Goldrute

  

Goldrute


Die Goldrute ist das üppige Gelb des Spätsommers.

In großen Kolonien wächst sie auf Schotter und an Wegen und läßt die Welt ein wenig leuchten, wenn die Blumen des Hochsommers längst verblüht sind.

Ihr Haupteinsatzgebiet in der Heilkunde ist der Nieren-Blasen-Apparat. Sie wirkt stark harntreibend.



Steckbrief

Heilwirkung:
adstringierend,
harntreibend,
blutreinigend,
entzündungshemmend,
Anwendungsbereiche:
Blasenentzündungen
Blähungen
Darmentzündung
Diabetes
Durchfall
Gicht
Insektenstiche
Nierengriess
Nierenleiden
Nierensteine
Ödeme
Rheuma
Störungen der Harnabsonderung
Wassersucht
Wundheilung
wissenschaftlicher Name: Solidago virgaurea
Pflanzenfamilie: Korbblütler = Asteraceae
englischer Name: Goldenrod
volkstümliche Namen: Heilwundkraut, Machtheilkraut, Gülden Wundkraut, Petrusstab, Wisselnkraut, Himmelbrand, Pferdskraut, Ochsebrot
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Saponin, Bitterstoff, Inulin, Gerbstoff, ätherisches Öl
Sammelzeit: Juli-Oktober
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Anwendung


Die Goldrute kann man als Tee trinken.

Man kann sie auch als Tinktur oder Kräuterwein ansetzen.

Dazu wird das Goldrutenkraut zur Zeit der Blüte verwendet.

Vor allem die kanadische Goldrute kann man zerstampft auf Insektenstiche legen. Manche Indianer kauen die Blüten auch bei Halsentzündungen.

Siehe auch:



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Pflanzenbeschreibung

Goldrute

Trockene Waldwiesen, lichte Wälder oder Kahlschläge sind die bevorzugte Heimat der Goldrute. Sie gedeiht sowohl auf kalkreichen als auch auf sauren Böden in fast ganz Europa bis hin nach Nordafrika. Goldrute ist eine mehrjährige Pflanze, die Jahr für Jahr an der gleichen Stelle wieder wächst.

Die echte Goldrute wird bis zu 1 m hoch. Der aufrechte Stengel, der sich normalerweise nicht verzweigt (ausser ganz oben), hat meistens nur wenige Blätter. Die Blätter sind länglich lanzettlich.

Ab Ende Juli, Anfang August blüht die Goldrute leuchtend gelb mit vielen kleinen Blüten.

Häufiger als die echte Goldrute kommt inzwischen die kanadische Goldrute vor, deren Wikrstoffe und Einsatzspektrum ähnlich sind, wie bei der echten Goldrute. Die Blütenstände der kanadischen Goldrute sind breiter, vor allem an ihrer Basis. Das gibt ihnen ein dachähnliches Aussehen.

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von Eva Marbach
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