Die Apokalypse

 

oder

 

Die Geheime Offenbarung

des Johannes

 

 

 

 

 

Auswahl der Bibelstellen

Stand: 14. April 2024

 

 

 

 

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Nr.

 

Überschrift 

 

online 

     

 

2024

19 Das Gericht über Babylon NEU 14.04.
     

 

2022

18 Die Ausgießung der Schalen: u.a. Jede Insel wich zurück u. die Berge waren verschwunden   27.09.
17 Die Sieben Plagen und Zornschalen: Die Plagen vor dem Gericht   16.09.
16 Beginn des Gerichts   15.04.
     

 

2021

15 Das Reich des Lammes   18.12.
14 Die beiden Tiere: u.a. Es wurde ihm ein großsprecherisches Lästermaul gegeben u. die Macht verliehen, es 42 Monate so zu treiben   03.10.
13 Die Mächte der antichristlichen Zeit: Die Kirche des Erlösers und der Drache   13.09.
12 Die Mächte der antichristlichen Zeit: Die Frau mit der Sonne bekleidet...   15.08.
11 Die siebente Posaune: ...es kamen Blitze u. Stimmen, Donner u. Erdbeben u. ein gewaltiger Hagel   24.07.
10 Die Zwei Zeugen: Wenn ihnen jemand schaden will, so wird Feuer aus ihrem Munde gehen u. ihre Feinde verzehren   08.06.
9 Erstes Zwischengesicht: Das Prophetenbuch   30.05.
8 Die sechste Posaune: Von diesen drei Plagen, Feuer, Rauch u. Schwefel, die aus ihrem Rachen kamen, wurde der dritte Teil der Menschen getötet   21.04.
7 Die fünfte Posaune: In jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen, aber ihn nicht finden   18.03.
6 Die vier ersten Posaunen: Da fiel vom Himmel ein großer Stern, gleich einer Fackel brennend   13.03.
5

Das siebente Siegel: Ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, u. es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben

  03.03.
4

Versiegelung der Auserwählten: Die sind es, die aus der großen Trübsal kommen. Sie haben ihr Kleider weiß gewaschen im Blute des Lammes

  22.02.
3 Schreckliche Naturereignisse: Der Himmel verschwand... Jeder Berg und jede Insel wichen von ihrem Orte   14.02.
2 Die Märtyrer: Und jedem von ihnen wurde ein weißes Kleid gegeben...   13.02.
     

 

2020

1 Die Öffnung der Siegel und die vier Reiter: Und ich sah, wie das Lamm das erste der sieben Siegel öffnete   02.10.
 

 

Einleitung: Christus ist König der Könige und Herr der Herrscher!

  02.10.

 

 

Beitrag 19 

 

Joh 17, 1-6 Das Gericht über Babylon

 

 

Nun kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hat-ten, und sagte zu mir:

  • Komm, ich will dir die Verdammung der großen Buhlerin zeigen, die über vielen Wassern thront. Die Könige der Erde haben mit ihr Un-zucht getrieben, und am Weine ihrer Buhlerei haben die Bewohner der Erde sich berauscht.
  • Nun führte er mich im Geiste in die Wüste. Da sah ich ein Weib auf einem scharlachroten Tier sitzen, das bedeckt war mit Lästerwor-ten, sieben Häupter und zehn Hörner hatte.
  • Das Weib war in Pur-pur und Scharlach gekleidet, überladen mit Gold, Edelsteinen und Perlen.
  • In der Hand hielt es einen goldenen Becher, gefüllt mit Gräuel und dem Unrat seiner Unzucht. Auf seiner Stirne stand ein Name ge-schrieben, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Dir-nen und der Gräuel der Welt.
  • Ich sah das Weib trunken vom Blute der Heiligen und vom Blute der Zeugen Jesu. Als ich es sah, staunte ich gar sehr. 

 

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Beitrag 18 

 

 

Joh 16, 1-21 Die Ausgießung der Schalen

 

 

1 Ich hörte vom Tempel her eine laute Stimme zu den sieben Engeln sa-gen: Gehet, gießet aus die sieben Schalen des göttlichen Zornes über die Erde.

  • 2  Da ging der erste hin und goss seine Schale auf die Erde. Und es entstanden bösartige Geschwüre an den Menschen, die das Zei-chen des Tieres trugen, und an denen, die sein Bild angebetet hat-ten. 
  • 3  Und der zweite goss seine Schale in das Meer, und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alles, was im Meere lebte, musste sterben. 
  • 4 Und der dritte goss seine Schale aus über die Flüsse und die Wasserquellen, und es entstand Blut. 

5  Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: Du bist gerecht, [o Herr,] der du bist und warst, du Heiliger, weil du also gerichtet hast. 6 Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen. Dafür gabst du ihnen Blut zu trinken. So haben sie es verdient. 7 Und ich hörte den Al-tar sprechen: Ja, Herr, allmächtiger Gott, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte.

  • 8 Und der vierte goss seine Schale aus auf die Sonne, und es ward ihr Gewalt gegeben, die Menschen mit feuriger Glut zu versengen.  9 Die Menschen litten sehr unter der schrecklichen Gluthitze und lästerten den Namen Gottes, der über diese Plagen gebietet, aber sie bekehrten sich nicht und gaben ihm nicht die Ehre. 
  • 10 Und der fünfte goss seine Schale aus auf den Thron des Tieres. Da ward dessen Reich voll Finsternis, und sie zerbissen ihre Zun-gen vor Schmerz 11 und lästerten den Gott des Himmels in ihren Schmerzen und Geschwüren, bekehrten sich aber nicht von ihren Werken. 
  • 12 Und der sechste goss seine Schale in den großen Fluss Euphrat. Dessen Wasser vertrocknete. So sollte der Weg bereitet werden für die Könige vom Osten. 

13 Nun sah ich aus dem Maul des Drachen, dem Maul des Tieres und dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister in Gestalt von Fröschen ausfahren. 14 Es sind nämlich teuflische Geister, die Zeichen wirken und zu den Königen der ganzen Welt ziehen, sie zum Kriege zu versammeln auf den großen Tag des allmächtigen Gottes.

 

15 Siehe, ich komme wie ein Dieb (Mt 24,43). Selig, wer wacht und seine Kleider hütet, damit er nicht nackt herumgehen muss und seine Schan-de sichtbar wird. 16  Und er lässt sie zusammenkommen an dem Orte, der hebräisch Harmagedon heißt.

  • 17 Und der siebente goss seine Schale aus in die Luft. Da erscholl aus dem Tempel vom Throne her eine laute Stimme: Es ist ge-schehen! 18 Es kamen nun Blitze und Getöse und Donnerschläge. Ein Erdbeben entstand, so gewaltig, wie noch keines gewesen war, seitdem es Menschen auf Erden gibt. So furchtbar war dies große Erdbeben. 
  • 19 Die große Stadt wurde in drei Teile gespalten. Die Städte der Heiden stürzten zusammen. Des großen Babylon wurde vor Gott gedacht, damit er ihm den Becher seines glühenden Zornweins reiche. 
  • 20 Jede Insel wich zurück, und die Berge waren verschwunden.  21 Großer Hagel, wie Zentnersteine, fiel vom Himmel über die Men-schen. Diese aber lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, denn sie war überaus heftig.

 

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Beitrag 17 

 

 

Joh 15, 1-8 Die sieben Plagen und Zornschalen

 

 

Die Plagen vor dem Gericht. 

  • 1 Nun sah ich ein anderes großes und wunderbares Zeichen am Himmel, sieben Engel mit den sieben letzten Plagen. In diesen er-füllt sich Gottes Zorn. 
  • 2 Ich sah etwas wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermischt. Und die, welche das Tier und sein Bild und die Zahl seines Namens überwunden hatten, standen mit Harfen Gottes an dem gläsernen Meere. 3 Sie sangen das Lied des Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. 4 Wer soll dich nicht fürchten, o Herr, und dei-nen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig. Alle Völker werden kommen und dich anbeten, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden.  5 Darauf hatte ich ein Gesicht, und es öffnete sich der Tempel, die himmlische Stiftshütte. 6 Und aus dem Tempel traten die sieben Engel mit den sieben Plagen. Sie trugen Gewänder aus reiner glänzend weißer Leinwand und um die Brust goldene Gürtel. 
  • 7 Eines von den vier Wesen reichte den sieben Engeln sieben gol-dene Schalen, gefüllt mit dem Zorne Gottes, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. 
  • 8 Da wurde der Tempel erfüllt mit Rauch von der Herrlichkeit Gottes und seiner Kraft. Und niemand konnte den Tempel betreten, bis die sieben Plagen der sieben Engel ihr Ende erreicht hatten.

 

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Beitrag 16 

 

Joh 14, 14-20

 

 

Beginn des Gerichts

  • 14 Und ich schaute, und siehe da, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, einem Menschensohne ähnlich. Der trug auf sei-nem Haupte eine goldene Krone und in der Hand eine scharfe Sichel. 
  • 15 Und ein anderer Engel trat aus dem Tempel und rief mit lauter Stimme dem, der auf der Wolke saß, zu: Lege deine Sichel an und schneide, gekommen ist die Stunde zum Ernten, denn die Ernte der Welt ist reif geworden. 16 Und der auf der Wolke saß, legte sei-ne Sichel an die Erde, und die Erde wurde abgeerntet. 
  • 17 Da kam wieder ein Engel aus dem Tempel im Himmel, der trug gleichfalls eine scharfe Sichel. 18 Und vom Altar her kam ein weite-rer Engel, der Gewalt hatte über das Feuer. Der rief mit lauter Stim-me dem zu, der die scharfe Sichel trug: Lege deine scharfe Sichel an und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif. 
  • 19 Da legte der Engel seine scharfe Sichel an die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab und warf den Ertrag in die große Zorn-kelter Gottes. 20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut floss aus der Kelter, das reichte den Pferden bis an die Zügel, tausendsechshundert Stadien weit.

 

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Beitrag 15 

 

Joh 14, 1-13

 

 

Das Reich des Lammes. 

  • 1 Und ich schaute, und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Sion. Bei ihm waren Hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf der Stirne geschrieben trugen. 
  • 2 Ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme gewaltigen Donners, und wie von Harfenspie-lern, die ihre Harfen schlagen, klang die Stimme, die ich hörte. 
  • 3 Sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier Wesen und den Ältesten. Niemand konnte das Lied lernen als die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.  4 Das sind die, die sich mit Weibern nicht befleckten, denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamme, wohin es geht. Als Erstlinge sind sie aus den Menschen erkauft für Gott und das Lamm. In ihrem Munde ward keine Lüge gefunden. Makellos sind sie [vor Gottes Thron]. 

6 Ich sah einen andern Engel hoch oben am Himmel fliegen. Der hatte eine ewige Heilsbotschaft zu verkünden allen, die auf Erden wohnten, allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Ländern. 7 Er rief mit lauter Stimme.

  • Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre. Denn gekommen ist die Stun-de seines Gerichtes. Betet ihn an, der Himmel und Erde, Meer und Wasserquellen erschaffen hat. 

8 Ein zweiter Engel folgte ihm und rief:

  • Gefallen, gefallen ist das große Babylon, das von dem Glutwein seiner Unzucht alle Welt hat trinken lassen (Jer 50,7). 

9 Nach ihnen folgte ein dritter Engel, der mit lauter Stimme rief:

  • Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und sein Zeichen empfängt auf Stirn oder Hand, 10 so soll er auch trinken vom Zorn-wein Gottes, der unvermischt eingeschenkt ist im Becher seines Zornes. Er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamme. 11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten und das Zeichen seines Namens an sich tragen. 12 Hier gilt es auszuharren für die Heiligen, die Gottes Gebote und den Glauben an Jesus bewahren.

13 Darauf hörte ich eine Stimme vom Himmel [zu mir] sagen: Schreibe: Selig sind von nun an die Toten, die im Herrn sterben. Wahrlich, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke fol-gen ihnen nach.

 

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Beitrag 14 

 

Joh 13, 1-18

 

 

Die beiden Tiere

  • Ich sah aus dem Meere ein Tier auftauchen mit zehn Hörnern und sieben Häuptern und zehn Kronen auf den Hörnern. Auf den Häup-tern standen gotteslästerliche Namen. 2 Das Tier, das ich sah, glich einem Panther. Seine Füße waren wie Bärenfüße und der Rachen wie ein Löwenmaul. Diesem verlieh der Drache seine Kraft, seinen Thron und gewaltige Macht. 
  • 3 Ich sah eines von seinen Häuptern wie zum Tode verwundet. Aber seine Todeswunde wurde geheilt. Die ganze Welt staunte über das Tier. 4 Und man betete den Drachen an, der dem Tiere die Macht gegeben, und man betete auch das Tier an mit den Worten: Wer ist dem Tiere gleich? Wer kann mit ihm kämpfen? 
  • 5 Es wurde ihm ein großsprecherisches Lästermaul gegeben und die Macht verliehen, es zweiundvierzig Monate so zu treiben. 6 Und es tat sein Maul auf zu Lästerungen wider Gott und lästerte seinen Namen und seine Wohnung und die Himmelsbürger. 
  • 7 Es wurde ihm gestattet, die Heiligen zu bekriegen und zu besie-gen. Auch bekam es Macht über alle Stämme und Völker, Spra-chen und Länder. 8 So werden es denn anbeten alle Weltbewohner, deren Name nicht seit Grundlegung der Welt im Lebensbuch des geschlachteten Lammes geschrieben steht. 9 Wer Ohren hat, der höre. 
  • 10 Wer in Gefangenschaft führte, wird selbst in Gefangenschaft gehen. Wer mit dem Schwerte getötet, muss durchs Schwert fallen. Hier gilt es für die Heiligen, Geduld und Glauben zu bewahren. 
  • 11 Ich sah auch ein anderes Tier sich erheben von der Erde. Das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache. 
  • 12 Die ganze Gewalt des ersten Tieres übt es unter dessen Augen aus und bewirkt, dass die Erde und ihre Bewohner das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt war. 
  • 13 Es wirkt große Zeichen, und sogar Feuer lässt es vom Himmel fallen vor den Menschen. 14 Und durch die Zeichen, die es vor dem Tiere zu wirken Macht hatte, verführte es die Bewohner der Erde, ein Bild des Tieres zu machen, das lebte trotz der Schwertwunde, die es hatte. 
  • 15 Es empfing die Macht, dem Bilde des Tieres Leben zu geben, so daß es redete und den Tod all derer bewirkte, die das Bild des Tie-res nicht anbeteten. 
  • 16 Es bringt es fertig, dass alle, Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Sklaven ein Zeichen an ihrer rechten Hand oder auf der Stirne anbringen, 17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, der nicht das Zeichen oder den Namen des Tieres trägt oder die Zahl seines Namens. 
  • 18 Dazu gehört Weisheit. Wer Einsicht hat, berechne die Zahl des Tieres, es ist die Zahl für einen Menschen und seine Zahl ist sechs-hundertsechsundsechzig.

 

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Beitrag 13 

 

Joh 12, 7-18 Die Mächte der antichristlichen Zeit

 

 

Die Kirche des Erlösers und der Drache.

  • 7 Und im Himmel gab es eine [große] Schlacht. Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Auch der Drache mit seinen Engeln kämpfte. 
  • 8 Sie richteten aber nichts aus, und ihr Platz im Himmel ging verlo-ren. 9 Und geworfen wurde der große Drache, die alte Schlange, die Teufel heißt und Satan, der alle Welt verführt; geworfen wurde er herab zur Erde, und mit ihm gestürzt wurden seine Engel. 
  • 10 Ich hörte eine laute Stimme im Himmel rufen: Nun ist das Heil er-schienen und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Ge-walt seines Gesalbten. Denn niedergeworfen ist der Ankläger unse-rer Brüder, der sie verklagt vor unserm Gott bei Tag und Nacht.  11 Sie aber haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht liebgehabt bis zum Tode. 12 Darum freuet euch, ihr Himmel und ihr Himmelsbürger alle. Wehe aber der Erde und dem Meere, denn zu euch ist der Teufel herabgefahren in großem Zorne. Er weiß, dass er nur wenig Zeit hat. 
  • 13 Als der Drache sah, dass er zur Erde herabgestürzt sei, verfolgte er das Weib, das den Knaben geboren hatte. 
  • 14 Dem Weibe aber wurden beide Flügel des großen Adlers gege-ben, damit es an seine Stätte in der Wüste fliege, wo es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ernährt wird, fern von der Schlange. 
  • 15 Die Schlange spie aus ihrem Rachen Wasser dem Weibe nach gleich einem Strome, damit es von dem Strome fortgerissen wer-de. 16 Aber die Erde half dem Weibe. Sie öffnete sich und ver-schlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 
  • 17 Da ergrimmte der Drache gegen das Weib und begann Krieg zu führen mit seinen übrigen Kindern, die Gottes Gebote halten und das Zeugnis Jesu [Christi] bewahren.
  • 18 Und er stellte sich hin am Strande des Meeres.

 

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Beitrag 12 

 

Joh 12, 1-6 Die Mächte der antichristlichen Zeit

 

 

Die Kirche des Erlösers und der Drache. 

  • Am Himmel erschien ein großes Zeichen: Ein Weib, bekleidet mit der Sonne, der Mond zu seinen Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf seinem Haupte. Es ist gesegneten Leibes und schreit in seinen Wehen und Geburtsnöten. 
  • Und ein anderes Zeichen erschien am Himmel: Siehe, ein großer, roter Drache mit sieben Häuptern, zehn Hörnern und sieben Kro-nen auf seinen Häuptern. Sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels weg und warf sie zur Erde. Der Drache stellte sich hin vor das Weib, dessen Stunde bevorstand, um nach der Geburt ihr Kind zu verschlingen. 
  • Es gebar einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Zepter regieren sollte, und sein Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Throne.  Das Weib aber floh in die Wüste, wo von Gott ein Ort für es berei-tet war, um dort zwölfhundertsechzig Tage lang gepflegt zu werden.

 

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Beitrag 11 

 

Joh 11, 15-19

 

Die siebente Posaune

  • 15 Und der siebente Engel blies. Da hörte man vom Himmel laute Stimmen also rufen: Die Herrschaft über die Welt ist unserm Herrn und seinem Gesalbten zuteil geworden. Er wird regieren von Ewig-keit zu Ewigkeit. [Amen.] 
  • 16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihr Angesicht, beteten Gott an 17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und warst [und kom-men wirst], dass du deine große Gewalt und die Herrschaft über-nommen hast. 18 Die Heiden ergrimmten. Da kam dein Zorn und die Zeit zum Gerichte für die Toten, zum Lohne für deine Diener, die Propheten und Heiligen und die, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, und zum Verderben für die, welche die Erde verdarben. 
  • 19 Da öffnete sich der Tempel Gottes im Himmel, und man sah seine Bundeslade in seinem Tempel, und es kamen Blitze und Stimmen, Donner und Erdbeben und ein gewaltiger Hagel.

 

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Beitrag 10 

 

Joh 11, 1-14

 

 

Die zwei Zeugen

  • 1 Nun gab man mir ein Rohr gleich einem Maßstab und sprach: Stehe auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten. 2 Den Vorhof aber außerhalb des Tempels lass aus und miss ihn nicht, denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten zweiundvierzig Monate lang. 3 Und ich werde meinen zwei Zeugen geben, in Bußgewändern zu prophezeien tau-sendzweihundertsechzig Tage lang. 
  • 4 Diese sind zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 5 Wenn ihnen jemand schaden will, so wird Feuer aus ihrem Munde gehen und ihre Feinde verzehren. Also muss jeder umkommen, der sie verletzen will. 6 Diese haben die Macht, den Himmel zu verschließen, dass es nicht regne zur Zeit ihrer Weissagung, und sie haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit jeglicher Plage, sooft sie wollen. 
  • 7 Wenn sie aber ihr Zeugnis beendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrunde steigt, sie bekriegen, besiegen und töten8 Und ihre Leiber werden liegen auf den Straßen der großen Stadt, die bildlich Sodoma und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. 
  • 9 Drei und einen halben Tag lang werden die Leute aus den ver-schiedenen Stämmen, Ländern, Sprachen und Völkern ihre Leich-name anschauen und nicht zugeben, dass sie in Gräbern beige-setzt werden. 
  • 10 Und die Bewohner der Erde werden sich über sie freuen und frohlocken und einander beschenken, weil diese zwei Propheten die Bewohner der Erde belästigt haben. 
  • 11 Allein nach drei und einem halben Tage kam Lebensgeist von Gott über sie. Sie stellten sich auf ihre Füße und große Furcht be-fiel alle, die sie sahen. 
  • 12 Und man hörte eine laute Stimme vom Himmel: Kommet hier her-auf. Und sie fuhren in der Wolke gen Himmel vor den Augen ihrer Feinde. 
  • 13 In derselben Stunde entstand ein großes Erdbeben. Der zehnte Teil der Stadt stürzte zusammen, und bei dem Erdbeben kamen siebentausend Personen ums Leben. Die Überlebenden gerieten in Schrecken und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
  • 14 Das zweite Wehe ist vorbei: siehe, das dritte Wehe kommt rasch.

 

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Beitrag 9

 

 

Joh 10, 1-11 /  Erstes Zwischengesicht:

 

 

Das Prophetenbuch

  • 1 Nun sah ich einen andern starken Engel vom Himmel hernieder-kommen. Er war in eine Wolke gehüllt, über seinem Haupte stand der Regenbogen, sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße glichen Feuersäulen. 2 In der Hand hielt er ein offenes Büch-lein. Seinen rechten Fuß stellte er auf das Meer, seinen linken auf das Land. 3 Er rief mit lauter Stimme, wie wenn ein Löwe brüllt. Als er gerufen hatte, erhoben sieben Donner ihre Stimmen. 4 Und als die sieben Donner verklungen waren, wollte ich schreiben.
  • Ich hörte aber eine Stimme vom Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner sprachen und schreibe es nicht auf. 
  • 5 Und der Engel, den ich auf dem Meere und auf dem Lande stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel 6 und schwur bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel schuf und was in ihm ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin sich befindet: Es wird keine Zeit mehr sein, 7 sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er zu posaunen anhebt, ist auch das Geheimnis Gottes vollendet, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als Frohbotschaft verkündet hat. 
  • 8 Da hörte ich die Stimme vom Himmel wieder mit mir reden. Sie sprach: Geh und nimm das offene Büchlein aus der Hand des Engels, der auf dem Meere und dem Lande steht. 
  • 9 Ich ging zu dem Engel hin und sagte, er solle mir das Büchlein geben. Und er spricht zu mir: Nimm das Büchlein und verzehre es. Deinen Magen wird es bitter machen, in deinem Munde aber süß sein wie Honig. 
  • 10 Da nahm ich das Büchlein aus der Hand des Engels und ver-zehrte es. Es war in meinem Munde süß wie Honig, und da ich es verzehrt hatte, wurde es mir im Magen bitter. 
  • 11 Man spricht zu mir: Du musst wieder prophezeien über viele Völ-ker und Stämme und Sprachen und Könige.

 

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Beitrag 8

 

 

Joh 9, 13-21 /  Die sieben Posaunen

 

 

Die sechste Posaune

  • 13 Und der sechste Engel blies.
  • Da hörte ich eine Stimme von den vier Ecken des goldenen Altars her, der vor Gottes Angesicht steht. 14 Diese sprach zu dem sechs-ten Engel mit der Posaune: Mache los die vier Engel, die an dem großen Flusse Euphrat gebunden sind. 
  • 15 Da wurden die vier Engel losgemacht, die bereit waren, auf Stun-de und Tag und Monat und Jahr den dritten Teil der Menschen zu töten. 
  • 16 Und die Zahl des Reiterheeres war zweihundert Millionen. Ich hörte ihre Zahl. 17 Ich schaute aber im Gesichte die Rosse und die Reiter also: Sie trugen feuerrote, tiefblaue und schwefelgelbe Pan-zer. Die Pferdeköpfe waren wie Löwenköpfe. Aus ihrem Rachen kam Feuer, Rauch und Schwefel. 
  • 18 Von diesen drei Plagen, Feuer, Rauch und Schwefel, die aus ihrem Rachen kamen, wurde der dritte Teil der Menschen getötet. 
  • 19 Die Kraft der Rosse liegt in ihrem Rachen und in ihren Schwän-zen. Denn ihre Schwänze gleichen Schlangen mit Köpfen. Damit richten sie Schaden an. 
  • 20 Die übrigen Menschen, die nicht umkamen in diesen Plagen, be-kehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände und ließen nicht ab, die Teufel und Götzenbilder aus Gold und Silber, Erz, Stein und Holz anzubeten, die weder sehen können, noch hören, noch gehen. 21 Und sie bekehrten sich nicht von ihren Mordtaten, ihren Zaubereien, ihrer Unzucht und Dieberei. 

 

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Beitrag 7

 

 

Joh 9, 1-12 /  Die sieben Posaunen

 

 

Die fünfte Posaune 

  • 1 Und der fünfte Engel blies. Da sah ich einen Stern; der war vom Himmel auf die Erde gefallen, ihm wurde der Schlüssel zum Brun-nen des Abgrundes gegeben. 2 Er schloss den Brunnen des Ab-grundes auf, und Rauch stieg auf aus dem Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert durch den Rauch aus dem Brunnen. 
  • 3 Und aus dem Rauche [des Brunnens] gingen Heuschrecken aus über die Erde. Denen ward eine Kraft gegeben wie die Kraft der Skorpione der Erde. 
  • Es wurde ihnen geboten, nicht das Gras des Landes, nichts Grü-nes und keinen Baum zu schädigen, sondern nur die Menschen, die das Siegel Gottes nicht auf ihrer Stirne tragen. 
  • Und es wurde ihnen aufgegeben, sie nicht zu töten, sondern fünf Monate lang zu quälen. Und ihr Biss schmerzt wie der Stich eines Skorpions, wenn er einen Menschen sticht. 
  • 6 In jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen, aber ihn nicht finden. Sie werden sich sehnen zu sterben, doch der Tod flieht vor ihnen. 
  • 7 Die Heuschrecken glichen gerüsteten Schlachtrossen. Auf dem Kopfe trugen sie Kronen wie von Gold, ihr Gesicht war wie das Ge-sicht eines Menschen. 8 Sie hatten Haare wie Frauenhaare, Zähne wie Löwen 9 und Panzer wie von Eisen. Ihr Flügelschlag klirrte wie das Gerassel vieler in den Krieg eilender Rosse und Wagen. 10 Sie haben Schwänze wie Skorpione und Stacheln, und in ihren Schwän-zen ist ihre Kraft, die Menschen zu schädigen fünf Monate lang. 
  • 11 Über sich haben sie als König den Engel des Abgrunds, der auf hebräisch Abaddon und auf griechisch Apollyon, das ist der Ver-derber heißt. 12 Das erste Wehe ist vorüber, siehe, danach kommt ein zweifaches Wehe. 

 

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Beitrag 6

 

 

Joh 8, 7-13 /  Die sieben Posaunen

 

 

Die vier ersten Posaunen. 

  • Und der erste blies die Posaune. Da entstand Hagel und Feuer, mit Blut gemischt. Es fiel zur Erde, und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume wurde versengt, und alles grüne Gras verbrannte. 
  • 8 Und der zweite Engel blies. Da fiel es wie ein großer brennender Feuerberg in das Meer, und der dritte Teil des Meeres ward zu Blut, 9 und der dritte Teil der lebenden Geschöpfe im Meere starb, und der dritte Teil der Schiffe ging zugrunde. 
  • 10 Und der dritte Engel blies. Da fiel vom Himmel ein großer Stern, gleich einer Fackel brennend. Er fiel in den dritten Teil der Flüsse und in die Wasserquellen. 11 Der Stern heißt Absinthium. Der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben an dem Wasser, weil es bitter geworden war. 
  • 12 Und der vierte Engel blies. Da wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne geschlagen, so dass ihr dritter Teil dunkler wurde und der Tag den dritten Teil seines Lichtes verlor und die Nacht desgleichen. 13 Und ich schaute, und ich hörte einen Adler, der hoch oben am Himmel dahinflog, mit lauter Stimme rufen: Wehe, wehe, wehe den Bewohnern der Erde wegen der übrigen Posaunenstöße der drei Engel, die noch die Posaune blasen sollen.

 

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Beitrag 5

  

Joh 8, 1-6

 

 

Das siebente Siegel

  • 1 Als das Lamm das siebente Siegel öffnete, entstand im Himmel Stille etwa eine halbe Stunde lang. 
  • 2 Ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben. 
  • 3 Ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar mit einem goldenen Rauchfass. Es wurde ihm viel Rauchwerk gegeben, damit er es samt den Gebeten aller Heiligen darbringe auf dem goldenen Altar, der vor dem Throne [Gottes] steht. 4 Und es stieg empor vor Gott der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels. 
  • 5 Und der Engel nahm das Rauchfass, füllte es mit Feuer vom Altare und warf es zur Erde hinab. Da entstanden Donner und Getöse und Blitze und ein gewaltiges Erdbeben. 
  • 6 Und die sieben Engel mit den Posaunen schickten sich an zu blasen.

 

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Beitrag 4

  

Joh 7, 1-17

 

 

Zwischengesicht: Versiegelung der Auserwählten. 

  • 1 Danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen. Die hielten die vier Winde der Erde fest, dass kein Wind blasen sollte über die Erde noch über das Meer noch über irgendeinen Baum. 
  • 2 Und ich sah einen andern Engel vom Aufgange der Sonne herauf-kommen. Der trug ein Siegel des lebendigen Gottes und rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen die Macht gegeben war, zu schädigen das Land und das Meer:  3 Schädigt nicht das Land noch das Meer noch die Bäume, bis wir den Dienern unseres Got-tes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben. 
  • 4 Und ich hörte die Zahl der also Bezeichneten: hundertvierundvier-zigtausend Bezeichnete aus allen Stämmen der Söhne Israels. 
  • 5 Aus dem Stamme Juda zwölftausend, aus dem Stamme Ruben zwölftausend, aus dem Stamme Gad zwölftausend,  6 aus  dem Stamme Aser zwölftausend, aus dem Stamme Nephtali zwölftau-send, aus dem Stamme Manasse zwölftausend, 7 aus dem Stam-me Simeon zwölftausend, aus dem Stamme Levi zwölftausend, aus dem Stamme Issachar zwölftausend, aus dem Stamme Zabulon zwölftausend, aus dem Stamme Joseph zwölftausend und aus dem Stamme Benjamin zwölftausend mit dem Siegel Bezeichnete.
  • 9 Danach sah ich, und siehe da, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Völkern und Stämmen, Ländern und Spra-chen. Sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, bekleidet mit weißen Gewändern und trugen Palmen in ihren Händen. 10 Sie riefen mit lauter Stimme: Heil unserm Gott, der auf seinem Throne sitzt, und dem Lamme! 
  • 11 Alle Engel standen rings um den Thron und die Ältesten und die vier Wesen, und sie warfen sich auf ihr Angesicht nieder vor dem Thron, beteten Gott an 12 und sprachen: Amen, Lob und Preis, Weisheit und Dank, Ehre, Macht und Kraft sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen
  • 13 Da fragte mich einer von den Ältesten: Wer sind diese da in den weißen Kleidern, und wo kommen sie her? 14 Ich sagte zu ihm: Mein Herr, du weißt esUnd er sprach zu mir: Die sind es, die aus der großen Trübsal kommen. Sie haben ihre Kleider weiß gewa-schen im Blute des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm in seinem Tempel Tag und Nacht, und der, der auf dem Throne sitzt, wird bei ihnen wohnen. 16 Sie werden nicht mehr Hunger und Durst haben, weder die Sonne noch ir-gendeine Hitze wird sie drücken. 17 Denn das Lamm mitten vor dem Throne wird sie weiden und an die Quellen lebendigen Wassers führen; und Gott wird abwischen jede Träne von ihren Augen. 

 

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Beitrag 3

  

Joh 6, 12-17

 

 

Schreckliche Naturereignisse

  • 12 Und ich sah, als das Lamm das sechste Siegel öffnete, da entstand ein gewaltiges Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein härenes Trauerkleid, und der ganze Mond wurde wie Blut. 
  • 13 Und die Sterne fielen vom Himmel auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Frühfrüchte fallen lässt, wenn ein starker Sturm ihn schüttelt. 
  • 14 Der Himmel verschwand wie ein Buch, das man zusam-menrollt. Jeder Berg und jede Insel wichen von ihrem Orte. 
  • 15 Und die Könige der Erde, die Fürsten und Befehlshaber, die Reichen und die Mächtigen, alle Sklaven und Freien versteck-ten sich in den Höhlen und Felsklüften der Berge. 16 Und sie sagen zu den Bergen und den Felsen: Fallet über uns und verberget uns vor dem Angesichte dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes. 17 Denn gekommen ist der große Tag ihres Zornes, und wer kann bestehen? 

 

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Beitrag 2

  

Joh 6, 9-11

 

 

Die Märtyrer

  • 9 Und da das Lamm das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altare die Seelen derer, die hingeschlachtet waren um des Wortes Gottes und des Zeugnisses willen, das sie festhielten. 
  • 10 Sie riefen mit lauter Stimme: Wie lange noch, o heiliger und wahrhaftiger Herr, willst du nicht richten und unser Blut nicht rächen an den Bewohnern der Erde? 
  • 11 Und jedem von ihnen wurde ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, sie sollten noch kurze Zeit sich gedul-den, bis die Zahl ihrer Mitknechte und ihrer Brüder vollendet sei, die noch getötet werden sollten gleich wie sie.

 

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Beitrag 1

  

Joh 6, 1-8

 

 

Die Öffnung der Siegel und die vier Reiter

 

1 Und ich sah, wie das Lamm das erste der sieben Siegel öffnete. Und ich hörte das erste der vier Wesen reden wie Donnerschall: Komm [und sieh]! 

  • 2 Und ich sah, und siehe da, ein weißes Roß. Der darauf ritt, trug einen Bogen. Ein Kranz ward im gereicht, und als Sieger zog er aus und um zu siegen. 

 

3 Und beim Öffnen des zweiten Siegels hörte ich das zweite Wesen sagen: Komm [und sieh]! 

  • 4 Und es kam ein zweites Roß zum Vorschein. Es war feuerrot. Seinem Reiter ward die Gewalt verliehen, den Frieden von der Erde zu nehmen und ein allgemeines Hinmorden zu veranlassen. Ihm ward ein großes Schwert gegeben. 

 

5 Beim Öffnen des dritten Siegels hörte ich das dritte Wesen sagen: Komm [und sieh]!

  • Und ich sah, und siehe da, ein schwarzes Roß. Sein Reiter hielt in seiner Hand eine Waage. 
  • 6 Da hörte ich wie eine Stimme inmitten der vier Wesen rufen: Ein Maß Weizen um einen Denar und drei Maß Gerste um einen Denar. Den Wein und das Öl aber schädige nicht! 

 

7 Beim Öffnen des vierten Siegels hörte ich die Stimme des vierten Wesens sagen: Komm [und sieh]! 

  • 8 Da sah ich; und siehe da, ein graues Ross. Sein Reiter heißt der Tod, und das Totenreich zog mit ihm. Ihnen ward Gewalt gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten durch Schwert, Hunger, Pest und die Tiere der Erde.

 

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Einleitung

 

 

Die Apokalypse oder Geheime Offenbarung ist das einzige prophetische Buch des Neuen Testamentes.

 

  • Wie die altbundlichen Propheten nicht nur Zukünftiges voraussag-ten, sondern auch das Gottesvolk belehren, mahnen und trösten wollten, so auch der Seher des Neuen Bundes. Er nennt sich selbst Johannes, einen Knecht Jesu Christi, und ist kein anderer als der Apostel Johannes, dem wir das letzte Evangelium und die drei Johannesbriefe verdanken.
  • Während seiner Verbannung auf der Insel Patmos unter Kaiser Domitian (81-96) enthüllte ihm der Herr „das, was jetzt ist und was später kommen soll“ (1,19), und forderte ihn auf, es „in ein Buch zu schreiben und dieses an die sieben Gemeinden zu senden“ (1,11).
  • So entstand um das Jahr 95 das geheimnisvollste Buch der Heili-gen Schrift. In feierlich ernsten Briefen wendet sich der Verfasser nach einer Eingangsvision (1,9-20) in göttlichem Auftrag zunächst an die „Engel“ der sieben kleinasiatischen Christengemeinden (2,1-3,22). Es ist die Schilderung dessen, was jetzt ist.
  • Daran schließt sich in einer Reihe von Visionen die Offenbarung dessen an, „was später kommen soll“ (4,1-22,5).
  • In farbenglühenden, erschütternden Szenen spielt sich das gewal-tige Ringen zwischen Gut und Böse, dem Gottesreich und der Sa-tansmacht ab, bis der Teufel mit seinen Helfershelfern für immer überwunden ist und die Seligen mit Christus im himmlischen Jeru-salem ein ewiges Siegesfest feiern.

 

  • Die Apokalypse sollte zunächst den damals lebenden Christen ein Trostbuch sein. In den schweren Leiden und Verfolgungen um des Glaubens willen sollten sie die Überzeugung bewahren, dass trotz allem die Sache Christi triumphieren werde.
  • Zugleich ist das Buch aber nicht nur eine zeitgeschichtliche Trost-quelle, sondern eine übergeschichtliche Darstellung der Schicksale des Gottesreiches, die große Liturgie der Weltgeschichte.

 

  • Wer die Geheime Offenbarung liest, muss sich davor hüten, die Einzelbilder auf bestimmte Ereignisse zu beziehen, soll nicht die Deutung zum Tummelplatz einer ungezügelten Phantasie wer-den. Vieles dient nur zur Ausschmückung der Bilder, manches ist nur Symbol.
  • In der prophetischen Schau fließen fernste Zukunft und lebendige Gegenwart oft ineinander.
  • Einzelne Wahrheiten werden unter wechselnden Bildern mehrmals dargestellt.
  • Wer am bloßen Buchstaben haftet, dem kann die Apokalypse „ein gefährliches Buch“ werden.
  • Der Geist aber, der darin weht, formt auch heute noch tapfere Zeugen für die Wahrheit: Christus ist König der Könige und Herr der Herrscher (19,16)!

 

Quelle: Die Heilige Schrift

 

 

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