In großen Kolonien wächst sie auf Schotter und an Wegen und läßt die Welt ein wenig leuchten, wenn die Blumen des Hochsommers längst verblüht sind.
Ihr Haupteinsatzgebiet in der Heilkunde ist der Nieren-Blasen-Apparat. Sie wirkt stark harntreibend.
Steckbrief
Heilwirkung: |
adstringierend,
harntreibend, blutreinigend, entzündungshemmend, |
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Anwendungsbereiche: |
Blasenentzündungen
Blähungen Darmentzündung Diabetes Durchfall Gicht Insektenstiche Nierengriess Nierenleiden Nierensteine Ödeme Rheuma Störungen der Harnabsonderung Wassersucht Wundheilung |
wissenschaftlicher Name: | Solidago virgaurea |
Pflanzenfamilie: | Korbblütler = Asteraceae |
englischer Name: | Goldenrod |
volkstümliche Namen: | Heilwundkraut, Machtheilkraut, Gülden Wundkraut, Petrusstab, Wisselnkraut, Himmelbrand, Pferdskraut, Ochsebrot |
Verwendete Pflanzenteile: | das blühende Kraut |
Inhaltsstoffe: | Saponin, Bitterstoff, Inulin, Gerbstoff, ätherisches Öl |
Sammelzeit: | Juli-Oktober |
Fotos von Goldrute |
Anwendung
Man kann sie auch als Tinktur oder Kräuterwein ansetzen.
Dazu wird das Goldrutenkraut zur Zeit der Blüte verwendet.
Vor allem die kanadische Goldrute kann man zerstampft auf Insektenstiche legen. Manche Indianer kauen die Blüten auch bei Halsentzündungen.
Siehe auch:
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Die echte Goldrute wird bis zu 1 m hoch. Der aufrechte Stengel, der sich normalerweise nicht verzweigt (ausser ganz oben), hat meistens nur wenige Blätter. Die Blätter sind länglich lanzettlich.
Ab Ende Juli, Anfang August blüht die Goldrute leuchtend gelb mit vielen kleinen Blüten.
Häufiger als die echte Goldrute kommt inzwischen die kanadische Goldrute vor, deren Wikrstoffe und Einsatzspektrum ähnlich sind, wie bei der echten Goldrute. Die Blütenstände der kanadischen Goldrute sind breiter, vor allem an ihrer Basis. Das gibt ihnen ein dachähnliches Aussehen.