Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’

Die Wunden Jesu – die Wunden des Fürsprechers und des Beters bei Gott

28. Oktober 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Die drei Beziehungen Jesu. Jesus zeigt dem Vater seine Wunden: den Preis dafür, dass wir gerettet und gerechtfertigt sind. Jesus betet mit uns und für uns zu Gott. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Jesus betet weiter für die Menschen und hält Fürsprache für sie, indem er dem Vater den Preis für unser Heil zeigt: seine Wunden. Dies erklärte nach dem Bericht von „Radio Vaticana“ Papst Franziskus am heutigen Festtag der Apostel Simon und Judas bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“.

Franziskus ging bei seinen Betrachtungen vom Abschnitt aus dem Evangelium aus, in dem Jesus eine ganze Nacht im Gebet vor dem Vater vollbringt, bevor er die zwölf Apostel erwählt (Lk 6,12-19): „Jesus stellt seine Mannschaft auf“, so der Papst. Sofort danach werde er von einer großen Menschenmenge umgeben: „Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden ... denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte “ (V. 18-19). So würden die drei Beziehungen Jesu sichtbar: die Beziehung Jesu mit dem Vater, mit seinen Jüngern und mit den Leuten. Jesus habe zum Vater für die Apostel und die Leute gebetet. Doch noch heute bete er:


„Er ist der Fürsprecher, derjenige, der betet, der zu Gott mit uns und vor uns betet. Jesus hat uns gerettet, er hat dieses große Gebet getan, sein Opfer, sein Leben, um uns zu retten und zu rechtfertigen: dank ihm sind wir gerechtfertigt. Jetzt ist er fortgegangen und betet. Aber: ist Jesus ein Geist? Jesus ist kein Geist! Jesus ist eine Person, er ist ein Mensch, mit Fleisch wie das unsrige, doch in der Herrlichkeit. Jesus trägt die Wunden an den Händen, an den Füßen, an der Seite, und wenn er betet, zeigt er dem Vater diesen Preis der Rechtfertigung, und er betet für uns, als sage er: ‚Aber Vater, dass dieser hier nicht verloren gehe!’“.

Jesus sei das Haupt unserer Gebete, da er erste sei, der bete und wie eine Bruder und ein Mensch wie wir für uns Fürsprache halte:

„In einer ersten Zeit“, so Franziskus, „hat er die Erlösung gewirkt, er hat uns alle gerechtfertigt. Doch was tut er jetzt? Er hält Fürsprache, er betet für uns. Ich denke an das, was Petrus verspürt haben muss, als er Jesus verleugnet hat und dann auf ihn blickte und weinte. Er hat gespürt, dass das, was Jesus gesagt hatte, wahr war: er hatte für ihn gebetet, und deshalb musste er weinen, konnte bereuen und umkehren. Viele Male sagen wir unter uns: ‚Bete für mich, ja? Ich brauche es, ich habe viele Probleme, vieles: bete für mich!’ Und das ist gut, nicht? Weil wir Brüder und Schwestern füreinander beten müssen“.

Abschließend mahnte der Papst, zu bitten: „Bete für mich, Herr: Du bist der Fürsprecher: „Er betet für mich. Er betet für uns alle und er betet mutig, weil er dem Vater den Preis für unsere Rechtfertigung zeigt: seine Wunden. Daran wollen wir oft denken und dem Herrn dafür danken. Sagen wir dank dafür, dass wir einen Bruder haben, der mit uns betet, der für uns betet und Fürsprache hält. Und sprechen wir mit Jesus, sagen wir ihm: ‚Herr, du bist der Fürsprecher, du hast mich gerettet, du hast mich gerechtfertigt. Doch jetzt: bete für mich’. Und unsere Probleme, unser Leben, viele Dinge ihm anvertrauen, damit er es vor den Vater bringe“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 zeitschnur 29. Oktober 2013 
 

Jesus ist...empfangen durch den Heiligen Geist...

geboren von der Jungfrau Maria...
Der Jesus, an den ich glaube, ist nicht bloß "Bruder", "Mensch wie wir" und der erste Beter.
Mein Jesus ist der, den wir bekennen als den Sohn Gottes, die zweite Person der Trinität, und vor allem wesensidentisch mit dem Vater.


3
 
 Wiederkunft 28. Oktober 2013 
 

Danke

Wunderbare Erklärung, Danke ,Papst Franziskus!


3
 
 ppaules 28. Oktober 2013 
 

Zu Gott beten-unserem Vater im Himmel

Im deutschsprachigen Raum geht(die Messe natürlich ausgenommen) nach meinem Eindruck und Empfinden beim Glaube an den Dreifaltigen Gott die Person des allmächtigen Vaters in der des Menschensohns etwas gar stark unter. Es soll doch umgekehrt sein, dass wir nämlich mit dem Christ zum Vater beten und IHN im Namen Jesu bitten/anflehen. Hierzulande wirkt es, als sei Jesus anzubeten das Naheliegendste und vom hl. Geist nicht die Rede, der wird m.M. nach, wenn überhaupt, dann viel zu selten angerufen. Der Herr Jesus ist der Weg, aber vor lauter Wegfokus darf das Ziel kein Bisschen aus den Augen verloren werden. Die Gebete haben wir nämlich an den Vater zu richten und ja, selbstverständlich mit dem Herrn als Fürsprecher.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz