Der heilige Antonius von Padua in Heroldsbach - Widerlegung von Negativkritik
Der heilige Antonius von Padua erscheint mit dem gesuchten Stift
Was ist vorgefallen?
Ein Journalist sucht nach seinem Schreibstift. Ein Mädchen merkt das und ruft: „Ich sehe den Schreibstift, der heilige Antonius hat ihn in der Hand.“ – Darauf der Journalist: „Dann sag dem heiligen Antonius, er soll ihn mir zurückgeben, ich brauche ihn dringend.“
Natürlich gab weder der heilige Antonius noch das Sehermädchen den Stift zurück, was einige als Beweis der Unechtheit der Marienerscheinungen von Heroldsbach sehen.
Das richtige Verhalten gegenüber dem Patron der Schlampigen
Geht man aber von einem Mindestmaß an Volksbildung aus, sollte man wissen, dass der heilige Antonius von Padua aus dem Orden der Minderen Brüder (Franziskaner) der Patron der Schlampigen ist: "Er schafft herbei verlor'nes Gut" heißt aber nicht, dass er den Stift einem herträgt, sondern die richtigen Gedanken eingibt, ihn wiederzufinden.
Dazu reicht es also nicht zu sagen: "Her damit!" oder Ähnliches, sondern, so wurde mir das beigebracht, man solle ein "Vaterunser zum heiligen Antonius" beten. Ein Vaterunser bedeutet bei unser einem immer ein Vaterunser gefolgt von einem Gegrüßet seist du Maria. Besser ist es natürlich drei Vater unser und Gegrüßet seist du Maria zu beten. Oft schon während des Gebetes findet man dann den gesuchten Gegenstand.
Jeder, der im Verlustfall zum heiligen Antonius betet, hat diese Erfahrung schon mehrmals gemacht. Ich erinnere mich gerade, dass ich mein Handy mal in ein Buch gelegt habe, das Buch dann ins Regal gestellt habe. Nach anfangs verzweifelter Suche kam mir dann während des Gebetes zum Heiligen Antonius die Erinnerung, dass mir das Hineinschieben des Buches dieses Mal so hart vorgekommen war. Daraufhin sofort der Gedanke: Weil das Buch wegen des Handys dicker war?
Zusammenfassung
In Heroldsbach ist der heilige Antonius mit Stift erschienen, um das Sehermädchen daran zu erinnern, dass er doch der Patron der Schlampigen ist. Das Sehermädchen hat aber einfach erzählt, was sie gesehen hat, nämlich dass der heilige Antonius den Stift hat. Hätte jetzt der Journalist ein Minimalmaß an Volksbildung gehabt, hätte er das als Aufforderung, ein Vaterunser zu ihm zu beten verstanden. Dieses Minimalmaß fehlte ihm aber. Und mit der frechen Forderung an den heiligen Antonius ergab sich dann auch nicht die Möglichkeit, die Sache weiter aufzuklären.
Ein Reimgebet zum heiligen Antonius
Zum Schluss noch ein Reimgebet zum heiligen Antonius, das zu meiner Studentenzeit jeden Tag nach dem 17-Uhr-Rosenkranz in der St.-Josephs-Kirche in München gebetet wurde:
Um was ihr fleht, gewähret euch
Antonius, an Wundern reich.
Not, Aussatz und des Irrtums Nacht,
die Hölle selbst weicht seiner Macht!
Er stillt des Meers empörte Flut,
er schafft herbei verlornes Gut!
Die harte Fessel bricht entzwei;
das kranke Glied wird schmerzensfrei!
Wer zu ihm rufet, alt und jung,
fühlt Trost durch ihn und Linderung.
Was ist vorgefallen?
Ein Journalist sucht nach seinem Schreibstift. Ein Mädchen merkt das und ruft: „Ich sehe den Schreibstift, der heilige Antonius hat ihn in der Hand.“ – Darauf der Journalist: „Dann sag dem heiligen Antonius, er soll ihn mir zurückgeben, ich brauche ihn dringend.“
Natürlich gab weder der heilige Antonius noch das Sehermädchen den Stift zurück, was einige als Beweis der Unechtheit der Marienerscheinungen von Heroldsbach sehen.
Das richtige Verhalten gegenüber dem Patron der Schlampigen
Geht man aber von einem Mindestmaß an Volksbildung aus, sollte man wissen, dass der heilige Antonius von Padua aus dem Orden der Minderen Brüder (Franziskaner) der Patron der Schlampigen ist: "Er schafft herbei verlor'nes Gut" heißt aber nicht, dass er den Stift einem herträgt, sondern die richtigen Gedanken eingibt, ihn wiederzufinden.
Dazu reicht es also nicht zu sagen: "Her damit!" oder Ähnliches, sondern, so wurde mir das beigebracht, man solle ein "Vaterunser zum heiligen Antonius" beten. Ein Vaterunser bedeutet bei unser einem immer ein Vaterunser gefolgt von einem Gegrüßet seist du Maria. Besser ist es natürlich drei Vater unser und Gegrüßet seist du Maria zu beten. Oft schon während des Gebetes findet man dann den gesuchten Gegenstand.
Jeder, der im Verlustfall zum heiligen Antonius betet, hat diese Erfahrung schon mehrmals gemacht. Ich erinnere mich gerade, dass ich mein Handy mal in ein Buch gelegt habe, das Buch dann ins Regal gestellt habe. Nach anfangs verzweifelter Suche kam mir dann während des Gebetes zum Heiligen Antonius die Erinnerung, dass mir das Hineinschieben des Buches dieses Mal so hart vorgekommen war. Daraufhin sofort der Gedanke: Weil das Buch wegen des Handys dicker war?
Zusammenfassung
In Heroldsbach ist der heilige Antonius mit Stift erschienen, um das Sehermädchen daran zu erinnern, dass er doch der Patron der Schlampigen ist. Das Sehermädchen hat aber einfach erzählt, was sie gesehen hat, nämlich dass der heilige Antonius den Stift hat. Hätte jetzt der Journalist ein Minimalmaß an Volksbildung gehabt, hätte er das als Aufforderung, ein Vaterunser zu ihm zu beten verstanden. Dieses Minimalmaß fehlte ihm aber. Und mit der frechen Forderung an den heiligen Antonius ergab sich dann auch nicht die Möglichkeit, die Sache weiter aufzuklären.
Ein Reimgebet zum heiligen Antonius
Zum Schluss noch ein Reimgebet zum heiligen Antonius, das zu meiner Studentenzeit jeden Tag nach dem 17-Uhr-Rosenkranz in der St.-Josephs-Kirche in München gebetet wurde:
Um was ihr fleht, gewähret euch
Antonius, an Wundern reich.
Not, Aussatz und des Irrtums Nacht,
die Hölle selbst weicht seiner Macht!
Er stillt des Meers empörte Flut,
er schafft herbei verlornes Gut!
Die harte Fessel bricht entzwei;
das kranke Glied wird schmerzensfrei!
Wer zu ihm rufet, alt und jung,
fühlt Trost durch ihn und Linderung.