@Nicky41, ich habe diesen Artikel gefunden:
Empfängnisregelung – aber ohne abtreibende Wirkung!
Eine Leserin fragt – Mamma-Info antwortet
«Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen» … Doch nicht immer wird das Kind mit so offenen Armen empfangen. Unter den verbreiteten Mitteln der Empfängnisregelung gibt es zahlreiche, die potenziell abtreibend wirken. (© Bild: Rolf Georg Brenner/PantherMedia)
«Ich habe eine Frage zur kombinierten Pille (das ist doch die normale, oder?) sowie zur Minipille: Aus Ihrem Beschrieb im Internet habe ich gelesen, dass bei der Einnahme dieser Pillen die Befruchtung eines Eis stattfinden und der Embryo sich dann nicht einnisten kann, weil der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut gestört wird. Also haben diese beiden Pillen eine abtreibende Wirkung? Ich dachte immer, dass mit der Pille der Eisprung verhindert wird und somit überhaupt keine Befruchtung stattfindet. Ich habe heute angefangen, die Minipille zu nehmen. Wenn es aber so ist, wie Sie schreiben, hätte ich echt ein Problem damit und würde sie sofort wieder absetzen. Vielen Dank für jede Auskunft, J. K.»
Liebe Frau K., herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Es ist erfreulich, dass Sie sich nicht einfach gedankenlos auf diese üblichen Präparate einlassen. Wie Sie richtig festgestellt haben, erwähnen wir auf unserer Internetseite über «die zahlreichen Methoden und Mittel, die man gefunden hat, um Abtreibungen zu ermöglichen», auch einige Präparate, die im Allgemeinen nur als «Verhütungs»-Mittel bekannt sind. Dieser Text auf mamma.ch hat nach wie vor seine Gültigkeit. Und entsprechend muss ich auch Ihre Befürchtung bestätigen, Frau K., was die beiden Hormonpräparate betrifft, die Sie ansprechen.
DIE MINIPILLE UND «DIE» PILLE können in der Tat frühabtreibend wirken. Bei beiden ist es möglich, dass ein Kind empfangen wird, seine Einnistung in die Gebärmutter dann aber gehemmt wird. Nicht nur bei der Minipille! Auch die «normale» Antibabypille kann entgegen der landläufig verbreiteten Meinung eine abtreibende Wirkung haben. Denn die Mechanismen der Pille, die eine Empfängnis verhindern sollen (Verhinderung des Eisprungs, Verhinderung des Eindringens von Spermien) können versagen. Die Pille sorgt dann dafür, dass der Transport der befruchteten Eizelle verlangsamt und die Einnistung erschwert wird. Die Folge: Der neue Mensch verhungert unterwegs oder wird von der Gebärmutter abgestossen – er stirbt, wird faktisch abgetrieben!
Eine Frau, die die «Pille» nimmt, nimmt auch für sich selbst einige Risiken in Kauf. Kopfschmerzen, Brustkrebs … bis hin zu Thrombosen: Die «Pille» kann Blutgerinnsel in den Venen verursachen. Letztes Jahr machten in der Schweiz gleich zwei Fälle Schlagzeilen: Eine 21-Jährige starb nach Einnahme der Antibabypille an einer Lungenembolie, und eine 16-Jährige ist nach einer Embolie schwerstbehindert. Seit 1990 starben in der Schweiz mindestens fünf Frauen nach hormoneller Verhütung. Andere Medizinprodukte wären bei solch verheerenden Nebenwirkungen längst vom Markt genommen worden!
Sie sind also in jeder Hinsicht gut beraten, Frau K., wenn Sie zukünftig einen Bogen um Pille und Minipille machen. Übrigens müssen Sie auch gewisse «Depot»-Präparate wie z. B. die Hormon-Spirale als frühabtreibend betrachten. Und auch die Kupferspirale behindert als Fremdkörper das Einnisten eines befruchteten Eis und wirkt so abtreibend; dasselbe gilt für die Kupferkette. Wie wir schon in
Mamma- Info Nr. 13 beschrieben haben, wirkt die als «Notfallverhütung» propagierte «Pille danach» ebenfalls frühabtreibend.