Erntehelfer
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Moderne Firmvorbereitung: "Es ist definitiv nicht unser Ziel, junge Leute in die Kirche zu bekommen!"

Ein empörter Leser schickte mir den Link zu. Da erklärt
der für die Firmvorbereitung verantwortliche Gemeinde-
referent der Zeitung, es sei "definitiv nicht unser Ziel,
junge Leute sonntags in die Kirche zu bekommen"
.
Man staunt! ---->> HIER !
Eremitin
In den riesigen Großgemeinden sind besagte kirchliche Mitarbeiter notwendig und werden es zukünftig sein.
Bibiana
Liebe Regina-Maria, nun holen Sie aber zu einem Rundum-Kahlschlag aus. Das ist aber nicht mein Anliegen. Doch bezüglich Beichte, Erstkommunion, Firmung, also speziell zum Sakramentenempfang sollte der Pfarrer selbst seine Pfarrkinder zum Herrn führen!
Kinder verstehen zudem oft auch erstaunlich gut und auf Fragen kann dann ganz gewiss besser ein Priester die richtige Antwort geben. Im übrigen, …Mehr
Liebe Regina-Maria, nun holen Sie aber zu einem Rundum-Kahlschlag aus. Das ist aber nicht mein Anliegen. Doch bezüglich Beichte, Erstkommunion, Firmung, also speziell zum Sakramentenempfang sollte der Pfarrer selbst seine Pfarrkinder zum Herrn führen!

Kinder verstehen zudem oft auch erstaunlich gut und auf Fragen kann dann ganz gewiss besser ein Priester die richtige Antwort geben. Im übrigen, wieviele Lehrer müssen Kinder über sich ergehen lassen, ein Priester ist dann doch mal etwas "Besonderes". Und kommt wie gerufen zum grossen Ereignis.

👍
simeon f.
Ein Bekannter wurde bei seiner Einstellung als Religionslehrer seitens des Ordinariates dringend davor gewarnt: "Wir wollen unter keinen Umständen Katechese!" (Der Bekannte kam über sein Referendariat nicht hinaus. Er hatte mit Schülerinnen an der Berufsschule über das Thema Abtreibung gesprochen und dabei die katholische Position vertreten, anstatt nur zu moderieren.)
Dreizehnlinden
Ich kann mich noch sehr gut an meinen Religionsunterricht in der Pflichtschule erinnern. Weichgespültes Wischiwaschi, Mandalas ausmalen und Filme anschauen, die nix mit Religion zu tun haben. Heute ist das wahrscheinlich noch viel schlimmer. Hätte ich nicht gläubige Eltern gehabt, wüsste ich wahrscheinlich gar nix über den katholischen Glauben. In der weiterführenden Schule bekamen wir einen neuen …Mehr
Ich kann mich noch sehr gut an meinen Religionsunterricht in der Pflichtschule erinnern. Weichgespültes Wischiwaschi, Mandalas ausmalen und Filme anschauen, die nix mit Religion zu tun haben. Heute ist das wahrscheinlich noch viel schlimmer. Hätte ich nicht gläubige Eltern gehabt, wüsste ich wahrscheinlich gar nix über den katholischen Glauben. In der weiterführenden Schule bekamen wir einen neuen, jungen Religionslehrer. Dazu eine Anekdote. Wir machten einen Stuhlkreis, sollten uns an den Händen halten und über das Thema Homosexualität sprechen. Den ersten Kommentar dazu gab mein Banknachbar ab. Ein kiffender HipHoper in weiten Hosen. Er sagte gleich: "Für mich ist das krank. Wenn es normal wäre, könnten Schwule doch auch Kinder kriegen!" Allgemeines Gelächter, beleidigter Religionslehrer, hat die Schule daraufhin verlassen. Gott sei Dank. Aber worauf ich hinauswill ist folgendes, der Firmunterricht oder Religionunterricht heutzutage möchte "cool" sein für die Kinder und Jugendlichen, hat aber null Substanz. Wie soll man zu Gott finden, wenn Gott nicht oder nur weichgespült und am Rande vorkommt? Ich habe das Fundament nur von meinen Eltern bekommen. Meine wahre Bekehrung hatte ich allerdings erst später durch eine Privatoffenbarung, die ich zu lesen bekam. Danach konnte ich allerdings auf dem Fundament, das meine Eltern gelegt hatten, aufbauen. Ganz besonders die Kinder und Jugendlichen müssen das wahre Evangelium verkündet bekommen, die Bibel und vor allem auch auf die Hölle hingewiesen werden, von der ich nie in der Schule gehört habe. Mit dem heutigen Unterricht will man den Menschen gefallen und nicht Gott. Das trägt aber leider keine Früchte...
Theresia Katharina
@elisabethvonthüringen Es ist besonders klug, bei halb abgefallenen Jugendlichen die Messlatte für den Firmunterricht höher zu hängen und die Firmung zwei Jahre auszusetzen, die Wirkung wird sich augenblicklich einstellen: noch weniger Firmlinge. Die richtige Lösung ist gegenteilig: Nach der Kommunion, deren Vorbereitung 1 ganzes Jahr dauern sollte oder besser 2 Jahre, muss die Firmvorbereitung …Mehr
@elisabethvonthüringen Es ist besonders klug, bei halb abgefallenen Jugendlichen die Messlatte für den Firmunterricht höher zu hängen und die Firmung zwei Jahre auszusetzen, die Wirkung wird sich augenblicklich einstellen: noch weniger Firmlinge. Die richtige Lösung ist gegenteilig: Nach der Kommunion, deren Vorbereitung 1 ganzes Jahr dauern sollte oder besser 2 Jahre, muss die Firmvorbereitung lückenlos anschließen!
elisabethvonthüringen
Die beste Firmvorbereitung schreibt das Leben selbst! Man sollte darauf hören...
Keiner macht mich so glücklich
Ricarda Gasser, eine junge Tiroler Religionslehrerin mit einem großen missionarischen Elan - Von Alexa Gaspari / VISION 2000Mehr
Die beste Firmvorbereitung schreibt das Leben selbst! Man sollte darauf hören...

Keiner macht mich so glücklich
Ricarda Gasser, eine junge Tiroler Religionslehrerin mit einem großen missionarischen Elan - Von Alexa Gaspari / VISION 2000
elisabethvonthüringen
Südtiroler Bischof stellt Diözese auf völlig neues Firmkonzept um
Bischof Ivo Muser streicht Firmungen für zwei Jahre – Er zielt damit auf eine bewusstere Entscheidung zur Firmung – Das neue Konzept sieht unter anderem eine Vorbereitung von mindestens einem Jahr und Anmeldung bei der Pfarrei vorMehr
Südtiroler Bischof stellt Diözese auf völlig neues Firmkonzept um

Bischof Ivo Muser streicht Firmungen für zwei Jahre – Er zielt damit auf eine bewusstere Entscheidung zur Firmung – Das neue Konzept sieht unter anderem eine Vorbereitung von mindestens einem Jahr und Anmeldung bei der Pfarrei vor
Versatz
In Gemeinden, in denen das so ist, ist das auch besser so.
alfredus
Glauben ist Gnade ! Ob jung oder alt, wenn nicht gebetet wird, ist jede Liebesmühe umsonst.
Bei dem heutigen Umfeld ohne Gott und Glauben ist es schwer, junge Leute zu bewegen in die Kirche zu gehen und ihren Glauben zu bekennen. Wir alle kennen die Beispiele von frommen Eltern die den Glauben praktizieren, für ihre Kinder beten und dann sehen müssen, dass trotz Vorbildfunktion, die Kinder andere …Mehr
Glauben ist Gnade ! Ob jung oder alt, wenn nicht gebetet wird, ist jede Liebesmühe umsonst.
Bei dem heutigen Umfeld ohne Gott und Glauben ist es schwer, junge Leute zu bewegen in die Kirche zu gehen und ihren Glauben zu bekennen. Wir alle kennen die Beispiele von frommen Eltern die den Glauben praktizieren, für ihre Kinder beten und dann sehen müssen, dass trotz Vorbildfunktion, die Kinder andere Wege gehen. Das ist aber kein Grund, dass Gemeinde-Referenten/innen, Diakone und Pfarrer, es nicht als ihr Ziel ansehen, Kinder und Jugendliche zu motivieren die Hl.Messe zu besuchen, im Gegenteil. Natürlich wird da so mancher mutlos und resigniert vor seiner Aufgabe, aber die Arbeit im Garten des Herrn war noch nie leicht. 👍 🙏 🙏
Bibiana
Tauf- wie Kommunion- und Firmunterricht muss der Pfarrer der Gemeinde vermitteln,
auch wenn er heute noch so viele anderweitige Aufgaben neben seiner pastoralen hat.
Für die so wichtige Glaubensvermittlung muss sich nun mal Zeit genommen werden.
Und Glaubensfragen aller Art können ja am besten die Priester beantworten und nicht irgendwelche Stellvertreter, die im Grunde doch nur vermitteln, ich …Mehr
Tauf- wie Kommunion- und Firmunterricht muss der Pfarrer der Gemeinde vermitteln,
auch wenn er heute noch so viele anderweitige Aufgaben neben seiner pastoralen hat.
Für die so wichtige Glaubensvermittlung muss sich nun mal Zeit genommen werden.
Und Glaubensfragen aller Art können ja am besten die Priester beantworten und nicht irgendwelche Stellvertreter, die im Grunde doch nur vermitteln, ich meine, ich finde...

Auch können/sollten Priester am besten Frömmigkeitsübungen empfehlen wie zB das tägliche Rosenkranzgebet, und ebenso zusätzlich auch über Mystik unterrichten! All das muss sich abheben vom allgemeinen Religionsunterricht ("Reli") und vielleicht auch von den üblichen Predigten.
Ist sicher nicht leicht doch muss sich gerade heute grosse Mühe gegeben werden und der Erfolg wird dann auch nicht ausbleiben.
Eremitin
und was ist das Ziel eines gefirmten Christen?
Pastoraltiger
Klar kann man den Gemeindereferenten jetzt kritisieren,
weil er da ziemlich unglücklich formuliert hat.
Wer aber alle zwei Jahre vor dem Problem steht, 40 - 60 Firm-
bewerber so zu unterrichten, dass sie für ihr Leben und für ihren
Glauben was mitnehmen, der wird mit dem Rezept "Ihr müsst alle
jeden Sonntag in die Kirche gehen" Schiffbruch erleiden.
Was glauben Sie, was wir in der Praxis so alles …Mehr
Klar kann man den Gemeindereferenten jetzt kritisieren,
weil er da ziemlich unglücklich formuliert hat.
Wer aber alle zwei Jahre vor dem Problem steht, 40 - 60 Firm-
bewerber so zu unterrichten, dass sie für ihr Leben und für ihren
Glauben was mitnehmen, der wird mit dem Rezept "Ihr müsst alle
jeden Sonntag in die Kirche gehen" Schiffbruch erleiden.
Was glauben Sie, was wir in der Praxis so alles erleben, vor allem
hinsichtlich der Elternhäuser, denen das alles am A... vorbeigeht
und die nur die Feier haben wollen; wir haben Eltern von Firmlingen,
die haben wir jahrelang nicht in der Kirche gesehen.
ROSENKRANZMUTTI
Der Pfarrer in meiner früheren Pfarrgemeinde erzählte mir einmal
ganz betrübt, der Pastoralreferent käme nur zur Heiligen Messe,
wenn er selbst dort Dienst hätte.
Es ist ein Trauerspiel mit manchen Theologen, die zwar gerne das
dicke Geld der Kirche einstecken, aber dann kein Vorbild sind! 🤦
SARAH FOR POPE
Ich möchte höflich bleiben. Daher hier nur der Tipp an den
besagten Gemeindereferenten, in einer ruhigen Stunde mal über
einen Berufswechsel nachzudenken. 🤐