Ein offenes Wort zu "Offenen Briefen" oder: Das kommt leider 50 Jahre zu spät..

Als richtiger Modetrend kommt derzeit der "offene Brief" respektive die (Online-)Petition in konservativen Kreisen des Laienkatholizismus daher. In einer traditionstreuen Zeitung war jüngst die …Mehr
Als richtiger Modetrend kommt derzeit der "offene Brief" respektive die (Online-)Petition in konservativen Kreisen des Laienkatholizismus daher. In einer traditionstreuen Zeitung war jüngst die verheißungsvolle Nachricht zu lesen, dass bereits 17 Unterzeichner ein nicht weniger als neun Seiten umfassendes Schreiben an 27 Oberhirten zuleiten wollen, Thema: Verteidigung christlicher Kultur und des Glaubens. Da werden die Bischöfe aber gerade noch drauf gewartet haben, dass 17 Gläubige ihnen die Leviten lesen wollen.
Pausenlos, so hat es den Anschein, wird aller Orten in "Initiativkreisen", "Aktionsgemeinschaften", "Arbeitskreisen", diversen Foren und Gruppen alarmiert und reklamiert, räsoniert und demonstriert. Unentwegt prangert man diverse Äußerungen von Kardinal X und Bischof Y an, die gängigsten Themen dabei: "Gender", Überlegungen zum Frauendiakonat, "Homo-Segnung" und natürlich der absolute Evergreen, die Kommunion für "wiederverheiratete Geschiedene". So hangelt man sich im …Mehr