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Lehmann: Zentralismus ist Problem der Kirche - Freiheit dank Liturgiereform

(gloria.tv/ KNA) Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann sieht im Zentralismus der katholischen Kirche eine unbearbeitete Aufgabe des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dieser sei «zweifellos ein echtes Problem …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann sieht im Zentralismus der katholischen Kirche eine unbearbeitete Aufgabe des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dieser sei «zweifellos ein echtes Problem», sagte Lehmann am Montagabend in München. Durch die Liturgiereform des Konzils sei relativ viel Freiheit entstanden. Heute aber entscheide Rom über ein nationales Gesangbuch. «Wir haben uns auch einfach manches gefallen lassen,» räumte der Kardinal ein. In einigen Angelegenheiten «hätte man auf den Tisch hauen müssen».
Im Streit um die Schwangerenkonfliktberatung habe er erlebt, dass man mit den römischen Instanzen ringen müsse, sagte Lehmann weiter. Zwar sei die Entscheidung anders ausgegangen, als er es sich gewünscht habe. Dennoch gebe es in Rom Behörden, «mit denen man ausgezeichnet zusammenarbeiten kann». Er wehre sich auch gegen den Vorwurf, an der Stellung Frau in der Kirche habe sich nichts geändert. Zum Diakonat der Frau räumte er jedoch ein: «Ich bin traurig, dass wir 25 Jahre …Mehr
bennet
sie machen wirklich nur @tam tam und haben tatsächlich keine ahnung: "Hehe, jaja, weil die Muttersprache des Kardinals auch Latein ist, gell?" - eben, eben. weil der kardinal kein deutsch kann und von sprachwissenschaft keine ahnung hat, darum kann er behaupten, wenn jetzt [nach 30 Jahren!] wieder neue texte vorgelegt werdern, sei dies ein zeichen dafür, dass bei der ersten auflage [also vor 30 …Mehr
sie machen wirklich nur @tam tam und haben tatsächlich keine ahnung: "Hehe, jaja, weil die Muttersprache des Kardinals auch Latein ist, gell?" - eben, eben. weil der kardinal kein deutsch kann und von sprachwissenschaft keine ahnung hat, darum kann er behaupten, wenn jetzt [nach 30 Jahren!] wieder neue texte vorgelegt werdern, sei dies ein zeichen dafür, dass bei der ersten auflage [also vor 30 jahren!] von den übersetzern schlecht arbeit geleistet wurde (in einem brief vom 1. februar 2001 an die übersetzungskommission der deutschen bischofskonferenz). und solche leute sollen liturgische texte überarbeiten? "da wendet sich der gast mit grausen!"
elisabethvonthüringen
Aus der Geschichte lernen?
Der Herr Alipius hat gestern eine Zeitungsüberschrift von 1963 gepostet, die den Priestermangel in der Diözese Passau ausruft. Dazu passend las ich neulich einen Artikel einer links-liberalen Zeitung, in der diese sich äußerst zufrieden damit zeigt, dass die Zahl der katholischen Theologen und besonders die Zahl der Seminaristen in Deutschland stetig sinkt. Da immer …Mehr
Aus der Geschichte lernen?

Der Herr Alipius hat gestern eine Zeitungsüberschrift von 1963 gepostet, die den Priestermangel in der Diözese Passau ausruft. Dazu passend las ich neulich einen Artikel einer links-liberalen Zeitung, in der diese sich äußerst zufrieden damit zeigt, dass die Zahl der katholischen Theologen und besonders die Zahl der Seminaristen in Deutschland stetig sinkt. Da immer weniger Priester geweiht werden, hofft sie, dass man den Klerikalismus der Kirche aus Mangel an Priestern schon bald loswerden würde. Dann ginge entweder die Kirche unter oder aber sie würde sich für neue Ideen öffnen und endlich bürgerlich-konform werden.

Nun werdet ihr mich fragen, was denn das mit dem Artikel von 1963 zu tun hat?
Eigentlich gar nichts. Denn der Zeitungsartikel ist vom 17. Mai 1873.

Den Untergang der Kirche rief die Frankfurter Zeitung damals aus, weil im Erzbistum Freiburg 1872 "nur" 19 Priester geweiht wurden. Da können wir heute nur von träumen. Allerdings nahm die Zahl der Neugeweihten seit den 80er Jahren in Freiburg auch wieder drastisch zu. Warum? Nach erfolgreicher Ultramontanisierung des Klerus und der Priesterausbildung konnte das Erzbistum Freiburg nach dem Kulturkampf wieder seine steigende Seminaristenzahlen vorweisen. Und wie ich höre, nimmt die Zahl der Seminaristen z.B. im Frankfurter Priesterseminar wieder zu, seit wir unseren neuen Bischof haben. Aber da kann man ja keine Parallelen ziehn, gelle.
Tam-Tam
Die Lehmann-Kirche hat bekannter Weise ja im internationalen Weltkirchen-Vergleich eine GRANDIOSE Bilanz abgeliefert in den letzten Jahrzehnten...
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen... (und damit sind nicht die Bäuche gemeint...)Mehr
Die Lehmann-Kirche hat bekannter Weise ja im internationalen Weltkirchen-Vergleich eine GRANDIOSE Bilanz abgeliefert in den letzten Jahrzehnten...

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen... (und damit sind nicht die Bäuche gemeint...)
Tam-Tam
Mit Volldampf voraus in den Abgrund - mit der Lehmann-Zollitsch-Deutsch-Nationalkirche - und immer weiter und weiter... 🙏
3 weitere Kommentare von Tam-Tam
Tam-Tam
«Wir haben uns auch einfach manches gefallen lassen,» räumte der Kardinal ein. In einigen Angelegenheiten «hätte man auf den Tisch hauen müssen».
Jaja, DAS denkt man sich in Rom sicher auch ab und an über solche deutschen Möchtegern-Deutschland-Päpste...
Mehr
«Wir haben uns auch einfach manches gefallen lassen,» räumte der Kardinal ein. In einigen Angelegenheiten «hätte man auf den Tisch hauen müssen».

Jaja, DAS denkt man sich in Rom sicher auch ab und an über solche deutschen Möchtegern-Deutschland-Päpste...
Tam-Tam
"... dass z.B. ein präfekt der gottesdienstkongregation wie kardinal medina estevez keine ahnung von sprachgeschichte und -entwicklung hat, weil er nur aus der lateinischen (toten) sprache denken kann."
Hehe, jaja, weil die Muttersprache des Kardinals auch Latein ist, gell?
Oder?
Selten soetwas dümmliches gelesen hier. (und das heißt was!)
😀Mehr
"... dass z.B. ein präfekt der gottesdienstkongregation wie kardinal medina estevez keine ahnung von sprachgeschichte und -entwicklung hat, weil er nur aus der lateinischen (toten) sprache denken kann."

Hehe, jaja, weil die Muttersprache des Kardinals auch Latein ist, gell?

Oder?

Selten soetwas dümmliches gelesen hier. (und das heißt was!)

😀
Tam-Tam
Was Sie nicht alles denken, wovon ich keine Ahnung hätte...
WIE die deutschsprachigen Übersetzungen zu Stande kommen, stand indess bisher aber gar nie zur Debatte. Und dazu habe ich auch gar nichts gesagt.
Faktum ist, dass sich in den liturgischen Zuständigkeiten seit und nach dem Konzil nichts geändert hat. Und das wurde nachgewiesen.
Ihre falschen Behauptungen und Viertel-Wahrheiten wurden …Mehr
Was Sie nicht alles denken, wovon ich keine Ahnung hätte...

WIE die deutschsprachigen Übersetzungen zu Stande kommen, stand indess bisher aber gar nie zur Debatte. Und dazu habe ich auch gar nichts gesagt.

Faktum ist, dass sich in den liturgischen Zuständigkeiten seit und nach dem Konzil nichts geändert hat. Und das wurde nachgewiesen.

Ihre falschen Behauptungen und Viertel-Wahrheiten wurden widerlegt.

Und Kardinal Lehmann kann gerne weiter beklagen, was ihm das Lob der Medien und des Mainstreams einbringt.

Rechenschaft wird er einmal für seinen Populismus ablegen müssen.
Ein Hirte, der der Welt nach dem Mund redet...
wahrlich "tapfer"

🤫

Armer Mann...
bennet
@Tam-Tam, sie haben überhaupt keine ahnung, wie liturgische texte und übersetzungen zustande kommen. da entwickeln - nur um eines von beliebig vielen beispielen zu demonstrieren - kommissionen der jeweiligen sprachräume, z.b. die der dbk, textvorlagen, diskutieren diese intern. dann wird ein entwurf in rom einer entsprechenden kommission vorgestellt und wieder diskutiert. und da kann es vorkommen …Mehr
@Tam-Tam, sie haben überhaupt keine ahnung, wie liturgische texte und übersetzungen zustande kommen. da entwickeln - nur um eines von beliebig vielen beispielen zu demonstrieren - kommissionen der jeweiligen sprachräume, z.b. die der dbk, textvorlagen, diskutieren diese intern. dann wird ein entwurf in rom einer entsprechenden kommission vorgestellt und wieder diskutiert. und da kann es vorkommen, dass z.B. ein präfekt der gottesdienstkongregation wie kardinal medina estevez keine ahnung von sprachgeschichte und -entwicklung hat, weil er nur aus der lateinischen (toten) sprache denken kann. je nachdem wie nun eine bischofskonferenz bzw. deren vertreter "gestrickt" sind, haben die keine lust, dem völlig unkundigen herrn lang und breit zu erklären, dass deutsche oder portugiesische sprache eine lebendige sprache ist und sich deshalb ein text innerhalb von 25 bis 30 jahren verändert hat und geben im wesentlichen klein bei. oder es sind eben eher hartnäckige vertreter, die sich diese arrogante ignoranz eines solchen menschen nicht bieten lassen und sich gegen solche beliebigkeiten in der übersetzung durchsetzen. in den letzten jahren hat die gottesdienstkongregation versucht immer mehr den handlungsspielraum der "örtlichen autoritäten" einzuschränken und anstatt widerstand zu leisten, haben diese meist "klein bei gegeben". und diesen prozess beklagt kardinal lehmann zu rech!
Rambo
Sehr geehrter Herr Tam-Tam,
mein Kompliment für diese fundierte kirchenrechtliche Darlegung !
Ihre Präzisierungen und Konkretisierungen sind die logische Konsequenz
aus can. 331.
Mir ist es unerklärlich, wie man diesen Sachverhalt nicht verstehen kann und die nationalen Bischofskonferenzen
im Blick auf ihre Vollmacht über den Apostolischen Stuhl stellen will und dies mit der Liturgiekonstitution …Mehr
Sehr geehrter Herr Tam-Tam,

mein Kompliment für diese fundierte kirchenrechtliche Darlegung !
Ihre Präzisierungen und Konkretisierungen sind die logische Konsequenz
aus can. 331.
Mir ist es unerklärlich, wie man diesen Sachverhalt nicht verstehen kann und die nationalen Bischofskonferenzen
im Blick auf ihre Vollmacht über den Apostolischen Stuhl stellen will und dies mit der Liturgiekonstitution SC begründet.
Es sei den man will gar nicht verstehen.
Tam-Tam
Und der Herr Kardinal kennt auch ganz genau die diesbezüglichen Vorschriften des Kirchenrechts/ CIC (auch wenn er sie geflissentlich in den Medien verschweigt):
Canon:
838
Paragraph:
1
Nummer:
Text:

Die Regelung der heiligen Liturgie steht allein der kirchlichen Autorität zu: sie liegt beim Apostolischen Stuhl und, nach Maßgabe des Rechts, beim Diözesanbischof.
Canon:
838
Paragraph:
2
Nummer:
Text:
Mehr
Und der Herr Kardinal kennt auch ganz genau die diesbezüglichen Vorschriften des Kirchenrechts/ CIC (auch wenn er sie geflissentlich in den Medien verschweigt):

Canon:
838
Paragraph:
1
Nummer:

Text:

Die Regelung der heiligen Liturgie steht allein der kirchlichen Autorität zu: sie liegt beim Apostolischen Stuhl und, nach Maßgabe des Rechts, beim Diözesanbischof.

Canon:
838
Paragraph:
2
Nummer:

Text:

Sache des Apostolischen Stuhles ist es, die heilige Liturgie der ganzen Kirche zu ordnen, die liturgischen Bücher herauszugeben und ihre Übersetzungen in die Volkssprachen zu überprüfen sowie darüber zu wachen, daß die liturgischen Ordnungen überall getreu eingehalten werden.

Canon:
838
Paragraph:
3
Nummer:

Text:

Die Bischofskonferenzen haben die Übersetzungen der liturgischen Bücher in die Volkssprachen zu besorgen und sie dabei innerhalb der in diesen liturgischen Büchern festgelegten Grenzen in angemessener Weise ihren Verhältnissen anzupassen; diese Übersetzungen haben sie nach vorgängiger Überprüfung durch den Heiligen Stuhl herauszugeben.
Tam-Tam
Ob Ihnen oder dem Herrn Kardinal das gefällt oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
Kard. Lehmann ist ein Populist...Mehr
Ob Ihnen oder dem Herrn Kardinal das gefällt oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Kard. Lehmann ist ein Populist...
Ein weiterer Kommentar von Tam-Tam
Tam-Tam
blubb, blubb.
Erkundigen Sie sich einmal nach dem Unterschied zw. "approbatio" und "recognitio"
Approbieren tut der Ortsbischof, bzw. die Bischofskonferenz.
Alles Allgemeinliturgische muss jedoch ZUSÄTZLICH vom apostolischen Stuhl recogniciert werden.
Ein Messbuch, das nur vom Ortsbischof oder von der nationalen Bischofskonferenz approbiert ist, hat keinerlei Gültigkeit.
Deshalb sagt auch das …Mehr
blubb, blubb.

Erkundigen Sie sich einmal nach dem Unterschied zw. "approbatio" und "recognitio"

Approbieren tut der Ortsbischof, bzw. die Bischofskonferenz.

Alles Allgemeinliturgische muss jedoch ZUSÄTZLICH vom apostolischen Stuhl recogniciert werden.

Ein Messbuch, das nur vom Ortsbischof oder von der nationalen Bischofskonferenz approbiert ist, hat keinerlei Gültigkeit.

Deshalb sagt auch das Konzil:

Die Beschlüsse bedürfen der Billigung, das heißt der Bestätigung durch den Apostolischen Stuhl.

Ihr Einwand ist also völlig überflüssig. Die Approbatio geht der Recognitio voraus. Letzte ist aber zusätzlich unbedingt erforderlich:

Diese recognitio ist zudem keine reine Formalität, sondern ein Akt der Leitungsgewalt, der unbedingt notwendig ist (ohne ihn hat der Beschluss der Bischofskonferenz keine Gesetzeskraft) und durch den – auch substantielle – Änderungen auferlegt werden können.57 Daher ist es nicht erlaubt, irgendwelche übersetzte oder neu verfasste liturgische Texte für den Gebrauch durch die Zelebranten oder das Volk überhaupt zu drucken, wenn die recognitio fehlt.
bennet
wer @Tam-Tam macht, muss auch was wissen. ich habe nicht viel zeit; deshalb nur ein kruzer hinweis: sie müssen die liturgiekonstitution schon vollständig zitieren. da heißt es in art 36 § 4: "die in der liturgie gebrauchte muttersprachliche übersetzung des lateinischen textes muss von der oben genannten für das gebiet zuständigen autorität approbiert werden." gemeint sind die in art. 36 § 3 mit …Mehr
wer @Tam-Tam macht, muss auch was wissen. ich habe nicht viel zeit; deshalb nur ein kruzer hinweis: sie müssen die liturgiekonstitution schon vollständig zitieren. da heißt es in art 36 § 4: "die in der liturgie gebrauchte muttersprachliche übersetzung des lateinischen textes muss von der oben genannten für das gebiet zuständigen autorität approbiert werden." gemeint sind die in art. 36 § 3 mit hinweis auf art. 22 § 2 genannten bischofskonferenzen.
Tam-Tam
So siehts nämlich aus.
bennet ist in seiner Vorgehensweise ein typisches Beispiel dafür, wie Aussagen des II. Vatikanums entstellt, vertuscht und ins Gegenteil ausgelegt werden...
🤫
🙏Mehr
So siehts nämlich aus.

bennet ist in seiner Vorgehensweise ein typisches Beispiel dafür, wie Aussagen des II. Vatikanums entstellt, vertuscht und ins Gegenteil ausgelegt werden...

🤫

🙏
Tam-Tam
Das II. Vatikanum schreibt in der Liturgiekonstitution ausdrücklich:
SC 36:
§ 3. Im Rahmen dieser Regeln kommt es der für die einzelnen Gebiete zuständigen kirchlichen Autorität zu, im Sinne von Art. 22 § 2 - gegebenenfalls nach Beratung mit den Bischöfen der angrenzenden Gebiete des gleichen Sprachraumes - zu bestimmen, ob und in welcher Weise die Muttersprache gebraucht werden darf. Die Beschlüsse …Mehr
Das II. Vatikanum schreibt in der Liturgiekonstitution ausdrücklich:

SC 36:
§ 3. Im Rahmen dieser Regeln kommt es der für die einzelnen Gebiete zuständigen kirchlichen Autorität zu, im Sinne von Art. 22 § 2 - gegebenenfalls nach Beratung mit den Bischöfen der angrenzenden Gebiete des gleichen Sprachraumes - zu bestimmen, ob und in welcher Weise die Muttersprache gebraucht werden darf. Die Beschlüsse bedürfen der Billigung, das heißt der Bestätigung durch den Apostolischen Stuhl.

Und in der Instruktion Liturgiam authenticam (2001)
(Fünfte Instruktion „zur ordnungsgemäßen Ausführung der Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die heilige Liturgie“ (zu Art. 36 der Konstitution) heißt es:

80. Der Brauch, für alle Übersetzungen liturgischer Texte die recognitio durch den Apostolischen Stuhl zu erbitten,56 gewährt die notwendige Sicherheit, die erkennen lässt, dass die Übersetzung authentisch ist und mit den Originaltexten übereinstimmt; er manifestiert und bewirkt das wahre Band der Gemeinschaft zwischen dem Nachfolger des heiligen Petrus und seinen Brüdern im Bischofsamt.
Diese recognitio ist zudem keine reine Formalität, sondern ein Akt der Leitungsgewalt, der unbedingt notwendig ist (ohne ihn hat der Beschluss der Bischofskonferenz keine Gesetzeskraft) und durch den – auch substantielle – Änderungen auferlegt werden können.57 Daher ist es nicht erlaubt, irgendwelche übersetzte oder neu verfasste liturgische Texte für den Gebrauch durch die Zelebranten oder das Volk überhaupt zu drucken, wenn die recognitio fehlt.


In der Fußnote 56 wird explizit Bezug genommen auf:

Vgl. II. VAT. ÖKUM. KONZIL, Konst. Sacrosanctum Concilium, Art. 36; HL. RITENKONGR., Instr. Inter Oecumenici, Nr. 20-21, 31: AAS 56 (1964) 882, 884; Codex Iuris Canonici, can. 838.
Rambo
Absolut richtig!
Sehr geehrter Herr Tam-Tam,
und wer es nicht glaubt kann es gerne noch einmal nachlesen.
Can. 331 — Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er …Mehr
Absolut richtig!
Sehr geehrter Herr Tam-Tam,
und wer es nicht glaubt kann es gerne noch einmal nachlesen.

Can. 331 — Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden; deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann
Can. 333 — § 1. Der Papst hat kraft seines Amtes nicht nur Gewalt in Hinblick auf die Gesamtkirche, sondern besitzt auch über alle Teilkirchen und deren Verbände einen Vorrang ordentlicher Gewalt, durch den zugleich die eigenberechtigte, ordentliche und unmittelbare Gewalt gestärkt und geschützt wird, die die Bischöfe über die ihrer Sorge anvertrauten Teilkirchen innehaben
§ 2. Der Papst steht bei Ausübung seines Amtes als oberster Hirte der Kirche stets in Gemeinschaft mit den übrigen Bischöfen, ja sogar mit der ganzen Kirche; er hat aber das Recht, entsprechend den Erfordernissen der Kirche darüber zu bestimmen, ob er dieses Amt persönlich oder im kollegialen Verbund ausübt.
§ 3. Gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde.


@bennet
Schauen sie sich "Rambo I" von 1982 an, dann verstehen Sie was ich meine.
Der Jesuiten Pater Johannes Leppich wurde in den 50er und 60er im Volksmund wegen seiner angriffslustigen Rhetorik das Maschinengewehr Gottes genannt. Ich finde, das ist eine sehr teffende Bezeichnung für ihn gewesen, und hoffe dass Sie mir jetzt keine Bilder von grausamen Schußverletzungen schicken.
Tam-Tam
Diese überaus ulkigen Theorien von "bennet".
Klar hat Rom in Sachen der Liturgie das letzte Wort. Das war schon immer so. Auch das II. Vatikanum hat daran nichts geändert.Mehr
Diese überaus ulkigen Theorien von "bennet".

Klar hat Rom in Sachen der Liturgie das letzte Wort. Das war schon immer so. Auch das II. Vatikanum hat daran nichts geändert.
bennet
Rambo
@bennet "wer sich selbst den namen @Rambo gibt ...."
Ich habe dieses Pseudonym nicht gewählt, weil Brutalität und Gewalt meinen Gefallen finden. Die Figur des Rambos symbolisiert keinen feigen Menschen, der auf ein wehrloses Opfer einprügelt, sondern einen Menschen,
der sich in einer Situation der absoluten Unterlegenheit gegen ein übermächtigen Gegner zu wehr setzt, bzw. dazu genötigt wird, sich …Mehr
@bennet "wer sich selbst den namen @Rambo gibt ...."

Ich habe dieses Pseudonym nicht gewählt, weil Brutalität und Gewalt meinen Gefallen finden. Die Figur des Rambos symbolisiert keinen feigen Menschen, der auf ein wehrloses Opfer einprügelt, sondern einen Menschen,
der sich in einer Situation der absoluten Unterlegenheit gegen ein übermächtigen Gegner zu wehr setzt, bzw. dazu genötigt wird, sich gegen diesen zu wehr zusetzen
Mit dieser Situation kann ich mich als romtreuer Katholik in der Diözese Mainz, für die der antirömische Affekt ein Charakteristikum darstellt, sehr gut identifizieren.
Ich gebe gerne zu, dass das Vorhalten des Spiegels brutal sein kein, aber jemand der den Nerv trifft, oder den Finger in die Wunde legt, ist noch lang kein brutaler Sadist.