Bischof Küng kritisiert „Aufruf zum Ungehorsam“
(gloria.tv/ PM) Er wolle dem Neupriester und allen Gläubigen „vor allem Mut machen“, betonte Bischof Klaus Küng bei der Priesterweihe von Gerhard Kerschbaum am Mittwoch im Dom von St. Pölten.
„Hab keine Angst, die Aufgabe des guten Hirten wahrzunehmen, die Dir heute durch die Handauflegung anvertraut wird.“ Es lohne sich, das Evangelium so zu vermitteln, wie es die Kirche vermitteln soll, so der Bischof, und alles zu tun, um die Menschen durch die verantwortungsbewusste Spendung der Sakramente zu Christus hinzuführen.
In seiner Predigt sagte Küng, er sehe „düstere Wolken am kirchlichen Himmel“ stehen. Die Aggressionen gegen die Kirche und ihre Wertvorstellungen würden von bestimmten Kreisen der Gesellschaft zunehmend schärfer, so der Bischof, der zugleich auch einräumte: „Wir haben ja auch mit unseren Schwächen zu kämpfen, durch die die Kirche sehr verwundbar ist.“
Dazu kämen jedoch auch internen Auseinandersetzungen, die der Kirche stark zusetzten. „Einige rufen sogar ausdrücklich zu Ungehorsam auf“, kritisierte der Bischof und rief das Gehorsamsversprechen in Erinnerung, das die Priester bei ihrer Weihe dem Bischof leisten: „Sei gehorsam und nicht ungehorsam, wie manche wollen.“
Neuevangelisierung „Gebot der Stunde“
Den Glauben so zu verkünden, wie die Kirche ihn zu verkünden verpflichtet ist, „ohne Abstriche und mit aller Klarheit“, sei ein Gebot der Stunde, so Küng. Papst Johannes Paul II. habe schon vor 30 Jahren deutlich erkannt, dass gerade in den Ländern mit alter christlicher Tradition eine echte Neuevangelisierung nötig ist. Inzwischen sei diese Notwendigkeit in mancher Hinsicht noch deutlicher in ihrer Dringlichkeit erkennbar geworden „und es ist wahrscheinlich das überhaupt wichtigste Anliegen des jetzigen Papstes“.
Wörtlich sagte Küng: "Das muss in dieser heutigen Stunde auch unsere Haltung sein: Wir beten für den Heiligen Vater, der das diamantene Priesterjubiläum feiert." In Übereinstimmung mit den anderen Bischöfen Österreichs habe er den Entschluss gefasst, "alle Priester zu bitten, in den nächsten Tagen als Geschenk für den Heiligen Vater wenigstens eine Stunde eucharistische Anbetung zu verrichten, und es würde mich freuen, wenn möglichst viele Gläubige sie begleiten".
„Hab keine Angst, die Aufgabe des guten Hirten wahrzunehmen, die Dir heute durch die Handauflegung anvertraut wird.“ Es lohne sich, das Evangelium so zu vermitteln, wie es die Kirche vermitteln soll, so der Bischof, und alles zu tun, um die Menschen durch die verantwortungsbewusste Spendung der Sakramente zu Christus hinzuführen.
In seiner Predigt sagte Küng, er sehe „düstere Wolken am kirchlichen Himmel“ stehen. Die Aggressionen gegen die Kirche und ihre Wertvorstellungen würden von bestimmten Kreisen der Gesellschaft zunehmend schärfer, so der Bischof, der zugleich auch einräumte: „Wir haben ja auch mit unseren Schwächen zu kämpfen, durch die die Kirche sehr verwundbar ist.“
Dazu kämen jedoch auch internen Auseinandersetzungen, die der Kirche stark zusetzten. „Einige rufen sogar ausdrücklich zu Ungehorsam auf“, kritisierte der Bischof und rief das Gehorsamsversprechen in Erinnerung, das die Priester bei ihrer Weihe dem Bischof leisten: „Sei gehorsam und nicht ungehorsam, wie manche wollen.“
Neuevangelisierung „Gebot der Stunde“
Den Glauben so zu verkünden, wie die Kirche ihn zu verkünden verpflichtet ist, „ohne Abstriche und mit aller Klarheit“, sei ein Gebot der Stunde, so Küng. Papst Johannes Paul II. habe schon vor 30 Jahren deutlich erkannt, dass gerade in den Ländern mit alter christlicher Tradition eine echte Neuevangelisierung nötig ist. Inzwischen sei diese Notwendigkeit in mancher Hinsicht noch deutlicher in ihrer Dringlichkeit erkennbar geworden „und es ist wahrscheinlich das überhaupt wichtigste Anliegen des jetzigen Papstes“.
Wörtlich sagte Küng: "Das muss in dieser heutigen Stunde auch unsere Haltung sein: Wir beten für den Heiligen Vater, der das diamantene Priesterjubiläum feiert." In Übereinstimmung mit den anderen Bischöfen Österreichs habe er den Entschluss gefasst, "alle Priester zu bitten, in den nächsten Tagen als Geschenk für den Heiligen Vater wenigstens eine Stunde eucharistische Anbetung zu verrichten, und es würde mich freuen, wenn möglichst viele Gläubige sie begleiten".