Asteroid „2012 DA 14“ im Anflug: Gesteins-Koloss kreuzt zahlreiche Satellitenbahnen

Gesteins-Koloss kreuzt zahlreiche Satellitenbahnen
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
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Dieser Gesteinsbrocken kommt der Erde verdammt nah: An diesem Freitag passiert der Asteroid mit dem Namen „2012 DA 14“ die Erde und verfehlt dabei nur knapp den Planeten. FOCUS Online erklärt die wichtigsten Fakten.

Dieser Gesteinsbrocken kommt der Erde verdammt nah: Am 15. Februar 2013 passiert der Asteroid mit dem Namen „2012 DA 14“ die Erde und verfehlt dabei nur knapp den Planeten. Der erst im vergangenen Jahr entdeckte Asteroid soll etwa 50 Meter groß sein. Er wird sich nach Berechnungen der Nasa mit einer Geschwindigkeit von 7,6 Kilometern pro Sekunde an die Erde heran zirkeln – und sich bis auf rund 27.500 Kilometer nähern. Im Vergleich: Einige Wetter- und Kommunikationssatelliten kreisen in größeren Abständen zur Erde – auf rund 36.000 Kilometern im so genannten geostationären Orbit, hier als weißer Ring dargestellt. Wissenschaftler der NASA geben entgegen einiger Hollywood-ähnlichen Horrorszenarien Entwarnung: Eine kosmische Katastrophe bleibt aus. Der Gesteinsbrocken aus dem All wird zwar die Erde innerhalb der Mondumlaufbahn passieren, aber trotz der relativ geringen Distanz nicht auf die Erdoberfläche einschlagen. Was jedoch passieren kann, wenn ein Asteroid auf die Erde kracht, zeigen diesen Beispiele: Der Barringer-Krater im US-Bundestaat Arizona mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer. Die Explosion eines Asteroiden im Jahr 1908 in der Tunguska-Region in Sibirien entwurzelte Millionen von Bäumen.Auch wenn der Stein-Koloss die Satellitenbahnen von Süd nach Nord kreuzt, sehen die Experten kein besonderes Risiko für die Sonden. Das bestätigt auch Michael Khan von der europäischen Weltraumorganisation ESA gegenüber FOCUS Online.Am Freitag, 15. Februar 2013, um etwa 20.26 Uhr kommt der Himmelskörper der Erde am nächsten – mit dem bloßen Auge wird er trotzdem nicht zu erkennen sein. Dennoch bietet der Vorbeiflug eine einzigartige Gelegenheit für die Forscher, solch ein Objekt aus nächster Nähe studieren zu können – für die Zukunft.Denn etwa 600.000 Asteroiden befinden sich nach Angaben der Nasa derzeit in unserem Sonnensystem. 8000 davon kommen der Erde besonders nah – gelten also bei den Experten als potenziell gefährlich.