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Jerusalem: Kurz besuchte Österreich-Hospiz und Grabeskirche

12. Juni 2018 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Visite in traditionsreichem Pilgerhaus an der Via Dolorosa im Rahmen der aktuellen Israelreise


Jerusalem-Wien (kath.net/KAP) Bundeskanzler Sebastian Kurz hat während seiner aktuellen Israelreise das kirchliche Österreichische Hospiz im Herzen der Jerusalemer Altstadt besucht. Hospiz-Rektor Markus Bugnyar und Vizerektorin Sr. Bernadette Schwarz begrüßten die österreichische Delegation, der auch Bildungsminister Heinz Faßmann angehörte, am Sonntag in dem historischen Gebäude an der Via Dolorosa. Zuvor hatte Kurz in Jerusalem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht und war mit österreichstämmigen Überlebenden der Shoah zusammengetroffen. Weitere Stationen bildeten u.a. die Grabeskirche und ein Besuch an der Klagemauer.

Kurz hält sich seit Sonntag zu einem zweitägigen Besuch in Israel auf. Anlass ist das Gedenkjahr 1938/2018. In seiner Rede in Yad Vashem sprach der Bundeskanzler nach Angaben der "Austria Presse Agentur" (APA) von der "schweren Bürde der schrecklichen und beschämenden Verbrechen, die in der Shoah begangen wurden". "Wir Österreicher wissen, dass wir für unsere Geschichte verantwortlich sind", sagte Kurz. Mit dem Vorsitzenden der Holcoaust-Gedenkstätte, Avner Shalev, unterzeichnete er ein Grundsatzabkommen, das Yad Vashem den Zugang zum Österreichischen Staatsarchiv und der Mauthausen-Gedenkstätte ermöglicht. Außerdem beteiligt sich Österreich finanziell am geplanten Bau eines neuen "Shoah Heritage Collections Centers".


Montagmittag traf Kurz mit dem israelischen Premier Benjamin Netanyahu zusammen, auch Begegnungen mit weiteren Politikern, unter ihnen Oppositionsführer Isaac Herzog, sowie eine Rede Kurz' vor dem Weltforum des American Jewish Committee (AJC) waren geplant.

Ausstellung des Fotografen Erich Lessing

Im Österreich-Hospiz eröffnete der mitreisende Bildungsminister Faßmann und die Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Hannah Lessing, bereits am Samstagabend eine Ausstellung des bekannten Fotografen Erich Lessing. Unter dem Titel "50 Years of Photography" sind Bilder des heute 94-jährigen Fotografen, der 1939 vor den Nazis aus Österreich flüchten musste und 1947 zurückkehrte, zu sehen. Die ab 1945 bis Ende der 1990er Jahren entstandenen Fotografien zeigen Persönlichkeiten aus der internationalen Politik, die Nachkriegsjahre in Österreich, aber auch Ereignisse rund um den Ungarischen Volksaufstand von 1956.

Das "Österreichische Hospiz Zur Heiligen Familie" ist eine Stiftung der katholischen Kirche in Österreich mit dem jeweiligen Wiener Erzbischof - aktuell Kardinal Christoph Schönborn - als Protektor. 1857 begründet, ist es das älteste bestehende nationale Pilgerhaus im Heiligen Land. Das Hospiz ist seit 1985 wieder im Besitz der katholischen Kirche, nachdem es zuvor Jahrzehnte hindurch von britischen, jordanischen und israelischen Behörden beschlagnahmt war.

Nach einer vollständigen Renovierung ist das Hospiz seit 1988 wieder offiziell als Pilgerhaus geöffnet. Mit zahlreichen Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen ist das Haus nicht nur eine geistliche Rast- und Pilgerstätte, sondern auch ein Ort des Dialogs und der Begegnung im Heiligen Land. Derzeit entsteht im Rahmen des Bauprojekts "Casa Austria" ein neues Nebengebäude auf dem Areal des Pilgerhospizes vor, mit dem die bereits im 19. Jahrhundert intendierte Bettenzahl erreicht wird. Die Fertigstellung ist bis Ende heurigen Jahres vorgesehen. (Website: www.austrianhospice.com)

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto Sebastian Kurz (c) ÖVP


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Lesermeinungen

 derGl?ckliche 12. Juni 2018 
 

Ich freue mich, dass unser Bundeskanzler Kurz so herzlich in Israel aufgenommen wurde.

Gute und tragfähige diplomatische Beziehungen sind im Interesse beider Länder.

Wenn ich vom Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie lese, werden bei mir die Erinnerungen an meine Israelreise 2013 wach. Die Dachterasse ermöglicht einen wunderbaren Rundumblick auf die Altstadt von Jerusalem. Wenn man erschöpft von den engen Gassen der Altstadt in das Hospiz zurückkehrt, so ist das Wiener Kaffeehaus im Salon des Gebäudes eine willkommene Ruhestätte. Man bekommt sogar Apfelstrudel zum Kaffee.

Ein wahres Kleinod ist die Kapelle des Hauses, in der soweit ich mich erinnern kann auch noch heilige Messen im außerordentlichem Ritus, also in Latein, gelesen werden.

Ach, ich sollte einfach mal wieder einen Flug nach Tel Aviv buchen und mich im Österreichische Hospiz Zur Heiligen Familie einquartieren. Jerusalem ist immer eine Reise wert!


4
 

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