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Stellungnahme der Johannesgemeinschaft zu Vorfällen bezüglich des Gründers

Am 13. Mai sandte der Generalobere der Johannesgemeinschaft, Pater Thomas, eine Stellungnahme an die Oblaten und Freunde über Unkeuschheiten des Gründers, Pater Marie-Dominique Philippe. Der Text …Mehr
Am 13. Mai sandte der Generalobere der Johannesgemeinschaft, Pater Thomas, eine Stellungnahme an die Oblaten und Freunde über Unkeuschheiten des Gründers, Pater Marie-Dominique Philippe.
Der Text berichtet vom Generalkapitel der Gemeinschaft vom 9. bis 29. April. Dabei sei die Unterscheidung zwischen dem Charisma des Gründers und seiner Person hervorgehoben worden. Man habe anerkannt, dass es eine gewisse Idealisierung des Gründers gegeben habe. Beim Generalkapitel habe die Gemeinschaft einen wahren Blick auf die eigene Geschichte gesucht.
Pater Thomas hat bei dem Generalkapitel Zeugnisse bekanntgemacht, wonach Pater Philippe einige Gesten gegen die Keuschheit gesetzt habe mit erwachsenen Frauen. Es sei nicht zu einer sexuellen Vereinigung gekommen.
Der Generalobere wies darauf hin, dass die Zeugnisse von unkeuschen Gesten als glaubwürdig empfunden worden seien. Es gebe fünf bis zehn Fälle – weder Anklagen noch gerichtliche Verfahren. Die Oberen der Johannesgemeinschaft wurden vor rund …Mehr
Martha Katharina
Vielleicht bin ich zu blöd dafür, aber da es keine Anzeigen bzw. gerichtliche Anklagen gibt, gehört es nicht in die Öffentlichkeit.
Für die Gemeinschaft selber ist gut, wenn die Mitglieder davon wissen, dass ihr Gründer nicht ganz so war, wie er vielleicht präsentiert wurde, aber was bringt es uns?
Zwischen unkeuschen Berührungen und einer Vereinigung ist schon ein bisschen ein Unterschied.
Ich …Mehr
Vielleicht bin ich zu blöd dafür, aber da es keine Anzeigen bzw. gerichtliche Anklagen gibt, gehört es nicht in die Öffentlichkeit.
Für die Gemeinschaft selber ist gut, wenn die Mitglieder davon wissen, dass ihr Gründer nicht ganz so war, wie er vielleicht präsentiert wurde, aber was bringt es uns?

Zwischen unkeuschen Berührungen und einer Vereinigung ist schon ein bisschen ein Unterschied.
Ich nehme an, dass Pater Marie-Dominique Philippe seine Sünden nicht verharmlost und gebeichtet hat.

Wir haben das Problem nun bei sehr vielen neuen Gemeinschaften, dass ihre Gründer wohl guten Willens waren, aber nicht fehlerfrei, bei den einen wirklich schlimm (Legionäre Christi, St. Johannes-Bruderschaft, Gem. der Seligpreisungen), bei anderen "es geht noch" (Johannesgemeinschaft).

Die Zeiten sind schwierig, die durch die allgemeine Sexualisierung und die allgemeine Lockerheit zwischen den Geschlechtern, auch in katholischen Kreisen entstandenen Versuchungen oft hart an der Grenze und die Bewährung schwierig.

Wer steht, sehe zu, dass er nicht falle.
Landpfarrer
@Martha Katharina
Wo liegen Ihre Verständnisschwierigkeiten?
Martha Katharina
Offen gestanden verstehe ich das Ganze nicht.