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Hausdurchsuchung im Staatssekretariat von Erzbischof Peña Parra

Bei einer Hausdurchsuchung im Vatikan am Morgen des 1. Oktober beschlagnahmte die vatikanische Staatsanwaltschaft Dokumente und elektronische Geräte.

Die Razzia wurde in der Finanzinformationsbehörde des Vatikans und in der Abteilung für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretärs durchgeführt, die von dem umstrittenen Erzbischof Edgar Peña Parra geleitet wird, der erst kürzlich seinen zweiten Mann, Monsignore Paolo Borgia, losgeworden ist.

Die Maßnahme wurde vom vatikanischen Staatsanwalt Gian Piero Milano und seinem Assistenten Alesandro Diddi genehmigt.

Der Grund für die Razzia sind Vorwürfe, die im Juni/Juli von der Vatikanbank und dem vatikanischen Rechnungsprüfer vorgelegt wurden. Sie betreffen unspezifizierte "Finanztransaktionen".

Hausdurchsuchungen werden gerne als Mittel zur Einschüchterung des politischen Gegners eingesetzt.
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Hier scheinen sie allerdings der Informationsbeschaffung gedient zu haben.