Streisand-Effekt im Quadrat

Grüne Hetze gegen Ungeimpfte: Schulze fliegt Skandal-Rede tausendfach um die Ohren

Politik
Symbolbild: Freepik; Screenshots (5): Twitter; Komposition: Der Status.

Im Herbst wählt Bayern einen neuen Landtag - und die Grünen droht ein Ergebnis, das unter jenem vor fünf Jahren liegt. Vor diesem Hintergrund möchte die dortige Landeschefin Katharina Schulze wohl nicht daran erinnert werden, dass sie insbesondere in Corona-Zeiten mit scharfer Zunge zur Spaltung entlang des Impfstatus aufrief und sogar einen bundesweiten staatlichen Stichzwang wollte. Doch alle Versuche, den Deckel drauf zu halten, sorgen dafür, dass das Video ihrer einstigen Hetzrede noch mehr geteilt wird...

Sie wollte massive Schikanen gegen Ungeimpfte

Zu viel Gegenwind aus dem Volk: Schulze will offenbar nicht, dass das Video die Runden macht. Weiß sie doch spätestens seit der Clan-Affäre im Habeck-Ressort, dass selbst die Grünen als mediales Liebkind ihre Skandale mittlerweile nur mehr schwer einfangen können. Doch je mehr sie sich gegen die Verbreitung stemmt, desto mehr erntet sie den sogenannten "Streisand-Effekt". Darunter versteht man das soziologische Phänomen, wenn Versuche, unliebsame Infos zu unterdrücken, erst recht zu öffentlicher Aufmerksamkeit führen. Die Bezeichnung geht auf Bestrebungen der US-Sängerin Barbra Streisand zurück, Luftbilder ihres - vormals unbekannten - Luxus-Anwesens vernichten zu lassen.

Beim Schulze-Video handelt es sich um Aussagen, die sie im Dezember 2021 im bayerischen Landtag traf. In forschem Ton sowie mit einem breiten Grinser auf dem Gesicht wetterte sie: "Und deswegen sagen wir Grüne, braucht es jetzt Folgendes: Erstens eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen der ungeimpften Erwachsenen. Zweitens wollen wir, dass der Handel endlich für Ungeimpfte geschlossen wird [...]"  Außerdem forderte sie in Gebetspose einen Corona-Stichzwang für alle Bürger: "Ich bin einfach froh, dass die neue Ampelregierung sich auf den Weg macht, eine allgemeine Impfpflicht wohl einzuführen. Und ich erwarte, dass die Vorbereitungen jetzt schon beginnen."

Am Donnerstagabend teilte ein Account das Video erneut - bis Freitagmittag wurde es etwa 6.000 Mal retweetet: 

Video kursiert tausende Male durch das Netz

Kurz darauf begann sie Nutzer zu blockieren, die das Video durch die sozialen Medien trugen. Doch das hatte wie bereits angedeutet hatte nicht den gewünschten Effekt - es findet sich nun abertausende Male auf Twitter wieder. Und dabei fast immer mit der augenzwinkernden Anweisung, das Video NICHT zu teilen, weil Schulze das offenbar nicht möchte. Ich warne unsere Leser an dieser Stelle: Ihr werdet im restlichen Beitrag das Video noch ein paar Mal zu Gesicht bekommen, um zu dokumentieren, wie sehr es die Runden macht. Für die Grünen, die auch in Bayern nur mehr bei 16 Prozent der Wählergunst ist, kommt die Sache freilich wenige Monate vor der Landtagswahl in der Tat zur Unzeit... 

Und je mehr sie blockt, desto mehr verteilt sich das Video: 

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