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Königtum Mariens - Die Tränen Mariens, Zeichen der Gegenwart der Mutter

Königtum Mariens - Die Tränen Mariens, Zeichen der Gegenwart der Mutter

Die Tränen Mariens, Zeichen der Gegenwart der Mutter

Tränen sind das „Zeichen“ für die Gegenwart der Mutter: Sie offenbaren das Antlitz Mariens als Mutter der Menschheit. Obwohl sie im Himmel selig ist, ist Maria der Aufgabe treu, die sie unter dem Kreuz empfangen hat (Johannes XIX, 26-27), und bleibt nicht ungerührt, sondern nimmt mit ihrer ganzen Person, mit Leib und Seele, Anteil an der Geschichte ihrer Kinder (Pius XII.). Tränen sind ja die Körpersprache, wenn es keine Worte mehr gibt.

Wie bei den anderen außergewöhnlichen Erscheinungen in der Geschichte (La Salette 1846, Lourdes 1858, Fatima 1917) lädt Maria ihre Kinder ein, das Evangelium zu leben, sie ruft sie zum Gebet und zur Bekehrung auf und erinnert sie: Was Jesus euch sagt, das tut (Johannes 2, 5). Aber sie benutzt eine beredsamere und universellere Sprache. Tränen bezeugen daher die Gegenwart der Mutter in der Kirche und in der Welt (Johannes Paul II.).

Die Tränen Mariens offenbaren die Traurigkeit des Herzens Gottes, das nicht geliebt wird: Es sind Tränen des Schmerzes über all jene, die Gottes Liebe ablehnen (Johannes Paul II.).

Tränen sind das „Zeichen“, das das Weinen der Menschheit zusammenfasst: Maria ist ein Geschöpf wie wir, sie ist Teil der Menschheit. Sie ist das Bild und die Sprecherin all derer, die weinen. Maria kann mit dem Apostel Paulus sagen: Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden (Römer 12, 15). Die Madonna der Tränen symbolisiert alle Tränen der Unschuldigen, denen niemand Trost spenden kann(Kardinal Joseph Ratzinger).

Notre Histoire avec Marie

Die Tränen Mariens, Zeichen der Gegenwart der Mutter

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen (I)

Es war am 29. August, letzter Tag der Oktave des Festes des Unbefleckten Herzens Mariens, im Vorort Santa Lucia von Syrakus auf Sizilien, im ärmsten Viertel der Stadt. Vor Zeiten, durch das Martyrium der Heiligen Lucia geheiligt, war dieses Viertel eine Wiege der Christenheit gewesen. Am Tag des Ereignisses war es mehrheitlich kommunistisch. Die Strasse zählte zu den bescheidensten dieses dichtbevölkerten Viertels und das Haus mit der Nummer 11, zu den schlichtesten. Es wurde von armen, fleissigen Arbeitern bewohnt, dem jungen Ehepaar Giusto-Iannuso.

In ihrem Schlafzimmer hängt eine Gipsstatue, die sie vor einigen Monaten als Hochzeitsgeschenk von einer Verwandten erhalten haben. Es stellt die Heilige Jungfrau Maria dar, die auf ihr unbeflecktes Herz zeigt, das aber nicht nach Art der klassischen Ikonographie, von einem Schwert durchbohrt wird, sondern von Dornen umgeben ist, aus denen sich Flammen erheben, wie während der Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fatima am 13. Juni 1917.

An diesem Morgen musste die junge Ehefrau, die seit einigen Monaten unter einer schwierigen Schwangerschaft furchtbar leidet, im Bett bleiben. Sie war es, die als Erste dieses erstaunliche Wunder bemerkte. Danach ihre Schwägerin Grazia Iannuso: "Ich sah die Madonna weinen, sie weinte wirklich, die Tränen liefen ihr aus den Augen."

Die Nachbarn, bald eine kleine Schar, stellten das Phänomen ebenfalls fest. An diesem Morgen des 29. August, weinte die Heilige Jungfrau sechs oder sieben Mal und am Abend aufs Neue, kurz nachdem ihr Mann Angelo nach Hause gekommen war: "Da sank ich auf die Knie und betete."

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen (II)

Am Sonntag den 30. und Montag den 31. August 1953, wurde dasselbe Wunder von tausenden von Zeugen bestätigt. Die Gipsstatue weint nicht immer aber in regelmässigen Intervallen und nicht nur im Zimmer sondern auch im Freien, an der Wand des Hofes und auf einem kleinen Altar, der sich gegenüber befand und auf dem man sie stellte.

Am Dienstag den 1. September um 11 Uhr, traf eine Expertenkommission der erzbischöflichen Kurie ein. Sie bestand aus mehreren Ärzten, einem Ingenieur und einem Priester, der einen eidesstattlichen Bericht verfasste. So bald die Untersuchung zu Ende war, hörten die Tränen auf zu fliessen. Eine Woche danach, feierte Syrakus das Fest Maria Geburt, Schutzfrau der Kathedrale und der Stadt, während Papst Pius XII. in Rom die Enzyklika "Fulgens Corona" veröffentlichte, die das marianische Jahr ankündigte, welches das hundertjährige Jubiläum des Dogmas der "Unbefleckten Empfängnis" in Erinnerung rufen sollte.

Unmittelbar nach dem Tränenwunder, ereigneten sich außergewöhnliche Heilungen. Am Dienstag, den 2. September, begab sich der Erzbischof von Syrakus, Mgr. Baranzini an den Ort, um persönlich einige Zeugen der Ereignisse zu befragen. Am 9. September veröffentlichte das beauftrage Laboratorium das detaillierte Gutachten der durchgeführten Analysen über die ausgeströmte Flüssigkeit der kleinen Gipsstatue: diese Flüssigkeit war in allem menschlichen Tränen gleich.

Am 19. September verlegte Mgr. Baranzini die Madonna auf einen ganz in der Nähe liegenden Platz und stellte sie in eine Nische. Während der Monate September und Oktober sah man mehr als eine Million Pilger, an ihr vorbei ziehen.

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen (III)

Am 12. Dezember, etwas mehr als drei Monate nach dem Ereignis, konnte das sizilianische Episkopat um Kardinal Ruffini, sein Urteil in einem offiziellen Kommuniqué abgeben. Der Kardinal stellte diesen Beschluss in einer Radiobotschaft dar:

"Wir sahen die Madonna vier Tage lang, am 29., 30., 31., August und am 1. September weinen. Und sie weinte in einer solchen Überfülle, dass ihre Tränen zahlreiche Wattebällchen tränkten und man sie zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen machen konnte.

Während ihrer Versammlung in Bagheria, haben die Bischöfe von Sizilien, nachdem sie die zahlreichen, unter Eid gemachten Aussagen, der über jedem Verdacht stehenden Zeugen aufmerksam studiert haben und die positiven Resultate, der mit grosser Sorgfalt gemachten, chemischen Analysen der Tränen, die sie dem heiligen Antlitz entnommen haben, zu Protokoll gegeben haben, das einstimmige Urteil abgegeben, dass man die Realität der Ereignisse nicht bezweifeln kann.

Demzufolge haben sie den Wunsch geäussert, dass eine so barmherzige Kundgebung unserer himmlischen Mutter, das ganze Volk zu einer heilsamen Busse und einer lebendigeren Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens herausfordern sollte und wünschen, dass ohne Verzug ein Marienheiligtum errichtet werden soll, um die Erinnerung an dieses Wunder fortbestehen zu lassen.

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen (IV)

"Nein, die Tränen der Madonna sind keine Freudentränen, es sind Tränen der Betrübnis, der Trauer. Sie sind eine Mahnung für mich, für meinen Klerus, für euch alle, ihr Gläubigen, damit wir uns bessern, wir wieder den guten Weg unserer individuellen, familiären und sozialen Aufgaben beschreiten." Mgr. Baranzini

"Alle fragen sich, warum die Heilige Jungfrau vier Tage lang so sehr geweint hat (?) Wenn wir uns an die bekannten Erscheinungen von Lourdes und Fatima erinnern, ist die Antwort leicht (?) Und in Syrakus, auf Sizilien, hat sie geweint, weil hier ihre Tränen nicht umsonst fliessen werden; denn hier wird sich eine grosse Anzahl von Seelen bemühen sie zu trösten, und bewirken, dass sie getröstet wird." Kardinal Ruffini

"Ach könnten die Menschen die geheimnisvolle Sprache dieser Tränen verstehen" Papst Pius XII.

Nach: Bruder Michel de la Sainte Trinité, Toute la vérité sur Fatima, 1986
Dr. Ottavio Musumeci, A Syracuse la Madonne a

Syrakus: Die geheimnisvolle Sprache der Tränen

"Ach könnten die Menschen die geheimnisvolle Sprache dieser Tränen verstehen" Papst Pius XII.

Tränen der Muttergottes
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„Die Tränen Mariens offenbaren die Traurigkeit des Herzens Gottes, das nicht geliebt wird: Es sind Tränen des Schmerzes über all jene, die Gottes Liebe ablehnen (Johannes Paul II.).„
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„Wie bei den anderen außergewöhnlichen Erscheinungen in der Geschichte (La Salette 1846, Lourdes 1858, Fatima 1917) lädt Maria ihre Kinder ein, das Evangelium zu leben, sie ruft sie zum Gebet und zur Bekehrung auf und erinnert sie: Was Jesus euch sagt, das tut(Johannes 2, 5). Aber sie benutzt eine beredsamere und universellere Sprache. Tränen bezeugen daher die Gegenwart der Mutter in der Kirche …Mehr
„Wie bei den anderen außergewöhnlichen Erscheinungen in der Geschichte (La Salette 1846, Lourdes 1858, Fatima 1917) lädt Maria ihre Kinder ein, das Evangelium zu leben, sie ruft sie zum Gebet und zur Bekehrung auf und erinnert sie: Was Jesus euch sagt, das tut(Johannes 2, 5). Aber sie benutzt eine beredsamere und universellere Sprache. Tränen bezeugen daher die Gegenwart der Mutter in der Kirche und in der Welt (Johannes Paul II.).„