Fotos EU-Verfassung: Die zeremonielle Unterzeichnung
Rund um das Kapitol sicherten Polizisten das Gelände ab.
Als Gastgeber begrüßte der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi die Gäste. Für den designierten EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso hatte Berlusconi nach den herben Rückschlägen der vergangenen Tage eine stützende Hand. Barroso hatte sein Kommissionsteam nach Protesten von EU-Parlamentariern zurückziehen müssen.
Barroso hoffte unterdessen offenbar auf Beisatnd von höchster Stelle, damit nach dem Scheitern seiner Kommission zumindest einer von zwei wichtigen Schritten für die EU auf Anhieb klappt. .
Frankreichs Präsident Jacques Chirac ließ sich von einer Windböe, die ihm die verbleibenden Haare zerzauste, nicht die gute Laune verderben.
Frankreichs Altpräsident Valery Giscar d'Estaign war ebenfalls nach Rom gekommen.
Spanies Premierminister José Zapatero (r.) bei seiner Ankunft auf dem Kapitol.
Der dänische Premierminister Anders Fogh Rasmussen (r.) im Gespräch mit seinem ungarischen Kollegen Ferenc Gyurcsany, Außenminister Laszlo Kovacs und Premierminister Berlusconi.
Der Saal bot ein prächtiges Ambiente für die Unterzeichnung.
Ebenfalls unter den Gästen: Rocco Buttiglione, an dessen Äußerungen zu Homosexualität und zur Rolle der Frau die EU-Kommission von José Barroso gescheitert war.
Auch der Türkische Ministerpräsident Erdogan war eingeladen, wie auch die Vertreter der anderen beiden derzeitigen Kandidatenländer Bulgarien und Rumänien.
Unter den Augen seines historischen Vorvaters Julius Cäsar hielt Silvio Berlusconi seine Rede.
Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesaußenminister Joschka Fischer unterzeichneten beide die Verfassung.
Anschließend trafen sich einige Staatschefs und Minister auf dem Balkon...
...während sich Gastgeber Silvio Berlusconi eine kurze Verschnaufpause gönnte.
Beim abschließenden Gruppenfoto war dann aber auch er wieder dabei.