Was Cyprian u. Ambrosius von Frauenschminke hielten. Etwas zum Nachdenken
Was Cyprian u. Ambrosius von Frauenschminke hielten.
Etwas zum Nachdenken
Quelle: Augustinus, De doctrina christiana, Viertes Buch, 131f.
Nach dem Zitat des Märtyrers Cyprian:
"Du färbst in frecher Anmaßung und mit frevlerischer
Verachtung deine Haare; als eine üble Vorahnung
zukünftigen Höllenfeuers färbst du dein Haar mit
feuerroten Strähnchen."
fährt Augustinus fort mit dem Zitat von Ambrosius:
Jener spätere Autor Ambrosius aber sagte, um gegen
solche Frauen zu sprechen: "Hier entstehen jene Anreize
zu Lastern: dass sie aus Besorgnis, ihren Männern zu
missfallen, mit ausgesuchten Farben das Angesicht
bemalen und mittels der Verunstaltung ihres Gesichtes
auf die Verunstaltung ihrer Keuschheit sinnen. Welch
ein Wahnsinn, das Bild der Natur zu verändern, ein
künstliches Gemälde zu erstreben und aus Furcht vor
dem Urteil des Ehegatten ihr eigenes Urteil zu verlieren.
In erster Linie verrät nämlich diejenige etwas über sich
selbst, die das zu verändern wünscht, was ihr bei der
Geburt mitgegeben wurde: Während sie sich so bemüht,
einem anderen zu gefallen, missfällt sie zuvor sich selbst.
Welch wahrhafteren Richter, Frau, benötigen wir für
deine Hässlichkeit als dich selbst, die du fürchtest, so
wie du bist, gesehen zu werden ? Wenn du schön bist,
wozu verbirgst du dich ? Wenn du hässlich bist, warum
täuschst du vor, wohlgestaltet zu sein, die du dafür
weder den Lohn deines guten Gewissens noch der
Täuschung eines anderen Menschen ernten wirst? Jener
nämlich liebt eine andere, und du willst einem anderen
gefallen; und du zürnst, falls er eine andere lieben sollte,
der doch durch dich gelehrt wird, sozusagen mit dir die
Ehe gegen dich zu brechen. Üblerweise bist du die
Lehrerin des gegen dich begangenen Unrechts. ... "
Hier wird zur Genüge deutlich, wie ich glaube, dass
Frauen durch diese Beredsamkeit leidenschaftlich
zu Schamhaftigkeit und Zurückhaltung angetrieben
werden sollen, damit sie nicht ihr Äußeres mit Schminke
verfälschen.
**********************************
Kommentar:
Vielleicht wird es nicht zwingend schlecht
sein, wenn etwas dezente Schminke mit einer reinen
Gesinnung aufgetragen wird, allerdings sollte man
sich die Worte wirklich zu Herzen gehen lassen und
mal intensiv darüber nachdenken. Warum denn
überhaupt Schminke ? Man sieht doch in Natura viel
natürlicher und daher reiner, keuscher, schöner aus !
Die Natur besitzt nämlich eine gottgewollte Ausstrahlung,
welche die Schminke verdeckt oder verzerrt.
Kann es denn schöner sein, wenn man wie ein Papagei
herumläuft ? Kann es denn reiner sein, wenn man die
Stellen im Gesicht hervorhebt, die den Mann einer
Versuchung aussetzen ? Zudem zieht man damit nicht
nur den eigenen Mann an, auch den andern fällt es auf.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Schminke, die ja
künstlich ist, die Frau zum Objekt der Begierde degradiert?
Gibt sie damit nicht zu verstehen, dass sie kein gesundes
Selbstbewusstsein hat ? Ist es nicht vielmehr so, dass,
egal wie man aussieht, die herzliche Ausstrahlung und
der Charakter das Äußere geistig so durchdringt, dass
es dadurch schön wirkt ? Und ist es nicht so, dass besonders
schöne Menschen aufgrund ihrer Eitelkeit nicht selten
irgendwie künstlich und dadurch abstoßend wirken ?
Alles, was innen schön ist, wirkt erst nach außen hin als
schön. Was innen hässlich ist, kann von einem schönen
Äußeren nicht übertüncht werden. Früher oder später
erkennt man die innere Hässlichkeit, die einen abschreckt.
Nochmal zurück zum Text:
Wenn der Ehemann in das
Gesicht seiner geschminkten Frau sieht, sieht er
eine andere. Wenn er sie liebt, liebt er also eine
andere, nämlich die Geschminkte. So ist es die
eigene Ehefrau, die ihm lehrt, dass er ein anderes
Gesicht lieben soll und so erzieht sie ihn selbst zur
Liebe anderer Gesichter, denn, was noch dazukommt,
sie schminkt sich ja immer etwas anders. Man sieht:
Schminke erzieht letztlich zum Ehebruch.
Habt ihr das schon einmal bedacht ???
Etwas zum Nachdenken
Quelle: Augustinus, De doctrina christiana, Viertes Buch, 131f.
Nach dem Zitat des Märtyrers Cyprian:
"Du färbst in frecher Anmaßung und mit frevlerischer
Verachtung deine Haare; als eine üble Vorahnung
zukünftigen Höllenfeuers färbst du dein Haar mit
feuerroten Strähnchen."
fährt Augustinus fort mit dem Zitat von Ambrosius:
Jener spätere Autor Ambrosius aber sagte, um gegen
solche Frauen zu sprechen: "Hier entstehen jene Anreize
zu Lastern: dass sie aus Besorgnis, ihren Männern zu
missfallen, mit ausgesuchten Farben das Angesicht
bemalen und mittels der Verunstaltung ihres Gesichtes
auf die Verunstaltung ihrer Keuschheit sinnen. Welch
ein Wahnsinn, das Bild der Natur zu verändern, ein
künstliches Gemälde zu erstreben und aus Furcht vor
dem Urteil des Ehegatten ihr eigenes Urteil zu verlieren.
In erster Linie verrät nämlich diejenige etwas über sich
selbst, die das zu verändern wünscht, was ihr bei der
Geburt mitgegeben wurde: Während sie sich so bemüht,
einem anderen zu gefallen, missfällt sie zuvor sich selbst.
Welch wahrhafteren Richter, Frau, benötigen wir für
deine Hässlichkeit als dich selbst, die du fürchtest, so
wie du bist, gesehen zu werden ? Wenn du schön bist,
wozu verbirgst du dich ? Wenn du hässlich bist, warum
täuschst du vor, wohlgestaltet zu sein, die du dafür
weder den Lohn deines guten Gewissens noch der
Täuschung eines anderen Menschen ernten wirst? Jener
nämlich liebt eine andere, und du willst einem anderen
gefallen; und du zürnst, falls er eine andere lieben sollte,
der doch durch dich gelehrt wird, sozusagen mit dir die
Ehe gegen dich zu brechen. Üblerweise bist du die
Lehrerin des gegen dich begangenen Unrechts. ... "
Hier wird zur Genüge deutlich, wie ich glaube, dass
Frauen durch diese Beredsamkeit leidenschaftlich
zu Schamhaftigkeit und Zurückhaltung angetrieben
werden sollen, damit sie nicht ihr Äußeres mit Schminke
verfälschen.
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Kommentar:
Vielleicht wird es nicht zwingend schlecht
sein, wenn etwas dezente Schminke mit einer reinen
Gesinnung aufgetragen wird, allerdings sollte man
sich die Worte wirklich zu Herzen gehen lassen und
mal intensiv darüber nachdenken. Warum denn
überhaupt Schminke ? Man sieht doch in Natura viel
natürlicher und daher reiner, keuscher, schöner aus !
Die Natur besitzt nämlich eine gottgewollte Ausstrahlung,
welche die Schminke verdeckt oder verzerrt.
Kann es denn schöner sein, wenn man wie ein Papagei
herumläuft ? Kann es denn reiner sein, wenn man die
Stellen im Gesicht hervorhebt, die den Mann einer
Versuchung aussetzen ? Zudem zieht man damit nicht
nur den eigenen Mann an, auch den andern fällt es auf.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Schminke, die ja
künstlich ist, die Frau zum Objekt der Begierde degradiert?
Gibt sie damit nicht zu verstehen, dass sie kein gesundes
Selbstbewusstsein hat ? Ist es nicht vielmehr so, dass,
egal wie man aussieht, die herzliche Ausstrahlung und
der Charakter das Äußere geistig so durchdringt, dass
es dadurch schön wirkt ? Und ist es nicht so, dass besonders
schöne Menschen aufgrund ihrer Eitelkeit nicht selten
irgendwie künstlich und dadurch abstoßend wirken ?
Alles, was innen schön ist, wirkt erst nach außen hin als
schön. Was innen hässlich ist, kann von einem schönen
Äußeren nicht übertüncht werden. Früher oder später
erkennt man die innere Hässlichkeit, die einen abschreckt.
Nochmal zurück zum Text:
Wenn der Ehemann in das
Gesicht seiner geschminkten Frau sieht, sieht er
eine andere. Wenn er sie liebt, liebt er also eine
andere, nämlich die Geschminkte. So ist es die
eigene Ehefrau, die ihm lehrt, dass er ein anderes
Gesicht lieben soll und so erzieht sie ihn selbst zur
Liebe anderer Gesichter, denn, was noch dazukommt,
sie schminkt sich ja immer etwas anders. Man sieht:
Schminke erzieht letztlich zum Ehebruch.
Habt ihr das schon einmal bedacht ???