Islam: What the West Needs to Know

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Film
Titel Islam: What the West Needs to Know
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Gregory M. Davis
Produktion Quixotic Media,

Islam: What the West Needs to Know ist eine Dokumentation aus dem Jahre 2006. Laut den Produzenten untersucht der Film den Islam und islamisch motivierte Gewalt gegenüber Nicht-Muslimen. Die Produktionsfirma ist Quixotic Media. Der Film zeigt Diskussionen über religiöse Texte und Interviews mit Robert Spencer (US-amerikanischer Schriftsteller und Religionswissenschaftler), Srđa Trifković, Bat Ye'or (britische Autorin, warnt vor einer Islamisierung Europas), Abdullah Al-Araby und Walid Shoebat (nach eigenen Angaben ein ehemaliger PLO-Aktivist und heute ein Islamkritiker).

Der Film feierte seine Premiere am American Film Renaissance Festival in Hollywood am 15. Januar 2006 und hatte eine begrenzte Veröffentlichung in Chicago, Washington D. C. und Atlanta im Sommer 2006.

Der Film argumentiert, der Islam sei eine gewalttätige Religion, die die Weltherrschaft anstrebe.

Synopsis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dokumentation benutzt Material aus den islamischen heiligen Schriften als Quelle und wird in sechs Teilen präsentiert:

1. Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet: Im ersten Teil geben die Kommentatoren an, dass die von ihnen sogenannte islamische Gewalt auf den Lehren Mohammeds fuße und der Koran Gewalt gegen Ungläubige vorschreibe und sanktioniere.
2. Der Kampf: Im zweiten Teil definiert Walid Shoebat den Dschihad als einen Kampf, den Willen Allahs über die ganze Welt zu bringen. Dies führe dazu, dass ein heiliger Krieg gegen die nicht-muslimische Welt geführt werde, um sie unter islamische Herrschaft zu bringen.
3. Expansion: Im dritten Teil beschreibt Bat Ye'or die Expansion des Islam durch Eroberungen und präsentiert historische Belege für Versklavungen und Massaker an Nicht-Moslems von Muslimen.
4. Krieg ist Täuschung: Im vierten Teil erklären Robert Spencer, Walid Shoebat und Abdullah Al-Araby ihre Sicht des islamischen Konzepts der Taqiyya. Dies sei sanktionertes Lügen, um die Religion des Islam zu verbreiten.
5. Mehr als eine Religion: Im fünften Teil wird erklärt, dass der Islam totalitär sei und jeden Bereich des Lebens regele. Dies sei genau so wie es beim Kommunismus sei.
6. Das Haus des Krieges: Im letzten Teil geht es um die islamische Einteilung der Welt in das Haus des Krieges und das Haus des Islam. Nach Aussagen des Films würden Muslime das Haus des Krieges unterwerfen und dem Haus des Islam einverleiben.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lawrence Toppman vom Charlotte Observer beschrieb den Film als gedankenanregend und wichtig. Ohne die zentrale These des Films zu bejahen oder zu verneinen erklärte Toppmann: „Wenn ihre zentrale These wahr ist, und es ist wert darüber nachzudenken, dann ist dies der erschreckendste Film des 21. Jahrhunderts, bis jetzt.“[1]

Die Gwinnett Daily Post sagte, er sei „überwältigend“ ("mind-blowing").[2]

Andere kritisierten den Film als fehlerhaft, zu stark vereinfachend sowie voreingenommen und sogar propagandistisch gegen den Islam.[3][4][5] Michael Phillips beschreibt ihn in der Chicago Tribune als geisttötendes antiislamisches Propagandawerk.[6]

Im Washington City Paper vertritt Louis Bayard die Ansicht, dass wenn die Regisseure „David und Daly ein klein wenig Vorstellungsvermögen hätten, sie in der Lage sein könnten zu sehen, dass der Teufel, den sie jagen, nicht der Islam, sondern Fundamentalismus ist, der viele Formen annimmt. Sogar Dokumentationen.“[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 'Hot-button film should provoke discussions now' by Lawrence Toppman (Memento vom 29. Oktober 2006 im Internet Archive), The Charlotte Observer
  2. Message of 'Islam' bogged down by boring delivery (Memento des Originals vom 23. Juli 2006 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gwinnettdailypost.com Gwinnett Daily Post. 7 July 2006
  3. Dann Gire, "War and terrorism: What more could moviegoers want?", Chicago Daily Herald, 7 July 2006, p. 37.
  4. "Islam: What the West Needs to Know" **1/2Chicago Sun-Times. 7 July 2006
  5. 'Movie reviews: 'The War Tapes' and 'Islam: What the West Needs to Know' by Michael Phillips (Memento des Originals vom 11. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/metromix.chicagotribune.com, Chicago Tribune
  6. Movie reviews: 'The War Tapes' and 'Islam: What the West Needs to Know'@1@2Vorlage:Toter Link/www.chicagotribune.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.: "Another war-related documentary out this week is eminently censure-worthy, but I believe in a free country, where even deadly dull anti-Islam propaganda pieces can book a theater and try to attract an audience." Zu deutsch: "Eine andere in dieser Woche erschienene Kriegsdokumentation ist besonders zensurwürdig, allerdings glaube ich an ein freies Land, in dem sogar geisttötende antiislamische Propagandawerke einen Kinosaal buchen und Zuschauer anzulocken versuchen können."
  7. Islam: What the West Needs to Know: "If Davis and Daly had a little imagination, they might see that the devil they’re chasing isn’t Islam but fundamentalism, which assumes many forms. Even documentaries."