für ihre „Gebets-Aktion“ zur Unterstützung der feministischen Initiative beruft sich Schwester Ulrike im Gespräch mit KuL ausgerechnet auf ein Wort des Ordensgründers Benedikt. Dieser bedeutende Heilige sagte einst: „Wenn alle anderen Möglichkeiten nichts gebracht haben, dann gilt es das stärkste Mittel zu wählen – das Gebet.“
Dabei hatte der „Vater des Abendlandes“ bestimmt nicht an Aktionen wie „Maria 2.0“ gedacht, die nicht auf dem Heiligen Geist beruhen, sondern auf dem Zeitgeist.
Die Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster und betreibt das CHRISTLICHE FORUM