Politik und Gesellschaft

Die verlorenen Kinder von Haiti – Sind sie der Untergang der Clintons?

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Neulich konnte man auf Donald Trumps Facebook-Seite lesen:

„Die niederträchtigen New Yorker Demokraten und ihr jetzt in Ungnade gefallener A.G. Eric Schneiderman tun alles, was sie können, um mich wegen einer Stiftung zu verklagen, die mehr für wohltätige Zwecke ausgegeben hat ($19.200.000) als sie aufgenommen hat ($18.800.000).“

Die Daten lügen nicht: Clinton Foundation war „slush fund für Bestechungsgelder“. Die Trump Foundation half Menschen in Not, das Geld wurde zu 100% für wohltätige Zwecke ausgegeben, aber Trump terminierte sie  freiwillig, weil sie, ganz im Gegensatz zur Clinton Stiftung, alleine dadurch unter Beschuss geriet, weil sie existierte. Es gibt keinen einzigen Nachweis einer Fehlbuchung.  Doch wen verklagt dann der schmierige NY AG?!

Dieser Text steht unter dem Foto, das Einnahmen und Ausgaben der Clinton- und der Trump Foundation zeigt. Trump hat nach seiner Wahl zum Präsidenten durch die Schließung der Stiftung jede finanzielle Verbindung mit ihr vermeiden wollen.

Donald Trump Foundation vs. Clinton Foundation Foto: Donald J. Trump Facebook
Donald Trump Foundation vs. Clinton Foundation Foto: Donald J. Trump Facebook

Aber offenbar reicht das nicht, denn, da man seit seiner Nominierung im Jahr 2016 bereits versucht, etwas gegen ihn zu finden, was ihn von vornherein als Präsidenten ausschließen würde, hat man natürlich auch nicht vor der Stiftung Halt gemacht und eine Klage ist hier wesentlich wahrscheinlicher als eine gegen die Clinton Foundation, obwohl bei dieser ganz offensichtlicher nicht nur Geld gewaschen wurde, sondern auch Spendengelder unterschlagen worden sind.

Nehmen wir das Beispiel Haiti. Durch das Erdbeben  vom Januar 2010  wurden schätzungsweise 220.000 Menschen getötet. Die internationale Hilfsgemeinschaft sagte 13,3 Milliarden Dollar an Spenden zu, die an die Armen verteilt werden sollten. Häuser, Wohnungen und Arbeitsstellen waren zerstört. Amerikaner adoptierten elternlose Kinder, anstatt dass ihnen in ihrer Heimat ein neues Zuhause aufgebaut wurde. Clinton hätte das verhindern können.

Warum, und warum hat Donald Trump dann die Arbeit von Bill und Hillary Clinton in Haiti als „Schande“ bezeichnet? Was ist passiert?

Hillary Clinton war damals Außenministerin und Bill Clinton war UN-Sonderbeauftragter für Haiti, als der Geldsegen kam und Bill Clinton wurde zusammen mit dem haitianischen Premierminister, Jean-Max Bellerive, zum Co-Vorsitzenden der Interim Haiti Recovery Commission (IHRC) ernannt.

Bedauerlich: Das Geld soll niemals bei den Armen in Haiti angekommen sein, an die das Geld verteilt werden sollte. Da fragt man sich: Wieviel muss noch passieren, bis man die amerikanische „Schattenpräsidentin“ zu Fall bringt. Hatte sie nicht schon einmal eine elektronische Fußfessel und warum jetzt nicht mehr?

Bis heute leben viele Betroffene in Zelten oder Ruinen, deren Wohnungen und Häuser mit diesem Geld hätten wieder aufbauen können.

Wann wird der Teil der amerikanischen Bevölkerung, der immer noch nicht glauben kann, dass ausgerechnet ihre Favoritin in so etwas verwickelt sein sollte, endlich die Wahrheit erfahren? Immerhin steht die Untersuchung der Clinton Foundation als Thema im gerade veröffentlichten IG Report. Diejenigen, die das untersuchten, wissen Bescheid. Und dennoch will man nicht gegen sie vorgehen?

Wie Trump bereits anmerkte: Es ist eine Schande, dass sie nichts unternehmen wollen. Deswegen gibt es wohl keine Anklage und keine weiteren Untersuchungen. Dennoch – seit Jahren hat man genug Beweise für die kriminellen Machenschaften dieser Familie gesammelt. Bis jetzt hat nur niemand sich getraut, diese „Schattenpräsidentin“ anzuklagen, hinter der ein riesiger Apparat an willigen Marionetten steht, die angeblich auf ein Muskelzucken hin bereit sind, beim nächsten Herzinfarkt behilflich zu sein. So hat jeder Angst, den ersten Stein zu werfen.

Trump dürfte die Ausnahme sein. Er wird es tun, sobald die Zeit dafür reif ist und die Bevölkerung das Maß an Aufklärung erfahren ist, das nötig ist, um Revolten zu vermeiden.

„Die Clinton-Familie, das sind Gauner, Diebe, Lügner“, sagt der haitianische Aktivist Dahoud Andre. Er organisiert sei Jahren Proteste vor dem Hauptsitz der Clinton Foundation in Manhattan und Hillary Clintons Wahlkampfbasis in Brooklyn. Auch Kim Ives, Redakteur der Zeitung Haiti Liberte, meinte gegenüber der BBC: „Viele Haitianer sind keine großen Fans der Clintons, das steht fest.“

Eine Freundin konnten wir dennoch ausfindig machen, auch wenn es schwer war: Unsere von derzeit 61% der Deutschen geschätzte Frau Bundeskanzlerin. Als die Zeiten noch rosiger waren, lachten die beiden noch herzhaft miteinander. Über was eigentlich …?

 

Zwei Freundinnnen - Hillary Clinton und Angela Merkel
Zwei Freundinnnen – Hillary Clinton und Angela Merkel

 

BBC
Epoch Times
greenpeace magacine
Umfrageergebnis Merkel Juni 2018

Foto by DVIDSHUB (Orphans Leave Haiti) [CC BY 2.0 
Foto 2

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