Gestas
3150

Mischte sich Merkel in die Regierungsbildung Italiens ein? Deutscher Regierungssprecher: Telefonat hat nicht stattgefunden!

Mehrere italienische Zeitungen berichteten, dass Angela Merkel sich persönlich in einem Telefonat in die Regierungsbildung Italiens eingemischt habe, um Neuwahlen und Salvini zu verhindern, mit der Aussicht finanzieller Erleichterungen in der Schuldendebatte zum italienischen Staatshaushalt. „Il Giornale“ berichtete über das Telefonat zwischen Merkel und der PD: „Die Conte Lösung muss um jeden Preis erfolgen – Machen Sie die Vereinbarung und stoppen Sie Salvini“.

Bisher berichteten nur italienische Zeitungen über eine Einmischung Merkels in die Innenpolitik Italiens, aber nun nahm sich Focus Online der „Gerüchte“ an und fragte beim Bundespresseamt nach, ob es dieses Telefonat wirklich gab, ein Regierungssprecher (Seibert?) antwortete: „Wir haben diese Berichte zur Kenntnis genommen und können diese ausdrücklich nicht bestätigen. Im Übrigen hat ein solches Telefonat nicht stattgefunden.“ Den kompletten Artikel auf Focus Online lesen.

Wen soll man nun Glauben schenken, den italienischen Zeitungen oder dem deutschen Regierungssprecher, dessen Dementi als Beweis dienen soll? Könnte man Merkel eine Einflussnahme in die innerpolitischen Angelegenheiten Italiens zutrauen? Widmen wir uns dem intimen Gespräch zwischen Merkel und Conte, dass in Davos heimlich aufgezeichnet wurde und worüber Blick.ch berichtete:

[…] Conte will nämlich ausloten, wo Deutschland der 5-Sterne-Bewegung helfen könnte. «Sie sind sehr besorgt. Die 5-Sterne-Bewegung fällt bei Umfragen auf 26 bis 27 Prozent, Salvini steigt auf 35 bis 37 Prozent. Also fragt sich die 5-Sterne-Bewegung: Was sind die Themen, wo sie (wohl die Deutschen, Anm. der Red) helfen können bei einem Wahlkampf? Denn bei der Immigration, da ist Salvini gegen alles. Er macht alles zu, es gibt keinen Verhandlungsspielraum.»

Merkel hört zu und trinkt einen Espresso. Conte nippt an einem Orangensaft. «Erinnerst du dich an Malta?», so Conte weiter. «Als ich gesagt habe, dass wir Frauen und Kinder aufnehmen? Wie (Jean-Claude) Juncker es mir gesagt hatte? Salvini sagte aber: ‹Alle Häfen sind zu!› Ich dann: ‹OK, das heisst, dass wir sie mit dem Flugzeug holen gehen.›» […] Weiterlesen auf Blick.ch
Joannes Baptista
Ganz klar ein abgekartetes Spiel von Merkel und Konsorten. Eines Tages wird sie für diese Intrigen bitter bezahlen müssen!
Zweihundert
Wie soll uns Gott schützen, so lange die Mehrheit nicht betet und es auch nicht einsieht zu beten? @Tina 13
Tina 13
Gott schütze uns vor der gottlosen Regierung. 🙏