Elista
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Sondergesandter für Medjugorje will Papst Ende Juni berichten

Erzbischof Hoser: Skeptische Äußerungen des Papstes zu Medjugorje beziehen sich "auf die zweite Phase der Erscheinungen"
Rom (kath.net/KAP)
Der Sondergesandte des Papstes für Medjugorje, Erzbischof Henryk Hoser, will Papst Franziskus seinen Bericht laut eigener Aussage bis Ende Juni vorlegen. Er schreibe gerade die Schlussbetrachtung, sagte er der italienischen Tageszeitung "Avvenire" (Freitag). Es sei zudem wahrscheinlich, dass er den Papst zur Übergabe persönlich treffe, so der polnische Geistliche.
Zur skeptischen Äußerung des Papstes gegenüber neuen Marienvisionen in Medjugorje (Bosnien-Herzegovina) sagte der Erzbischof: "Der Pontifex hat seine persönliche Meinung geäußert, zu dem, was wir die zweite Phase der Erscheinungen nennen können." Papst Franziskus hatte beim Rückflug vom portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima am Samstag gesagt, ein Kommissionsbericht unter Leitung des italienischen Kardinals Camillo Ruini äußere Zweifel über "angebliche aktuelle Erscheinungen". Die "Ruini-Kommission" unterscheide aber zwischen den aktuellen Visionsberichten und den ersten Erscheinungen Anfang der 1980erJahre.

Mit Blick auf die Vorgänge in Medjugorje wiederholte Franziskus dabei auch sein ironisches Bild von der Muttergottes als "Chefin eines Telegrafenamtes, die täglich eine Nachricht schickt". Solche "angeblichen Erscheinungen" hätten "keinen großen Wert". Dies sei freilich "seine persönliche Meinung".

Ruinis Bericht liegt laut dem Papst derzeit noch bei der Glaubenskongregation im Vatikan. Gegenstand der von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) im Jahr 2010 eingesetzten Ruini-Kommission war die Frage nach einem übernatürlichen Charakter der Ereignisse von Medjugorje. 2014 legte der Ausschuss seine Ergebnisse der vatikanischen Glaubenskongregation vor.

Der Leiter der Kongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, erklärte Mitte April in einem Interview, man untersuche die behaupteten rund 42.000 bisherigen Erscheinungen seit 1981 genau. Entscheiden werde aber der Papst.

Der Wallfahrtsort Medjugorje ist Ziel von jährlich 2,5 Millionen Pilgern aus aller Welt. Als Sondergesandter des Papstes für Medjugorje untersuchte Hoser die vom Franziskanerorden geleitete Seelsorge vor Ort. Er soll auch Richtlinien für die künftige Pilgerbetreuung erstellen. Ausdrücklich geht es dabei nicht um die Marienerscheinungen.
Quelle: kath.net/news/59663
www.medjugorje.de/…/sondergesandter…
MilitiaAvantgarde
Gerti Harzl: "Ich denke, Medjugorje ist nichts für die Anhänger der Tradition. Sonst würden sie es verteidigen und beschützen wollen."
Pauschalierende und wertende Aussage. Dorthin fahren imho auch viele "Weltmenschen", Suchende und viele die nur einen seichten ethischen Wertekatholizismus einer liberalen Pfarrorganisation erlebten, Verzweifelte, Kranke, - kurz gesagt Gotteshungrige.
Wie in einer …Mehr
Gerti Harzl: "Ich denke, Medjugorje ist nichts für die Anhänger der Tradition. Sonst würden sie es verteidigen und beschützen wollen."

Pauschalierende und wertende Aussage. Dorthin fahren imho auch viele "Weltmenschen", Suchende und viele die nur einen seichten ethischen Wertekatholizismus einer liberalen Pfarrorganisation erlebten, Verzweifelte, Kranke, - kurz gesagt Gotteshungrige.
Wie in einer Gehschule für Kleinkinder werden sie sodann von ihrer Mutter in die ersten holprigen Gehversuche der Religion geschult, das Gebet, Buße, Eucharistie...etc. Unterrichtungen über Konzilsfragen, Zelebrationsrichtungen, etc sind Gegenständlichkeiten für Katholiken mit sehr hohen Bewusstseinsstufen dh nicht hilfreich für die ersten Schritte in der Wahrheit an der Hand der Mutter. Wer aber dann wächst, sich entwickelt und heranreift geht automatisch ein Licht auf und begreift auch das Wirken des Teufels innerhalb der Kirche sieht klar.´und verwendet automatisch die Formen der Tradition wie die Mitglieder der Gemeinschaft cenacolo die den Rosenkranz in Latein kniend beten.
Elista
@Tobias.12 Sie reden hier von der zweiten Phase der Erscheinungen.
Ich habe mit meinem Kommentar weiter unten davon geredet, wie die Menschen darauf reagieren, wie die Pfarrei dort darauf reagiert: es wird gebetet - ausgiebig, jeden Tag die Hl. Messe gefeiert, es gibt Anbetung, Kreuzverehrung, Beichte.
Virgina
Medjugorje lebt🙏 Und die Gospa wird siegen💒👍
Eugenia-Sarto
"Ich denke, Medjugorje ist nichts für die Anhänger der Tradition. Sonst würden sie es verteidigen und beschützen wollen."
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das verstehe ich nicht. Wenn sich M als echt erweist, werden die marianisch gesinnten Gläubigen M gern verteidigen.Egal ob nun Tradis oder nicht.Mehr
"Ich denke, Medjugorje ist nichts für die Anhänger der Tradition. Sonst würden sie es verteidigen und beschützen wollen."

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das verstehe ich nicht. Wenn sich M als echt erweist, werden die marianisch gesinnten Gläubigen M gern verteidigen.Egal ob nun Tradis oder nicht.
Eugenia-Sarto
Woher kommt denn dieser Satz:" Wenn eine Seele die Erscheinung von Medjugorie verehrt und sie währe falsch (Diabolus)ist diese für ewiglich verloren wenn nicht gebetet wird für sie. Dessen sollte man sich bewußt sein."
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So etwas habe ich noch nie gehört. Wie kann eine Seele in die Hölle kommen wegen eines Irrtums? Das ist unmöglich. In die Hölle kommt …Mehr
Woher kommt denn dieser Satz:" Wenn eine Seele die Erscheinung von Medjugorie verehrt und sie währe falsch (Diabolus)ist diese für ewiglich verloren wenn nicht gebetet wird für sie. Dessen sollte man sich bewußt sein."
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So etwas habe ich noch nie gehört. Wie kann eine Seele in die Hölle kommen wegen eines Irrtums? Das ist unmöglich. In die Hölle kommt man durch freiwillige klar erkannte Todsünden.
Elista
@Tobias.12 "Der Bund, der durch Jesus am Kreuz vertieft wurde: "Mutter siehe Dein Sohn." und: Sohn, siehe deine Mutter", ist Beleg genug für das Wesentliche im Glauben. Beten, Hl. Messe und Gott wirken lassen."
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Genau! Maria wurde unter dem Kreuz für uns alle Mutter, wir sind ihre Kinder. Und eine gute Mutter …Mehr
@Tobias.12 "Der Bund, der durch Jesus am Kreuz vertieft wurde: "Mutter siehe Dein Sohn." und: Sohn, siehe deine Mutter", ist Beleg genug für das Wesentliche im Glauben. Beten, Hl. Messe und Gott wirken lassen."
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Genau! Maria wurde unter dem Kreuz für uns alle Mutter, wir sind ihre Kinder. Und eine gute Mutter sorgt sich um ihre Kinder. Wie im wirklichen Leben muss sie manchmal immer wieder das Gleiche sagen, weil die Kinder einfach noch nicht hören.
Und Beten, Anbeten, Hl. Messe und Beichte ist das Zentrum von MJ! Das Abendprogramm umfasst täglich drei Rosenkränze, die Messe und drei Mal in der Woche die Anbetung und einmal in der Woche Kreuzverehrung!
Tina 13
2 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
"Es ist besser die Privatoffenbarung zu glauben, als sie abzulehnen. Denn wenn sie echt sind, wirst du dich überglücklich schätzen, weil du an sie glaubtest, als unsere Heilige Mutter es so verlangte. Und wenn es sich herausstellt, dass sie falsch waren, du bekommst all die Segnungen, als ob sie echt gewesen wären." Papst Urban VIII., 1636
dlawe
Medjugorje ist ein KASPERLTHEATER: Einfach nachdenken! 35 Jahre Kasperl!
Gerti Harzl
Die Saat wächst ohnehin seit über 35 Jahren. Ich denke, die Leser, die von Medjugorje überzeugt sind, haben hier genügend Zeugnis zu geben versucht. Wir sollten uns im Frieden von dieser Plattform zurückziehen. Wir sollten den Usern hier ihren Willen lassen. Die Gnaden muss man annehmen wollen - und man will hier eben nicht. Das mit der neuen Messe wird wie ein Brett vor dem Hirn allen hier die …Mehr
Die Saat wächst ohnehin seit über 35 Jahren. Ich denke, die Leser, die von Medjugorje überzeugt sind, haben hier genügend Zeugnis zu geben versucht. Wir sollten uns im Frieden von dieser Plattform zurückziehen. Wir sollten den Usern hier ihren Willen lassen. Die Gnaden muss man annehmen wollen - und man will hier eben nicht. Das mit der neuen Messe wird wie ein Brett vor dem Hirn allen hier die Sicht auf das Gnadenangebot des Himmels nehmen. Dies muss man einmal klar so sagen. Die neue Messe ist ein unüberwindbares inneres Hindernis, sich der Gnade zu öffen, die der Himmel in Medjugorje schenken möchte.
Plaisch
@DJP
Medjugorje hat mit dem Konzil nichts zu tun. In einer langen Darstellung habe ich gelesen, dass die Problematik auf das 15. Jahrhundert zurückgeht und die Konflikte im Balkan thematisiert. Dies scheint probabel.
Im übrigen gilt Matth 13: lasst die Saat wachsen bis zur Ernte und die Engel werden teilen. Also nicht zu früh etwas fortwerfen, was nützlich sein könnte.Mehr
@DJP
Medjugorje hat mit dem Konzil nichts zu tun. In einer langen Darstellung habe ich gelesen, dass die Problematik auf das 15. Jahrhundert zurückgeht und die Konflikte im Balkan thematisiert. Dies scheint probabel.

Im übrigen gilt Matth 13: lasst die Saat wachsen bis zur Ernte und die Engel werden teilen. Also nicht zu früh etwas fortwerfen, was nützlich sein könnte.
Gerti Harzl
Ein nicht unbedeutender Teil des gläubigen Gottesvolkes hat auch entschieden, aber anders.
Plaisch
Der Leiter der Kongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, erklärte Mitte April in einem Interview, man untersuche die behaupteten rund 42.000 bisherigen Erscheinungen seit 1981 genau. Entscheiden werde aber der Papst.
DAs ist so um den Brei geredet, sie wollen nur nicht Stellung nehmen, weil sie dann in Zugzwang kommen, davor fürchten sie sich.
Der Papst hat faktisch entschieden …Mehr
Der Leiter der Kongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, erklärte Mitte April in einem Interview, man untersuche die behaupteten rund 42.000 bisherigen Erscheinungen seit 1981 genau. Entscheiden werde aber der Papst.

DAs ist so um den Brei geredet, sie wollen nur nicht Stellung nehmen, weil sie dann in Zugzwang kommen, davor fürchten sie sich.
Der Papst hat faktisch entschieden: die täglichen Botschaften sind wertlos.
Aber man soll die Leute machen lassen, soweit sie nichts böses tun.
Gerti Harzl
@DJP Sich darüber zu streiten erübrigt sich. Die Kirche prüft das Phänomen, und die Sache mit dem "Konzilsgeist" ist dabei kein Kriterium, das herangezogen wird.
Gerti Harzl
Ich denke, Medjugorje ist nichts für die Anhänger der Tradition. Sonst würden sie es verteidigen und beschützen wollen.