Der Katholik glaubt alles das, was der Tugend des Glauben entspricht.

Der Mensch stimmt den ersten Ursätzen bei durch die natürliche Erleuchtung seines Verstandes.
Der tugendhafte Mensch hat durch die Tugend des Glaubens ein richtiges Urteil über das, was den Glauben umfasst. Denn er stimmt durch die von Gott eingegossene Glaubenserleuchtung dem bei, was des Glaubens ist, nicht aber solchem, was ihm widerspricht.

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Schlussfolgerung: Vielen fehlt die Tugend des Glaubens.

(Thomas von Aquin, Summa Theologica, Band 15, Glaube als Tugend S.60,)
Eugenia-Sarto
@kontiki Ueber Zweifel kann man doch reden. Von Kirchengeschichte verstehe ich nicht sehr viel, höchstens von der neueren, die schwer zu verkraften ist. Wollen Sie ein Thema aufgreifen, was bei Ihnen Widerspruch hervorruft? Vielleicht kann man Lösungen finden.
Ich danke für Ihre anerkennenden Worte. Uebrigens ich bin auch ein Laie.
Eugenia-Sarto
@kontiki Vielen Dank für Ihre Antwort. Der Artikel sollte jedoch von der eingegossenen Tugend handeln, die von Gott kommt und übernatürlichen Glauben an die geoffenbarte Wahrheit schenkt.
3 weitere Kommentare von Eugenia-Sarto
Eugenia-Sarto
@kontiki Würden Sie bitte erklären, wie Sie das meinen?
Eugenia-Sarto
@Tobias.12 Sie müssen aber die Reihenfolge der Gnadengaben Gottes beachten. Gott ist es, der zuerst handelt und uns die Gnade anbietet. So lehrt die Gnadenlehre. Der Mensch kann die Gnade annehmen und mitwirken oder auch ablehnen. Nimmt er sie an, dann schenkt Gott weitere Gnaden.
Eugenia-Sarto
@Melchiades Die Gnadengaben Gottes kann der Mensch auch ablehnen. Mit der Taufe erhält man sie (Glaube, Hoffnung und Liebe) zugleich mit der Eingiessung der heiligmachenden Gnade. Durch die schwere Sünde geht die heiligmachende Gnade und die Liebe verloren, der Glaube aber nicht. Er kann noch lange bleiben, kann aber dann durch Nichtbetätigung der Heilsakte (Akte des Glaubens, der Hoffnung, der …Mehr
@Melchiades Die Gnadengaben Gottes kann der Mensch auch ablehnen. Mit der Taufe erhält man sie (Glaube, Hoffnung und Liebe) zugleich mit der Eingiessung der heiligmachenden Gnade. Durch die schwere Sünde geht die heiligmachende Gnade und die Liebe verloren, der Glaube aber nicht. Er kann noch lange bleiben, kann aber dann durch Nichtbetätigung der Heilsakte (Akte des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe, der Reue usw.) schliesslich auch verlorengehen.
So kann man sich vorstellen, dass ein Mensch, der nie mit Gottes Gnadenhilfen mitwirkt und die Gnadenmittel der Kirche (Sakramente) nicht empfängt, schliesslich auch den Glauben verliert.
Melchiades
Und weil ich nun mal nicht anders kann. Hilft der Heilige Geist auch einen manchmal auf die Sprünge, weil diese Gnadengabe der Tugend des Glaubens zwar vorhanden ist, aber der Mensch sich auch gerne selbst im Weg steht .
Eugenia-Sarto
Ja, @Tobias.12 . Es sollte ein Anstoss sein, sich dazu zu äussern.
Die Tugend des Glaubens ist eine der drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe, die wir durch Gnade erhalten.
Eugenia-Sarto
Der Titel wurde korrigiert.