70 Jahre: Vergelt’s Gott Erzbischof Wolfgang Haas, von Herzen - Von Don Reto Nay
Heute feiert Erzbischof Wolfgang Haas von Vaduz seinen 70. Geburtstag. Viele Katholiken, die ihm bis auf den heutigen Tag dankbar sind, haben sein Vorbild nicht vergessen, auch nicht das Grosse, das er für die Diözese Chur getan hat.
Es wird eine Zeit kommen, wo man ihm vor der Katedrale in Chur ein Monument errichten wird.
Mir fallen spontan drei Eigenschaften ein, die Erzbischof Haas besitzt und die bei Bischöfen selten, ganz selten, bis unvorstellbar sind.
Mut - Erzbischof Haas ist mutig, wirklich mutig. Je mehr die geifernden Medien ihrem masslosen Hass gegen ihn freien Lauf liessen, desto unbeirrter war dieser Hirte seiner Herde. Es war schön zu sehen, wie die Oligarchen-Medien an diesem Felsen abprallten wie stinkende Algen, die von der Brandung des Teufels angespühlt wurden, wie sich die von den Reichen bezahlten Hetzjournalisten an ihm das Gehege ihrer faulen Zähne ausbissen.
Seine liebe Mutter Luise, seligen Andenkens (+ 20. Oktober 2016), hat mir erzählt, wie sie reagierte, als ihr Sohn ihr mitteilte, dass er Priester werden wolle: «Dein Vorhaben freut mich, Wolfgang, aber Du bist zu schüchtern und bist nicht in der Lage vor vielen Menschen zu sprechen, wie das ein Priester tun muss.» Offenbar wurde Erzbischof Haas nicht als Held geboren. Er ist zum Helden geworden durch die Gnade Gottes, «durch die ich bin was ich bin».
Wer es nicht selber gesehen hat, kann sich nicht vorstellen, mit welchem Mass von Hass, Bosheit, Niedertracht, Gift und Perfidie Monsignore Haas als Bischof von Chur konfrontiert war, wieviel Verrat von Freund und Feind er hinnehmen musste, sogar Bombendrohungen.
Bischof Haas hat das alles lächelnd weggesteckt, als ob es Zuckerwatte gewesen wäre. Das mag alles klingen wie eine hyperventilierende Heiligenbiographie. Ich selber würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selber gesehen.
Treue - In Moldawien erzählt man von zwei Freunden, die durch den Wald gingen und von einem Bären angegriffen wurden. Der schnellere liess seinen Kollegen im Stich und rettete sich auf einen Baum. Der Zurückgebliebene wusste in seiner Not nichts anderes zu tun, als sich flach auf den Boden zu werfen und sich tot zu stellen. Der Bär beschnupperte seinen Kopf und seine Ohren, bis er schliesslich von ihm abliess und davonzottelte. Als die Gefahr vorüber war, stieg der Freund vom Baum herunter und fragte seinen Kollegen spöttisch: «Was hat dir der Bär ins Ohr geflüstert?» Der Kollege antwortet: «Er hat mir gesagt: Den wahren Freund erkennt man in der Not.»
So ein Freund war und ist Erzbischof Haas, obwohl er ein Bischof ist. Das Wort vom Guten Hirten, der sein Leben für die Schafe gibt, ist schnell dahergeredet. Bei Erzbischof Haas war und ist das die Wirklichkeit. Dieser Hirte stand wie eine Feste schützend vor seinen Priestern und vor seinen Seminaristen, die nicht ohne Grund zahlreich waren. Plötzlich ging es mit dem daniederliegenden Churer Priesterseminar wieder aufwärts. In Zizers bei Chur, wo keine zwei Jahre zuvor die letzte österreichische Kaiserin gestorben war, entstand ein Vorbereitungsjahr, das schon fast legendäre Lauretanum. Man kann nur vermuten, was aus diesem anbrechenden Frühling geworden wäre, wenn Johannes Paul II. im Dezember 1997 dem tapferen Bischof von Chur nicht einen jämmerlichen Dolchstoss in den Rücken versetzt hätte. Bischof Haas wurde wegbefördert, die aufblühende Diözese seinen Häschern überlassen. In seinem letzten Jahr in Chur weihte er zehn Priester.
Demut – Jeder ist «demütig» und «bescheiden» so lange seine Demut und Bescheidenheit nicht auf die Probe gestellt werden. Es ist auch kein Geheimnis, dass es wenige Dinge gibt auf dieser Welt, die grösser sind als die bischöfliche Eitelkeit. Nein, mit weltlichen Ehren kann und konnte man Bischof Haas nicht kaufen. Er hat als Churer Oberhirte unglaublich eingesteckt und weggesteckt. Als ich ihn einmal mitten im Kirchenkampf fragte, wie er die Hetzkampagne gegen ihn menschlich durchstehen könne, sagte er mir sinngemäss: «Das macht mir nicht zu schaffen, schon eher meinen Mitarbeitern, die ich aufbauen und trösten muss.»
Im bodenlosen Hass, der ihm von den Mächtigen entgegenschlug, war er die Güte und Herzlichkeit in Person. Die übliche Reaktion von Menschen, die Bischof Haas zum ersten Mal trafen, war: «Der ist gar nicht so.» Sie meinten das Zerrbild, das die Lügenmedien von diesem Bischof zeichneten.
Vielleicht hatte es auch eine Logik, dass Johannes Paul II. diesen treuen Hirten in die Wüste schickte. In die riesige Schar der bischöflichen Opportunisten, Feigheits-Philosophen und Rette-Sich-Wer-Kann-Kriecher hat Erzbischof Wolfgang Haas nie hineingepasst. Er ist kein Bischof, der hinter einem Lampenschirm ängstlicher Selbstschutzmechanismen verlogene Wortspenden ausschüttet und sich über einen Pressesprecher, die Gnade und Barmherzigkeit der Medien zu erkaufen sucht.
Ad multos annos, episcope! Sie hätten in zwei Jahren ihr dreissigstes Jubiläum als Bischof von Chur feiern können. Doch Ihr Erbe und Vorbild ist nicht vergessen. Als Bischof von Chur waren Sie der Kirche mehr als dreissig Jahre voraus. Ihre Zeit wird noch kommen.
Erzbischof Wolfgang Haas am Tag seines siebzigsten Geburtstages:
Es wird eine Zeit kommen, wo man ihm vor der Katedrale in Chur ein Monument errichten wird.
Mir fallen spontan drei Eigenschaften ein, die Erzbischof Haas besitzt und die bei Bischöfen selten, ganz selten, bis unvorstellbar sind.
Mut - Erzbischof Haas ist mutig, wirklich mutig. Je mehr die geifernden Medien ihrem masslosen Hass gegen ihn freien Lauf liessen, desto unbeirrter war dieser Hirte seiner Herde. Es war schön zu sehen, wie die Oligarchen-Medien an diesem Felsen abprallten wie stinkende Algen, die von der Brandung des Teufels angespühlt wurden, wie sich die von den Reichen bezahlten Hetzjournalisten an ihm das Gehege ihrer faulen Zähne ausbissen.
Seine liebe Mutter Luise, seligen Andenkens (+ 20. Oktober 2016), hat mir erzählt, wie sie reagierte, als ihr Sohn ihr mitteilte, dass er Priester werden wolle: «Dein Vorhaben freut mich, Wolfgang, aber Du bist zu schüchtern und bist nicht in der Lage vor vielen Menschen zu sprechen, wie das ein Priester tun muss.» Offenbar wurde Erzbischof Haas nicht als Held geboren. Er ist zum Helden geworden durch die Gnade Gottes, «durch die ich bin was ich bin».
Wer es nicht selber gesehen hat, kann sich nicht vorstellen, mit welchem Mass von Hass, Bosheit, Niedertracht, Gift und Perfidie Monsignore Haas als Bischof von Chur konfrontiert war, wieviel Verrat von Freund und Feind er hinnehmen musste, sogar Bombendrohungen.
Bischof Haas hat das alles lächelnd weggesteckt, als ob es Zuckerwatte gewesen wäre. Das mag alles klingen wie eine hyperventilierende Heiligenbiographie. Ich selber würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selber gesehen.
Treue - In Moldawien erzählt man von zwei Freunden, die durch den Wald gingen und von einem Bären angegriffen wurden. Der schnellere liess seinen Kollegen im Stich und rettete sich auf einen Baum. Der Zurückgebliebene wusste in seiner Not nichts anderes zu tun, als sich flach auf den Boden zu werfen und sich tot zu stellen. Der Bär beschnupperte seinen Kopf und seine Ohren, bis er schliesslich von ihm abliess und davonzottelte. Als die Gefahr vorüber war, stieg der Freund vom Baum herunter und fragte seinen Kollegen spöttisch: «Was hat dir der Bär ins Ohr geflüstert?» Der Kollege antwortet: «Er hat mir gesagt: Den wahren Freund erkennt man in der Not.»
So ein Freund war und ist Erzbischof Haas, obwohl er ein Bischof ist. Das Wort vom Guten Hirten, der sein Leben für die Schafe gibt, ist schnell dahergeredet. Bei Erzbischof Haas war und ist das die Wirklichkeit. Dieser Hirte stand wie eine Feste schützend vor seinen Priestern und vor seinen Seminaristen, die nicht ohne Grund zahlreich waren. Plötzlich ging es mit dem daniederliegenden Churer Priesterseminar wieder aufwärts. In Zizers bei Chur, wo keine zwei Jahre zuvor die letzte österreichische Kaiserin gestorben war, entstand ein Vorbereitungsjahr, das schon fast legendäre Lauretanum. Man kann nur vermuten, was aus diesem anbrechenden Frühling geworden wäre, wenn Johannes Paul II. im Dezember 1997 dem tapferen Bischof von Chur nicht einen jämmerlichen Dolchstoss in den Rücken versetzt hätte. Bischof Haas wurde wegbefördert, die aufblühende Diözese seinen Häschern überlassen. In seinem letzten Jahr in Chur weihte er zehn Priester.
Demut – Jeder ist «demütig» und «bescheiden» so lange seine Demut und Bescheidenheit nicht auf die Probe gestellt werden. Es ist auch kein Geheimnis, dass es wenige Dinge gibt auf dieser Welt, die grösser sind als die bischöfliche Eitelkeit. Nein, mit weltlichen Ehren kann und konnte man Bischof Haas nicht kaufen. Er hat als Churer Oberhirte unglaublich eingesteckt und weggesteckt. Als ich ihn einmal mitten im Kirchenkampf fragte, wie er die Hetzkampagne gegen ihn menschlich durchstehen könne, sagte er mir sinngemäss: «Das macht mir nicht zu schaffen, schon eher meinen Mitarbeitern, die ich aufbauen und trösten muss.»
Im bodenlosen Hass, der ihm von den Mächtigen entgegenschlug, war er die Güte und Herzlichkeit in Person. Die übliche Reaktion von Menschen, die Bischof Haas zum ersten Mal trafen, war: «Der ist gar nicht so.» Sie meinten das Zerrbild, das die Lügenmedien von diesem Bischof zeichneten.
Vielleicht hatte es auch eine Logik, dass Johannes Paul II. diesen treuen Hirten in die Wüste schickte. In die riesige Schar der bischöflichen Opportunisten, Feigheits-Philosophen und Rette-Sich-Wer-Kann-Kriecher hat Erzbischof Wolfgang Haas nie hineingepasst. Er ist kein Bischof, der hinter einem Lampenschirm ängstlicher Selbstschutzmechanismen verlogene Wortspenden ausschüttet und sich über einen Pressesprecher, die Gnade und Barmherzigkeit der Medien zu erkaufen sucht.
Ad multos annos, episcope! Sie hätten in zwei Jahren ihr dreissigstes Jubiläum als Bischof von Chur feiern können. Doch Ihr Erbe und Vorbild ist nicht vergessen. Als Bischof von Chur waren Sie der Kirche mehr als dreissig Jahre voraus. Ihre Zeit wird noch kommen.
Erzbischof Wolfgang Haas am Tag seines siebzigsten Geburtstages: