Eugenia-Sarto
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Der Einheitsbrei"Eine Weltreligion" ist längst verurteilt worden.

Der Traum - oder besser die dunkle Absicht- die Einheit aller Religionen anzustreben ist längst von der Kirche verurteilt worden.
Man lese dazu das Rundschreiben von Pius XI. "Mortalium animos".

Keine andere kann die wahre Religion sein als nur jene, die sich auf Gottes Offenbarung stützt.
Der Sohn Gottes hat seine Kirche auf Erden gegründet. Alle, die sich Christen nennen, werden nicht umhin können zu glauben, dass Christus der Herr, eine Kirche, und zwar nur eine einzige gestiftet hat.

Christus, der Herr, hat seine Kirche als selbständige und aus ihrem Wesen heraus sichtbare und äusserlich erkennbare Gesellschaft gegründet.

Dieser Kirche gab er den Auftrag, das Werk der Erlösung der Menschheit bis in die späteren Zeiten hinein fortzusetzen unter der Führung eines Hauptes, durch das Lehramt der mündlichen Lehrverkündigung und durch Spendung der Sakramente, in denen die Quellen himmlischer Gnaden fliessen.

An dieser Stelle müssen die falschen Ansichten von Nichtkatholiken zurückgewiesen werden. Sie meinen, die Einheit im Glauben habe noch zu keiner Zeit bestanden. Die Kirche bestehe aus verschiedenen Teilen,,d.h. aus verschiedenen Teilkirchen oder getrennten Gemeinschaften., die alle die gleichen Rechte hätten. Man müsse die Meinungsverschiedenheiten ( im Glauben) ausser acht lassen. Aus den übrigen Lehren müsse eine gemeinsame Glaubensregel aufgestellt werden. Daraus ergebe sich vor allem das lebhafte Gefühl der brüderlichen Verbundenheit.

"Können wir dulden", sagt der Papst, " dass die Wahrheit ... zum Gegenstand von Verhandlungen gemacht wird?"

" Wie sollte man sich also einen Bund der Christenheit denken, dessen Mitglieder auch auf dem Gebiete der Glaubenswahrheiten ihre eigenen Gedanken und Meinungen beibehalten können, selbst wenn diese sich gegenseitig widersprechen?..."
(Quelle: Enzyklika "Mortalium animos", Papst Pius XI.)
Josephus
Allein schon die Abbildung lässt mich erschaudern.