Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Urban Wiesing / Klaus-Rainer Brintzinger / Bernd Grün / Horst Junginger / Susanne Michl (Hg.
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1 Contubernium Band 73 Franz Steiner Verlag Sonderdruck aus: Urban Wiesing / Klaus-Rainer Brintzinger / Bernd Grün / Horst Junginger / Susanne Michl (Hg.) Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus Franz Steiner Verlag 2010
2 Inhaltsverzeichnis Hrsg. Vorwort...9 Michl, Susanne / Daniels, Mario Strukturwandel unter ideologischen Vorzeichen. Wissenschaftsund Personalpolitik an der Universität Tübingen Fakultäten und Abteilungen Rieger, Reinhold Die Entwicklung der Evangelischen-theologischen Fakultät im Dritten Reich...77 Burkard, Dominik Die Entwicklung der Katholisch-Theologischen Fakultät Günther, Frieder Ein aufhaltsamer Niedergang? Die Rechtswissenschaftliche Abteilung in der Zeit des Nationalsozialismus Brintzinger, Klaus-Rainer Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung im Nationalsozialismus Grün, Bernd Die Medizinische Fakultät Tübingen im Nationalsozialismus. Überblick und Problematisierungen Fächer Hille, Nicola Das Kunsthistorische Seminar unter der Leitung von Georg Weise und Hubert Schrade Mischek, Udo Das Völkerkundliche Institut der Universität Tübingen während des Nationalsozialismus Strobel, Michael Das Urgeschichtliche Institut der Universität Tübingen zwischen 1933 und Daniels, Mario Auslandkunde an der Universität Tübingen
3 6 Inhaltsverzeichnis Hantke, Manfred Das Philosophische Seminar: Deutsch bis in die Wurzeln Potthast, Thomas / Hoßfeld, Uwe Vererbungs- und Entwicklungslehren in Zoologie, Botanik und Rassenkunde/ Rassenbiologie: Zentrale Forschungsfelder der Biologie an der Universität Tübingen im Nationalsozialismus Junginger, Horst Antisemitismus in Theorie und Praxis. Tübingen als Zentrum der nationalsozialistischen Judenforschung Grün, Bernd Mit der besten chirurgischen und gynäkologischen Hand. Die Diskussion um eine Erbgesundheitsklinik für Tübingen Reichherzer, Frank Die Ausrichtung der Universität auf den Krieg. Wehrwissenschaften und die Universität Tübingen in der Zwischenkriegszeit Alltag Lang, Hans-Joachim Jüdische Lehrende und Studierende in Tübingen als Opfer des Nationalsozialismus Wiglusch, Agnes / Schittenhelm, Judith Zwangsarbeiter an der Universität Tübingen Wischnath, Johannes Michael Student sein verpflichtet Tübinger Studenten im Dritten Reich Schönhagen, Benigna Stadt und Universität Tübingen in der NS-Zeit Scherb, Ute Wir haben heute eine neue Sinngebung Tübinger Studentinnen im Nationalsozialismus Personen Wildt, Michael Von der Universität ins Reichssicherheitshauptamt. Tübinger Exekutoren der Endlösung Scharer, Philip Robert F. Wetzel ( ) Anatom, Urgeschichtsforscher, Nationalsozialist. Eine biografische Skizze Schmidt-Degenhard, Tobias Kleinkarierter Größenwahn zur ärztlichen Karriere des Dr. Dr. Robert Ritter ( )...833
4 Inhaltsverzeichnis 7 Thran, Elke Hans Fleischhacker. Rassenkundliche Forschungen in Tübingen und Auschwitz Mohr, Richard Erich Kamke, Scheuren-Brandes, Christoph M. Walther Schönfeld ( ) Christliche Rechtswissenschaft als Lebensaufgabe Schoppmeyer, Heinrich Philipp Heck ( ) Schwieger, Christopher Wilhelm Merk ein Tübinger Verwaltungs- und Staatsrechtler zwischen deutsch-nationalem Denken und Nationalsozialismus Aufarbeitung Zauner, Stefan Die Entnazifizierung (Epuration) des Lehrkörpers. Von der Suspendierung und Entlassung 1945/46 zur Rehabilitierung und Wiedereinsetzung der Professoren und Dozenten bis Mitte der 1950er Jahre Wischnath, Johannes Michael Die Universität Tübingen und die Entziehung akademischer Grade im Dritten Reich Bausinger, Hermann Volksforschung im Zeichen des Nationalsozialismus Flitner, Andreas Die Tübinger Vortragsreihe Deutscher Geist und Nationalsozialismus 1964/ Lüdtke, Alf Die Braune Uni : Eine studentische Arbeitsgruppe zur Selbstgleichschaltung der Tübinger Universität im Nationalsozialismus Hayes, Oonagh Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit : Zur Gedenkpraxis der Universität Tübingen in der Nachkriegszeit Arbeitskreis Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Berichte des Arbeitskreises Abbildungsverzeichnis Register Umschlagbild: Hissen der Hakenkreuzfahne auf der Neuen Aula am , Fotograf: Privat (UAT S 19/10-1-4, Nr. 13) (10,4 x 7,8 cm)
5 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Zoologie, Botanik und Rassenkunde/ Rassenbiologie: Zentrale Forschungsfelder der Biologie an der Universität Tübingen im Nationalsozialismus Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld 1. Einleitung Ein anfangs des 21. Jahrhunderts erstellter Beitrag zur Biologie im Nationalsozialismus steht nicht nur, aber auch mit Blick auf die Universität Tübingen in Verbindung mit der reichhaltigen und kontroversen Nachgeschichte der Konjunktion von Naturwissenschaft und Politik. Nimmt man sich den 1965 erschienenen Sammelband Deutsches Geistesleben und Nationalsozialismus. Eine Vortragsreihe der Universität Tübingen zur Hand, erscheinen insbesondere die naturwissenschaftlich akzentuierten Beiträge von Otto Scherzer über die Physik und von Georg Melchers über die Biologie auffallend allgemein gehalten. Melchers Beitrag ist dabei im Ergebnis ausgesprochen selbstkritisch. Zwar sei die Biologie an der unmenschlichen Ideologie des Nationalsozialismus nicht schuld, aber er betont: Sehr viele Biologen haben aus Mangel an Widerstand, viele durch Hilfestellung für die Nazis, nicht wenige durch aktive Mitwirkung große Schuld auf sich geladen 1. Der Sammelband liefert jedoch keine Vergleichs- und Selbstperspektiven mit Bezug auf konkrete Protagonisten und Institute, die gestatten würden, die Besonderheiten in Tübingen während der Zeit des Nationalsozialismus herauszustellen beziehungsweise Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit anderen Universitäten wie im Titel avisiert aufzuzeigen. 2 Melchers sah folgenden Grund für ein verbleibendes Desiderat, mit dem er seinen Beitrag zugleich beendet: Die heute, zwanzig Jahre nach der Niederwerfung des Nationalsozialismus, immer noch vorhandene Scheu, das Thema Biologie und NS zu behandeln, ist psychologisch verständlich, sollte aber nicht gepflegt werden. Diese Scheu muß bei der Jugend den Anschein erwecken, es könne doch ein Rest vernünftigen Zusammenhangs vorhanden sein. Diese Vorlesung konnte nur die Eröffnung einer hoffentlich nicht so bald wieder zur Ruhe kommenden Aussprache sein. 3 1 Melchers 1965, 71 (Hervorhebung und Parenthese im Original); Melchers ( ) selbst kam im Spätsommer 1943 nach Tübingen, als das 1912 gegründete Kaiser- Wilhelm-Institut für Biologie als eines unter mehreren kriegsbedingt seine Abteilungen von Berlin nach Hechingen und schließlich nach Tübingen verlegte, vgl. dazu und zur Person von Melchers Abschnitte 6 und 7. 2 Flitner Melchers 1965, 71.
6 436 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld In der Tat ist die Aussprache über die Biologie, die Wissenschaften und die Universitäten im Nationalsozialismus erfreulicherweise nicht mehr zur Ruhe gekommen: Zum Ersten erschienen insbesondere seit Ende der 1970er Jahre zahlreiche spezifische Untersuchungen zum Zusammenhang von Biologie und Ideologie 4, zum Zweiten gibt es eine inzwischen schwer überschaubare Zahl von Studien zu Fragen von Wissenschaften und Technik im Nationalsozialismus 5, und zum Dritten kann auf grundlegende Arbeiten zur Geschichte der Tübinger Universität sowie der Stadt Tübingen im Nationalsozialismus zurückgegriffen werden. 6 Unser Beitrag soll noch einmal ansetzen, die von Melchers eingeforderte Aussprache am Beispiel zentraler biologischer Fächer und ihrer Entwicklungen sowie einzelner Protagonisten und deren Beziehungen zum Nationalsozialismus in Tübingen aufzugreifen. 7 Dabei sollen vor allem lokale, aber auch nationale Bezüge von Wissenschafts- und Universitätsgeschichte aufgezeigt werden; hier ist aufgrund konkreter personeller Vernetzungen Jena für Vergleichsperspektiven geeignet. Im Ergebnis wird aufgezeigt, dass sich Biologen in Tübingen vor allem mit Bezug auf den Rassendiskurs durchaus dem Zeitgeist des Nationalsozialismus verschrieben haben, dass die Einbindung in dessen Praktiken jedoch ausgesprochen unterschiedlich und unterschiedlich ausgeprägt verlief. Gleichwohl ergibt sich auch ein übergreifendes wissenschaftshistorisches Fazit: Nicht nur bei einzelnen Biologen, sondern auch zwischen Biologie und NS ist entgegen der impliziten These von Melchers ein Rest vernünftigen Zusammenhangs zumindest möglich gewesen. Dieser ist freilich nicht generell zwingend 8, sondern wurde vielmehr in je spezifischer und kontingenter Form durch die Verbindungen von biologischer Theorie, Praxis und Anwendungsorientierung konstituiert. An der Tübinger Universität findet sich mit Ernst Lehmann der vielleicht prononcierteste und zugleich wissenschaftlich problematischste Vertreter des Versuchs einer Deutschen Biologie in der Botanik. Dagegen steht sein Kollege Walter Zimmermann als Vertreter der in- 4 Vgl. stellvertretend Weingart u. a Vor allem in dem mit Medizin, Natur- und Technikwissenschaften befassten Bereich, vgl. exemplarisch Hammerstein 1999 sowie die inzwischen 17 Bände der Reihe Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, herausgegeben von Reinhard Rürup und Wolfgang Schieder im Auftrag der Präsidentenkommission der Max-Planck-Gesellschaft, Göttingen; hinsichtlich der Geisteswissenschaften und der Universitätsgeschichte vgl. unter anderem Hausmann 1998; Fahlbusch 1999; Dainat/Danneberg 2003; Hoßfeld u. a Namentlich die bahnbrechende und immer noch einschlägige Studie von Adam 1977 zur Universität sowie regionalgeschichtlich signifikant Schönhagen 1991 zur Stadt Tübingen. 7 Der Beitrag basiert neben Neurecherchen von Thomas Potthast in Teilen auf einem Vortrag von Uwe Hoßfeld für die Tübinger Ringvorlesung Revolution der Gesinnung. Die Universität Tübingen in der Zeit des Nationalsozialismus vom Wintersemester 2004/2005 und auf weiteren Vorarbeiten der Autoren; Hoßfeld 1997; Hoßfeld 1998; Hoßfeld 1999a-c; Hoßfeld 2000; Hoßfeld 2002; Potthast 1999; Potthast 2001; Potthast Vorab sei dazu angemerkt: Die simplifizierende und falsche Gleichsetzung jeder Art von zeitgenössischer Biologie oder biologischem Denken mit dem Nationalsozialismus, gegen die sich unter anderem Melchers wandte, sollte als Teil einer ideologischen Debatte selbst eher als historisches Phänomen verstanden werden denn als ernsthafte These der Geschichte und Theorie der Wissenschaften. Dies gilt für die Zeit des Nationalsozialismus ebenso wie für die späteren Debatten im Kontext des Kalten Krieges.
7 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie 437 ternational anerkannten synthetischen Evolutionsbiologie, der dabei zugleich aber ideologisch-konzeptionelle Brücken zu Ideen der Eugenik im Nationalsozialismus baute. Vor allem aufgrund interner Querelen in Tübingen wechselten die jüngeren und später international sehr anerkannten Fachvertreter Gerhard Heberer (Zoologie/Anthropologie) und Heinz Brücher (Botanik) nach Jena und begründeten dort ihre Karriere im institutionellen Kontext dezidiert nationalsozialistischer biologischer Forschung. Ferner schließlich verkörpert der Rassenkundler Wilhelm Gieseler den Typus eines anthropologischen Grundlagenforschers, der die rassenbiologische Ideologie für seine eigenen Forschungszwecke aktiv funktionalisierte. Eine personelle und inhaltliche Neuorientierung der Biologie nach 1945 ging dann vor allem vom seit Ende 1943 in die Region beziehungsweise letztlich nach Tübingen verlegten Kaiser-Wilhelm Institut, dem späteren Max-Planck-Institut, für Biologie aus. 2. Allgemeiner Kontext: Biologie in Tübingen und der Nationalsozialismus Biologie als Lehr- und Forschungsfach gehörte von Beginn an zur Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Diese von 1863 bis 1969 bestehende Fakultät war die erste ihrer Art an einer deutschen Universität und entsprechend für die traditionsgebundene Identifikation bedeutsam. 9 Es ist wichtig zu betonen, dass der Terminus Biologie seit Beginn des 20. Jahrhunderts von zunehmender konzeptionell-wissenschaftlicher Bedeutung wurde. 10 Zugleich aber war das Fach institutionell in Botanik und Zoologie aufgeteilt, was sich auch in Tübingen durch zwei entsprechende Ordinarien und Institute ausdrückte. Zu den 1930 bestehenden ordentlichen Professuren für Zoologie (Harms) und für Botanik (Lehmann) kamen bis 1945 keine weiteren hinzu. 11 Als Extraordinarius (außerordentlicher Professor) lehrte der Botaniker Walter Zimmermann seit Sommer Biologische Forschung und Lehre fand zudem auch an der Medizinischen Fakultät statt, was insbesondere für die Rassenforschung von erhebli- 9 So war Felix Hoppe-Seyler ( ) als ordentlicher Professor für Angewandte Chemie in Tübingen von einer der Begründer der heutigen Biochemie. Sein Schüler Johann Friedrich Miescher jun. ( ) charakterisierte während seiner kurzen Zeit in Tübingen 1868/69 das Nuclein (Nukleinsäure) in einem Extrakt aus Eiterzellen in Hoppe-Seylers Labor im Schloss Hohentübingen, worauf eine Tafel vor Ort heute hinweist. Zu Hoppe-Seyler und Miescher vgl. Jahn 1998, 859, 903ff. 10 Es erschienen zahlreiche Bücher zur Schaffung einer einheitlichen Allgemeinen Biologie, beispielweise Tschulok 1910, Hartmann 1925/ Ordentliche Professoren an der Fakultät waren laut Vorlesungsverzeichnis im Wintersemester (im Folgenden WS) 1930/31: Alexander v. Brill (a. D., Mathematik), Friedrich Blochmann (emeritiert, Zoologie), Hans Thierfelder (emeritiert, Physiologische Chemie), Edwin Hennig (Geologie und Paläontologie), Jakob Meisenheimer (Chemie), Franz Knoop (Physiologische Chemie), Konrad Knoop (Mathematik), Wilhelm Harms (Zoologie), Ernst Lehmann (Botanik), Hans Geiger (Physik), Karl Kommerell (Mathematik); UAT Ha Der Zoologe Hans Adam Stolte war seit 1927 tit. (= titularmäßiger) außerordentlicher Profes-
8 438 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld cher Bedeutung war. Ein 1924 bis 1927 bestehendes Institut für Rassenbiologie sowie das 1934 neu geschaffene Extraordinariat für Rassenkunde (ab 1938 als Ordinariat unter dem Namen Rassenbiologie ; Gieseler) gehörten zur Medizinischen Fakultät. Zudem bestanden diesbezüglich auch Verbindungen zur Philosophischen Fakultät, was die fächerübergreifende Programmatik deutlich anzeigt. 13 Die archivalisch vorliegenden Studierendenzahlen der Naturwissenschaftlichen Fakultät für die Zeit von 1930 bis 1945 sind lediglich aufgegliedert in Mathematik, Physik und Pharmazie, wobei die Mathematik (darunter dürfte das höhere Lehramt für Gymnasien subsumiert sein) von 1930 bis Mitte der 1930er Jahre den weitaus größten Bestandteil bildete. Dabei ist ein extremer Abfall von 421 Studierenden im Sommersemester (SoSe) 1930 bis auf 13 im SoSe 1938 und ein Wiederanstieg auf 159 bis zum SoSe 1944 zu verzeichnen. Im selben Zeitraum bewegten sich die Zahlen für die Physik von 41 über 29 bis auf 93, in der Pharmazeutik dagegen stieg die Belegung von 24 über 41 bis auf 68 Studierende. 14 Der insgesamt starke Abfall der Studierendenzahl bis Ende der 1930er Jahre und der Wiederanstieg danach bildet ein nicht auf diese Fakultät beschränktes Muster: Nach 1933 erschien das Studium karrierestrategisch nicht mehr unbedingt opportun und politisch gewollt, kriegsbedingt wurden der Bedarf und die damit gegebenenfalls verbundenen Vorteile wieder größer, und schließlich wurden vor allem 1941 die Beschränkungen des Frauenstudiums aufgehoben. 15 So waren im SoSe 1944 in der Mathematik 124 Frauen unter 159 Studierenden, in der Physik 58 von 92 und in der Pharmazeutik 51 von Ausweislich der Vorlesungsverzeichnisse gab es in den Jahren bis 1940 in der Zoologie und Botanik ein breites Spektrum an biologischen Lehrveranstaltungen, das klassische Einführungen (unter anderem für Pharmazeuten und Mediziner), Praktika und Exkursionen ebenso wie zunehmend zellbiologische, biochemische (endokrinologische) und genetische Themen umfasste. Das Lehrangebot bestand auch in einer auf mehrere Professoren und Dozenten verteilten Breite bis zum Jahr Danach erfolgte, offenkundig kriegsbedingt, eine erhebliche personelle Ausdünnung, so dass Botanik (durch den außerplanmäßigen Professor Paul Filzer) und Zoologie (ordentlicher Professor [im Folgenden o. Professor] Hans Adam Stolte) jeweils längere Zeit quasi als Einpersonen-Lehrbetrieb verblieben. 17 sor und ab Sommersemester 1936 nicht beamteter außerordentlicher Professor. Zum WS 1937/38 übernahm er das vakante Ordinariat von Harms; siehe auch Abschnitt So wurde der Urgeschichtler Gustav Riek in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät kontinuierlich seit dem WS 1934/35 als Privatdozent, seit WS 1935/36 als außerordentlicher Professor geführt; in einzelnen Semestern finden sich weitere Urgeschichtlicher (Hans Reinerth mehrfach, unter anderem im WS 1930/31 mit der Vorlesung für Hörer aller Fakultäten Kultur und Rasse im vorgeschichtlichen Europa ; Robert Rudolf Schmidt unter anderem im WS 1931/32); UAT Ha 101 (Vorlesungsverzeichnis). Rieks Lehrveranstaltungen und die anderer Urgeschichtler sind allerdings nicht in der Biologie (also Botanik oder Zoologie), sondern separat vermerkt. 14 Zahlen aus UAT S 73/1. 15 Setzler in Adam 1977, 217ff. 16 Zahlen aus UAT S 73/1. 17 Ebd; in der Botanik wurden Ernst Lehmann erst wieder ab WS 1943/44, Walter Zimmermann
9 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie 439 In der Zeit des Nationalsozialismus betrieben und erfuhren auch die Tübinger Biologen erhebliche Veränderungen in ihren Forschungskontexten. Zum einen erfolgte die wissenschaftliche und ideologische Verknüpfung mit dem Dritten Reich, unter anderem durch die Postulierung einer deutschen arischen Biologie 18. Ein Kreis um den Tübinger Botaniker Ernst Lehmann verbreitete bereits in den Jahren bis 1937 deutschlandweit aktiv entsprechendes Gedankengut durch den von Lehmann gegründeten Biologen-Verband mit der dazugehörigen Zeitschrift Der Biologe 19 : Biologie [ist] auch als Grundlage nationalsozialistischen Denkens zu verstehen; sie ist politische Wissenschaft und mitsamt der Politik rassisch, völkisch und nationalsozialistisch ausgerichtet. 20 Diese Diktion bekräftigten frühzeitig führende nationalsozialistische Politiker. So bemerkte der Reichsminister des Inneren Wilhelm Frick am 9. Mai 1933 in einer Rede über Erziehung zum lebendigen Volke : Neben der so geforderten stärkeren Betonung deutscher Kulturwerke im Geschichtsunterricht und den ihm verwandten Fächern bedarf auch der lebenskundliche (biologische) Unterricht nach zwei Seiten hin des Ausbaues 21. In ähnlicher Weise sah Alfred Rosenberg, Beauftragter des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP, in einer Rede über die Aufgaben der nationalsozialistischen Erziehung die weltanschauliche Bedeutung der Biologie für den Nationalsozialismus, als er betonte: Die einzige, wirklich große Aufgabe für die nationalsozialistische Bewegung besteht darin, die Werte des Charakters zu stählen, dem Forschungstrieb ein dem tiefsten Willen entsprechendes Motiv zu geben, die biologischen Gesetzlichkeiten des Lebens zu erforschen und sich gemeinsam ein Schicksal zu gestalten, das den Naturgesetzen des Lebens und den ewigen Forderungen der deutschen Rassenseele entspricht 22. Zugleich gab es im Dritten Reich neben der primär verfolgten Erforschung der Lebensgesetze und der Politisierung der Biologie auch Ansätze einer jenseits deutscher Biologie produktiv ausgerichteten, sich auf internationale Erkenntnisse stützenden Forschung, was sich in den Publikationen in der Schriftenreihe Naturforschung und Medizin in Deutschland sowie durch die Bände Fortschritte der Botanik und Fortschritte der Zoologie dokumentieren lässt. 23 Für Tübingen ab WS 1944/45 mit Veranstaltungen aufgeführt. Hinzu kamen 1944 einzelne Dozenten von der Reichsuniversität Straßburg, vgl. dazu Abschnitt 6 und Lerchenmüller Nachfolgend soll unter der Deutschen Biologie insgesamt die Ideologisierung der Biologie unter nationalsozialistischem Vorzeichen verstanden werden; vgl. Bäumer-Schleinkofer 1990; Deichmann 1992; Dunn 1953; Macrakis 1993; Hoßfeld 1998; Hoßfeld Einige zeitgenössische Biologen vermieden aber diesen Begriff. So verwendete der Zoologe Gerhard Heberer als Äquivalent den Term Staatsbiologie ; Heberer 1943, III. 19 Aufs tiefste davon überzeugt, daß eine Erneuerung der Kultur unseres deutschen Volkes nur auf dem Boden klar erkannter biologischer Gegebenheiten möglich sei, habe ich es mir angelegen sein lassen, die deutsche Biologie in einer gemeinsamen Front zu einen ; Lehmann 1933, Vgl. Lehmann 1934a; Lehmann 1934b; Lehmann 1935; Lehmann 1937a; Lehmann 1937b. 21 Vgl. Lehmann 1934a, 9f. 22 Ebd., Bünning/Kühn 1948; Wettstein ; Gäumann/Renner 1949; Hartmann ; vgl. auch Junker/Hoßfeld 2000.
10 440 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld Abb. 3: Aufmarsch am Der 1. Mai war seit 1933 als Tag der nationalen Arbeit in Deutschland Feiertag. Bei den Umzügen aus diesem Anlass beteiligten sich auch die Institute und Kliniken der Universität. Das Bild, aufgenommen auf der Neckarbrücke Richtung Uhlandhaus, zeigt vermutlich Gefolgschaftsmitglieder der Universität. Am 1. Mai 1935 fand auch eine Maifeier der Universität im Rittersaal statt. seien stellvertretend der Botaniker Walter Zimmermann und der Zoologe Jürgen W. Harms genannt. Ob sich die beiden Aspekte nationalsozialistische Politisierung und auch international in der Wissenschaftsgemeinde akzeptierte Forschung gegenseitig ausschlossen oder nicht, wurde früher in der Literatur zur Biologie im Nationalsozialismus ausgesprochen kontrovers diskutiert, aber inzwischen dürfte die These, dass nationalsozialistische Diktatur und Wissenschaft grundsätzlich unvereinbar seien, kaum noch ernst zu nehmende Zustimmung finden. 24 Auf der konkreten Ebene biologischer Forschung und Theoriebildung prägte besonders ein Thema die gesamte Biologie des späten 19. sowie des 20. Jahrhunderts auch in Tübingen. Es war die wissenschaftlich und zugleich politisch ausgesprochen strittige Frage nach den möglichen Substanzen und Mechanismen, die für die erbliche Weitergabe der spezifischen Merkmale von Organismen sorgen. Dies betraf vor allem die Debatte, ob individuell erworbene Merkmale vererbbar sind, nicht zuletzt mit Blick auf den Menschen. Im Folgenden soll nun exemplarisch auf die Entwicklung der Fachdisziplinen Zoologie, Botanik und Anthropologie, letztere als Rassenkunde/ Rassenbiologie, in Tübingen während der Zeit des Nationalsozialismus eingegangen werden, die sich zum großen Teil dem Thema Vererbungs- und Entwicklungslehre (im heutigen Sinne von Evolutionsbiologie) in unterschiedlichen Hinsichten widmeten. 24 Gausemeier 2002, 180. Er tritt der Einschätzung von Macrakis (1993) und nachträglichen Aussagen Beteiligter entgegen, die richtige Wissenschaft hätte im Nationalsozialismus gleichsam lediglich überleben müssen; vgl. auch Potthast 2001; Potthast 2003.
11 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie Zoologie Die Zoologie in Tübingen erlangte im 19. Jahrhundert insbesondere durch Theodor Eimer Bedeutung, der von 1875 bis 1898 Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie war. Er arbeitete sowohl über zellbiologische Fragen als auch zur Variation und Artbildung. Im Gegensatz zu seinem Freiburger Lehrer, dem (Neo-)Darwinisten August Weismann, vertrat Eimer die Vorstellung einer Vererbung erwobener Eigenschaften sowie einer sogenannten Orthogenese, einer zielgerichteten Höherentwicklung in der Stammesgeschichte Jürgen W. Harms: Experimentelle Zoologie und die Frage der Vererbung erworbener Eigenschaften Seit Mitte der 1920er Jahre prägte der Ordinarius Jürgen Wilhelm Harms die Zoologie. Er wurde am 2. Februar 1884 in Bargedorf (Hannover) geboren, studierte Medizin und Zoologie in Marburg (Promotion 1907); war er Assistent in Bonn, dann als Privatdozent ab 1910 wieder in Marburg; 1917 wurde er außerordentlicher und 1921 ordentlicher Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie in Münster, dann 1922 ordentlicher Professor und Direktor des Zoologischen Instituts in Königsberg. 26 Harms wechselte 1925 als Nachfolger von Friedrich Blochmann an die Universität Tübingen, wobei ihm von Königsberg aus noch seine Doktoranden Bruno Eggert, Hans Friedrich-Freksa und Alice Weber sowie der Privatdozent Hans Adam Stolte begleiteten. 27 Die Tübinger Zeit bedeutete für Harms zehn erfolgreiche Jahre für seine wissenschaftliche Arbeit. 28 Mit zeitweise mehr als 20 Mitarbeitern betrieb er am Zoologischen Institut intensive experimentelle Forschungen zur inneren Sekretion, zur Stammesgeschichte 29, zur Alternsforschung und zu Problemen der Verjüngung. Sein späteres Lehrbuch Zoobiologie 30 geht wesentlich auf diese Periode zurück. Ebenso unternahm er in seiner Tübinger Zeit zahlreiche Forschungsreisen nach Sumatra, Südchina, auf die Molukken, nach Neuguinea, Nordaustralien ( ) und zu den Christmas- und Cocos-Inseln (1932/33). Zugleich betrieb er intensive Forschungen in der Region, beispielweise am Federsee legte Harms als Ergebnis eine Studie vor, in der er die Bedeutung aller Entwicklungsstadien von Lebewesen für ökologische und phylogenetische Frage- 25 Gustav Heinrich Theodor Eimer wurde am in Stäfa, Schweiz, geboren und starb am in Tübingen; vgl. Jahn 1998, Personalakte von Harms, UAT 126/248, UAT 201/895 sowie Penzlin 1994, Stolte ( ) habilitierte sich 1923 in Königsberg und war seit 1925 Privatdozent in Tübingen, seit 1927 außerordentlicher Professor und bis 1937 Kustos des Zoologischen Instituts, ab 1936 Lehrstuhlvertreter, ordentlicher Professor; vgl. auch Adam 1977, Rückblickend schreibt Harms von den zehn besten Jahren meines Lebens ; Brief an Rektor Erbe vom , UAT 201/ Vgl. Harms 1926; Harms 1927; Harms 1929; Harms Harms 1946.
12 442 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld stellungen betonte. Bezüglich des Erwerbs neuer adaptiver Eigenschaften war Harms dezidierter Neo-Lamarckist : Spezifische Umweltreize sollen Sondermerkmale hervorbringen (Somationen), und diese erst nach und nach erblich werden. Zwar ließe sich die Darwin sche Selektionstheorie niemals ausschalten, aber für die Entstehung von Variationen seien die funktionellen Anpassungen im Sinne eines Lamarckismus keineswegs zu entbehren. Je mehr wir uns wieder in die eigentliche Gedankenwelt Darwins einleben, die ja den nicht vitalistischen Lamarckismus einschließt, umso mehr erkennen wir, daß sie heute noch unbeschränkt Geltung hat: Die Artbildung und dadurch die Evolution ist in ihrem Ablauf mechanistisch, sie ist Umwelt-bedingt [ ]. Dabei ist es zunächst belanglos, ob die so entstandene, neu angepaßte Form nur eine Dauermodifikation (somatische Mutation) oder erbfester Art ist (Idiomodifikation). Erstere wird bei entsprechenden langandauernden und gleichmäßigen Umweltbedingungen zu Genänderungen oder Bildung neuer Gene und Radikale führen 31. Diese Position brachte ihn letztlich in erhebliche Schwierigkeiten, denn die von darwinistischen Biologen streng abgelehnte Vererbung erworbener Eigenschaften war zugleich ein erhebliches Politikum im Nationalsozialismus. Zum Wintersemester 1935/36 übernahm Harms, nach Monaten zäher Verhandlungen, den renommierten Haeckel schen Lehrstuhl für Zoologie an der Universität Jena als Nachfolger von Ludwig Plate. Mit der Leitung des Zoologischen Instituts war auch das Amt des Direktors des Phyletischen Museums verbunden, eine Aufgabe, die Harms besonders gereizt hatte. Im Jahre 1938 sollte auf Wunsch Himmlers dann Gerhard Heberer, Harms früherer Tübinger Assistent, die Führung des Phyletischen Museums übernehmen und dieses in ein Volksmuseum für Rassewesen umwandeln. Harms wurde wegen seiner lamarckistischen Ansichten abgesetzt, worauf er auch seine Professur niederlegte. Nach Protest von Victor Franz und anderen Kollegen erfolgte seine Wiedereinsetzung ins Amt. Aus dieser Situation resultierte auch ein gestörtes Verhältnis zu Heberer. Harms wurde 1946 Prorektor in Jena, verließ dann aber 1949 die DDR aus politischen Gründen in Richtung Bundesrepublik. Nach einem vergeblichen Versuch der Rückkehr ans Zoologische Institut in Tübingen ging Harms als Lehrbeauftragter für experimentelle Endokrinologie an die Universität nach Marburg, wo er 1956 starb Gerhard Heberer: Evolutionsforschung und Rassenkunde Aus dem unmittelbaren Umfeld von Harms sollte ein weiterer Biologe erhebliche Relevanz für eine sich seit Mitte der 1930er Jahre ausbildende wissenschaftspolitische Achsenbildung Tübingen-Jena bekommen. Gerhard Heberer wurde am 20. März 1901 in Halle/Saale geboren, wo er nach dem Studium der Biologie 1924 bei Valentin Haecker promovierte; er arbeitete an der Anthropologischen Sammlung der Landesanstalt für Vorgeschichte in Halle und nahm 1927 an der spä- 31 Harms 1934, 202; vgl. auch Harms Penzlin 1994; zu Harms Rückkehrversuch nach Tübingen vgl. Abschnitt 6 unten.
13 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie 443 Abb. 4: NS-Beflaggung am Zoologischen Institut in Tübingen, Blick von der Hölderlinstraße in nördliche Richtung (undatiert) ter berühmt gewordenen Sunda-Expedition nach Indonesien mit dem Evolutionsbiologen Bernhard Rensch teil, gefolgt von einem Aufenthalt 1927/28 am Zoologischen Institut in Buitenzorg (Bogor/Java). Heberer wurde 1928 Assistent am Zoologischen Institut in Tübingen. Er war von 1933 bis 1935 SA-Mitglied; am 12. März 1937 wurde er zum SS-Untersturmführer (Nr ) ernannt, trat am 10. Juni 1937 in die NSDAP (Nr ) ein und durfte ab Februar 1938 die Bezeichnung Mitarbeiter Ahnenerbe führen; am 11. September 1938 wurde er zum SS- Obersturmführer, 1942 zum SS-Hauptsturmführer befördert; er war ferner Mitglied im Nationalsozialistischen Lehrer-Bund (NLB) und im Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund (NSDDB). Heberer wechselte 1939 an die Universität Jena; nach zweijähriger Internierung von 1945 bis 1947 und späterer Entnazifizierung lehrte er von 1949 bis 1970 in Göttingen, wo er am 13. April 1973 starb. 33 Am 23. November 1931 habilitierte Heberer sich mit einer Arbeit über Bau und Funktion des männlichen Genitalapparates der calanoiden Copepoden an der Naturwissenschaftlichen Fakultät. 34 Seine Antrittsvorlesung hielt er am 27. Januar 1933 am 33 Vgl. ausführlich Hoßfeld Gutachten vom , UAT 126/248, Personalakte Harms.
14 444 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld Zoologischen Institut über Die Analyse der Vererbungsträger. 35 Er unterstrich darin die Rolle von Wilhelm Roux, dem Begründer der Entwicklungsmechanik, für die Genetik, und dessen klassische Deutung der mitotischen Zellkernteilung als einem Mechanismus, der eine qualitativ gleiche Teilung des Kerns ermöglichte. Parallel zu zytogenetischen Studien beschäftigte sich Heberer in seiner Tübinger Zeit auch mit Problemen der Deszendenztheorie, Anthropologie und Biologiegeschichte. So hielt er im Jahre 1934 einen Vortrag zum Gedenken an Haeckels 100. Geburtstag mit dem Titel Ernst Haeckel und seine wissenschaftliche Bedeutung. Außerdem bot er im Sommersemester 1934 eine Vorlesung mit dem Titel Der Zoologe Ernst Haeckel (Zum Gedächtnis der 100. Wiederkehr seines Geburtstages) für Hörer aller Fakultäten an. 36 Der Gedenkvortrag für Haeckel fand im Hörsaal des Botanischen Instituts Tübingen vor der Biologenschaft und zahlreichen Gästen statt. 37 Nach einigen biographischen Ausführungen legte Heberer in seiner Darstellung besonderes Augenmerk auf Haeckels Leistungen bei der Entwicklung der Deszendenztheorie in Deutschland, seine Werke Generelle Morphologie (1866) und Die Welträtsel (1899) und ging auf die Affentheorie ein. Zusammenfassend schrieb er: Wenn wir heute zurückblicken, so muss gesagt werden, dass von Haeckels Lebenswerk alles wesentliche bestehen geblieben ist [ ]. Er führte den Entwicklungsgedanken zum Sieg. Ihm ist es zu danken, dass uns die genetische Auffassung des Lebens eine Selbstverständlichkeit ist. Er war der geniale Neuordner der Biologie. 38 Die von Heberer angekündigten Lehrveranstaltungen 39 verdeutlichen sein Bemühen, bereits als Privatdozent den Studierenden in Tübingen ein breites und praxisrelevantes Lehrangebot anzubieten. Erwähnenswert sind die gemeinsam mit dem Extraordinarius für Rassenbiologie Wilhelm Gieseler angekündigten Lehrveranstaltungen Rassenbiologische Arbeitsgemeinschaft (SoSe 1935) beziehungsweise Rassenbiologische Besprechungen (WS 1935/36 bis WS 1938/39). 40 Ferner setzte der hochschulpolitisch aktive Nationalsozialist Heberer für seine Publikationen zu weltanschaulichen Fragen der Abstammungslehre als Wurzelboden für die Rassenkunde 35 Die erweiterte Fassung der akademischen Antrittsrede vom WS 1932/33 erschien unter dem Titel Fünfzig Jahre Chromosomentheorie der Vererbung, Tübingen UAT Ha 101, Vorlesungsverzeichnisse. 37 Auch dieser Vortrag erschien 1934 unter dem gleichen Titel bei der Akademischen Verlagsbuchhandlung Franz F. Heine in Tübingen. Am schrieb Heberer an den Direktor des Jenaer Haeckel-Hauses Victor Franz: Für die freundliche Einladung zu der Feier zur Erneuerung des Ernst Haeckel Hauses danke ich herzlich. Es tut mir ausserordentlich leid, dass es mir versagt ist, an der Feier teilzunehmen, denke ich doch an die Wochen zurück, die ich 1933 u. 34 dort verbracht habe, als ich meine kleinen Arbeiten zum Gedächtnis des 100. Geburtstages Haeckels dort verfasste. Ich wünsche dem Hause in seiner neuen Gestaltung, dass es weiterhin eine Pflegestätte sein möge und ein Mahnmal für eine deutsche Wissenschaft! ; EHHJ Best. 0: Nachlass Victor Franz. Anfang 1939 wechselte Heberer nach Jena, siehe unten. 38 UAT 126/256, Pressestelle der Universität Tübingen in einem Schreiben an Professor Gerber am UAT Ha 101, Vorlesungsverzeichnisse. 40 Über die genauen Inhalte der Veranstaltungen können keine Angaben gemacht werden, da weder im Nachlass Heberers noch im Universitätsarchiv Tübingen Archivalien zu dieser Thematik zu finden waren.
15 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie 445 im völkischen Staat auf politisch linientreue Organe wie Der Biologe oder Volk und Rasse. 41 Nach einem Semester als Vertretungsprofessor in Frankfurt am Main (WS 1935/36, Nachfolge von Otto zur Strassen) kehrte Heberer nach Tübingen zurück. Am 23. April 1938 reichte das Zoologische Institut einen Vorschlag an den Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät ein, die Dozenten am Zoologischen Institut, Bruno Eggert 42 und Gerhard Heberer, zu nichtbeamteten außerordentlichen Professoren zu ernennen. 43 Eggert hatte sich vor allem mit den innersekretorischen Organen der Wirbeltiere befasst, insbesondere mit der Schilddrüse und ihrer Bedeutung für die Biologie der Amphibien und Eidechsen, sowie mit verschiedenen Fragestellungen bei Fischen. 44 Er war als Assistent und begabtester Schüler 45 von Harms auf dessen ersten Tropenreise 1926/27 nach Java tätig gewesen. Eggert verstarb im Jahre 1938 an den Folgen einer Tropenerkrankung vor seiner Ernennung. In dieser Zeit fielen brisante politische Entscheidungen, die nicht nur Heberers Werdegang beeinflussten, sondern auch die seines früheren Tübinger Lehrers Harms. Seit der Frankfurter Vertretungsprofessur setzte sich der Reichsführer-SS Heinrich Himmler verstärkt und persönlich für Heberer ein, um ihn nach Frankfurt beziehungsweise auf einen der freien Lehrstühle in Tübingen, Erlangen oder Halle zu lancieren. 46 Die Berufung nach Tübingen als Nachfolger von Harms scheiterte 47, denn es 41 Junker 2004, Eggert erhielt im März 1922 das Reifezeugnis an der Hindenburg-Oberrealschule in Königsberg; Ostern 1922 bis August 1925 Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften an der Albertus-Universität Königsberg und später in Tübingen (WS 1925/26 bis SoSe 1926); Doktorexamen in Tübingen; bis Hilfsassistent in Tübingen am Zoologischen Institut; 1927 bis 1930 Stipendiat der Notgemeinschaft; bis II. Assistentenstelle am Zoologischen Institut; Venia legendi für Zoologie und Vergleichende Anatomie am ; vgl. UAT 126/125 beziehungsweise Tübinger Chronik vom UAT 155/ Die Habilitationsschrift von Eggert hatte den Titel Die Geschlechtsorgane der Gobiiformes und Blenniiformes. Im Gutachten von Harms steht: Die Kenntnisse des Urogenitalsystems der Teleosteer sind immer noch sehr lückenhaft und in der Frage der Homologisierung mit anderen Cranioten, besonders den Landformen, unklar [ ]. In geradezu vorbildlich gründlicher Weise hat Dr. Eggert nicht nur den anatomischen und histologischen Bau des Urogenitalsystems dieser Fischfamilien [Gobiiformes und Blenniiformes; Anm. d. Verf.], sondern auch die Entwicklung und das wichtige jahrescyclische Verhalten studiert ; UAT 126/125, Brief vom Schreiben des Universitätsrats an Dr. Köhler als württembergischer Landesvertreter im Hochschulverband vom , Bl. 3, UAT 126/ Himmler schrieb am an das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM): Wie ich erfahre, ist die Berufung Dr. Heberers auf den Lehrstuhl für Zoologie und vergleichende Anatomie [ ] nicht zur Durchführung gekommen. Ich würde es begrüßen, wenn Dr. Heberer auf einen der infragekommenden freiwerdenden Lehrstühle [ ] berufen und damit eine Wirkungsmöglichkeit für seine Forschungen auf dem ihm ganz besonders liegenden Gebiet der Rassenkunde und Erbbiologie erhalten würde ; BArch Berlin BDC, Akte Heberer, Bl Des Weiteren bemühten sich unter anderem auch Wolfram Sievers vom SS-Ahnenerbe (Antrag vom ), SS-Hauptsturmführer Bruno Galke (Brief an Wolff vom ) und ein Professor Albert Hohfelder im REM für eine Lancierung Heberers auf einen Lehrstuhl; BArch Berlin BDC, Akte Heberer, Bl Über eine eventuelle Tübinger Berufung äußerte Heberer an Sievers: Ich habe erfahren, dass
16 446 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld war der SS auch vor Ort nicht gelungen, die Entscheidungen des Reichserziehungsministeriums zu beeinflussen. 48 Am 12. April 1937 berief Himmler Heberer zunächst mit dem Dienstgrad eines SS-Untersturmführers als Mitarbeiter in den Stab des Rasse- und Siedlungs-Hauptamtes. 49 Mit Wirkung vom 3. Februar 1938 war er dort außerdem ehrenamtlicher Mitarbeiter des Rassenamtes 50 und führte die Bezeichnung Mitarbeiter Ahnenerbe. 51 Ein Jahr später folgte Heberer dann seinem zweiten akademischen Lehrer Harms nach Jena. Am 5. Januar 1939 verlieh ihm der Reichserziehungsminister für die Dauer seiner Tätigkeit als nichtbeamteter Lehrer an einer deutschen Hochschule die Dienstbezeichnung nichtbeamteter außerordentlicher Professor 52 und übertrug ihm mit hier Studentenschaft und ich glaube auch Partei sich bemühen werden, dass ich in Tübingen als Ordinarius gesetzt werde. Ich weiß weiterhin, dass man sich von hier aus bemüht hat, den Hallenser Buddenbrock herzubekommen [ ]. Im Interesse der Rassenkunde und Erbbiologie, der ich mich verpflichtet fühle, möchte ich dazu folgendes sagen: 1. in Tübingen wäre für mich gute Arbeitsmöglichkeit, da ich mit dem dortigen Anthropologen seit Jahren freundschaftlich zusammenarbeite [ ]. 2. Falls eine Bestellung meinerseits in Tübingen für das Ministerium nicht in Frage kommen würde, sondern wenn Buddenbrock nach Tübingen geschickt würde, dann wäre nunmehr Halle für mich das gegebene [Ich] würde [ ] es für angebracht finden, wenn die SS im Ministerium nochmals ihr Interesse für mein Bleiben an einer Stelle, wo meine wissenschaftlichen Richtungen sich auswirken können, zum Ausdruck bringt [ ]. Ich habe übrigens mit Gieseler hier eine famose rassenbiologische Arbeitsgemeinschaft ; BArch Berlin BDC, Akte Heberer, Brief von Galke an Himmler, Bl. 172, sowie Heberers Brief an Sievers vom , Hervorhebungen im Original. 48 Dass sich die SS zu Beginn des Jahres 1936 noch maßgeblich mit ihrer Entscheidungsgewalt zurückhielt und vorsichtig taktierte, wird aus folgendem Schreiben ersichtlich: Da wir Ihre Angelegenheit auf Grund der rein sachlichen Verhältnisse vertreten haben, und die persönlichen gar nicht erwähnten, kann also unser Einsetzen für Sie sich in keiner Weise schädigend auswirken. Vorläufig werden wir in Ihrer Angelegenheit nun nichts weiter mehr tun, wie Sie selbst darum bitten ; BArch Berlin BDC, Akte Heberer, Bl. 168/169, Brief an Heberer vom Das Ministerium entschied jedenfalls, dass es auf Grund der aufgetretenen Spannungen nicht zweckmäßig sei, Dr. Heberer in Frankfurt/Main zu belassen ; BArch Berlin BDC, Akte Heberer, Bl. 174, Galke an Wolff in einem Brief vom Michael Kater schildert die vergebliche Lancierung Heberers für eine Professur so, dass die Intervention im REM zu einem ungeeigneten Zeitpunkt und über die falschen Personen erfolgte; Kater 2006, 137. Zur Berufung von Harms Nachfolger in Tübingen vgl. Adam 1977, 139f. 49 UAT 126/ Es beschäftigte ihn besonders das Indogermanenproblem. Von diesen Arbeiten, über die Dr. Heberer auf der ersten Reichstagung des Reichsbundes für deutsche Vorgeschichte in Halle sprach, hat das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS Kenntnis erhalten. Daraufhin setzte sich das Amt mit Dr. Heberer in Verbindung. Als vorläufiges Ergebnis der Verständigung liegt vor, dass Dr. Heberer seine in Kürze erscheinenden Untersuchungen, zunächst über die Schnurkeramiker Mitteldeutschlands, dem Rasseamt zur Verfügung stellt. Diese Arbeit zeigt, an einem grossen Material, dass die Schnurkeramiker Mitteldeutschlands, die sich immer mehr als eine der vorgeschichtlichen Wurzeln des Indogermanentums herausstellen, eine typisch nordischfälische Menschengruppe gewesen ist. Dr. Heberer beabsichtigt die gesamte Jungsteinzeit Deutschlands unter gleichen Gesichtspunkten weiter zu prüfen ; BArch BDC, Akte Heberer, Bl , vermutlich Sievers an Galke am BArch BDC, Akte Heberer, Schreiben des Ahnenerbe an Heberer vom Der Reichserziehungminister an den thüringischen Kultminster am , UAJ, Best. BA, Nr. 126/256.
17 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie 447 Wirkung vom 1. Oktober 1939 an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen-Fakultät der Universität Jena die freie Planstelle eines außerordentlichen Professors mit der Verpflichtung, die Allgemeine Biologie und menschliche Abstammungslehre in Vorlesungen und Übungen zu vertreten. Gleichzeitig ernannte man Heberer zum Vorsteher der Anstalt für Allgemeine Biologie und Anthropogenie. 53 Weitere Unterstützung für die Professur hatte Heberer durch seinen Tübinger Freund Gieseler erhalten, der mit einem Gutachten über Heberers zoologische und anthropologische Arbeiten Stellung bezog. 54 Gieseler verwies vor allem auf dessen Beiträge auf dem Gebiet der Chromosomenforschung und erwähnte, dass Heberer ebenso eine Schrift über Haeckel verfasst hatte, die diesen viel angefeindeten und oft mißverstandenen Zoologen in seiner wissenschaftlichen Bedeutung gut herausarbeitet 55. Das Ordinariat für Zoologie in Tübingen war nach dem Weggang von Harms nach Jena ab dem WS 1935/36 mehrere Semester vakant und konnte aufgrund hochschulpolitischer Querelen nicht rasch und letztlich nicht fachlich hochrangig besetzt werden. Der Kustos des Zoologischen Instituts, Hans Adam Stolte, vertrat ab dem WS 1936/37 diese Professur, ab dem WS 1937/38 wurde er schließlich nach dem Scheitern mehrerer Listen als ordentlicher Professor berufen. 56 Durch den Weggang der prägenden Figuren Harms und später Heberer und aufgrund der fehlgeschlagenen Berufungsversuche verringerte sich die wissenschaftliche ebenso wie die bio-politische Bedeutung der Zoologie in Tübingen. Die Besetzung des Lehrstuhls durch Stolte gehört offenbar zu den Fällen, in denen die Nähe zum Nationalsozialismus und lokale Seilschaften bedeutsamer als die fachlichen Qualitäten und hochrangige politische Interventionsversuche von außerhalb waren. Vielleicht lässt sich damit die Nichtberufung von Heberer in Tübingen, der als aktiver Nationalsozialist und als Wissenschaftler in Jena eine steile Karriere machte, am plausibelsten erklären. 4. Botanik Die Tübinger Botanik kann sich auf eine ausgesprochen lange Tradition berufen: Der Mediziner und Philosoph Leonhart Fuchs ( ) wirkte ab 1535 an der Tübinger Universität und richtete dort einen Hortus medicus zu akademischen Zwecken ein, der als Gründung des Botanischen Gartens gelten kann, in dem jenseits der scholastischen Überlieferungen anwendungsrelevantes Wissen über 53 Ebd., Schreiben vom Ich halte die wissenschaftliche Begabung Heberers für derartig, daß er sowohl einen Lehrstuhl für Zoologie wie auch einen für Rassenkunde betreuen könnte [ ]. Bei dem vorhandenen Mangel an wissenschaftlichen Nachwuchs wird man selten auf einen Mann stoßen, der wie Heberer sowohl wissenschaftlich wie politisch und charakterlich in jeder Weise zu bejahen ist ; UAJ, Best. U, Abt. IV, Nr. 16. Rassekundliches Institut Tübingen an den Gaudozentenbundsführer des Gaues Thüringen in einem Schreiben vom Ebd. 56 Adam 1977, 139f.
18 448 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld Abb. 5: Palmenhaus im Alten Botanischen Garten um 1930 Pflanzen auf empirischem Wege generiert werden sollte. 57 Für die moderne Genetik prägend wurde die Zeit des in Tübingen habilitierten Privatdozenten Carl Correns ( ) am Botanischen Institut in Tübingen von 1892 bis In dieser Zeit führte Correns unter anderem mit Mais und Erbsen Kreuzungsversuche im kleinen botanischen Garten der Universitätsstadt und in den Anlagen der Gärtnereibetriebe in der Tübinger Umgebung durch, die letztlich auf komplexe Weise zur sogenannten Wiederentdeckung der Mendel schen Vererbungsgesetze beitrugen. 58 Ab Mitte der 1920er Jahre und während des Nationalsozialismus zeichnete sich die Botanik in Tübingen durch zwei prägende Personen aus, die in sehr unterschiedlicher Weise fachlich und politisch reüssierten der bereits erwähnte Ernst Lehmann sowie Walter Zimmermann. 57 Berühmt ist Fuchs New Kreuterbuch (lat. 1542, dt. 1543, mit 511 Holzschnitten); vgl. Jahn 1998, 172ff. und Rheinberger 2006, 79f., mit einer luziden Detailstudie dieser biologiehistorisch bedeutsamen Episode. Ordinarius für Botanik in Tübingen war damals Hermann Vöchting ( ); Correns leitete nach Professuren in Leipzig (ab 1902) und Münster (ab 1909) von 1914 bis zu seinem Tode 1933 als erster Direktor das Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie, das ab 1943 wiederum für Tübingen bedeutsam wurde, vgl. Abschnitt 6.
19 Vererbungs- und Entwicklungslehren in Biologie Ernst Lehmann als botanischer Rassenforscher und Deutscher Biologe Mit seiner ausgesprochen schillernden Persönlichkeit und seinen langjährigen wissenschaftlichen, administrativen und politischen Aktivitäten prägte der Botaniker und Deutsche Biologe Ernst Lehmann die Biologie in Tübingen auf der institutionellen Ebene sehr stark. 59 Nachfolgend sollen daher Person und Umfeld des in der NS-Zeit vielleicht auffälligsten Wissenschaftlers der Universität vorgestellt werden. Der am 24. Juni 1880 in Dresden geborene Ernst Lehmann studierte Naturwissenschaften an zahlreichen Universitäten, so in Bern (1900), Kiel (1900/01), München (1901/02), Straßburg ( ) sowie in Leipzig und Berlin. In Straßburg bestand er im Januar 1906 unter Hermann Graf zu Solms-Laubach mit einer Arbeit Über die Gelenke der Gramineen das Doktorexamen. Im Anschluss arbeitete er als Assistent an der landwirtschaftlichen Akademie Bonn-Poppelsdorf (1907/08) und ging danach nach Kiel ( ), wo er sich im November 1911 mit der Schrift Über Zwischenrassen in der Veronica-Gruppe agrestis habilitierte. Da er aber als dritter Dozent nicht die gewünschte Tätigkeit fand 60, bewarb sich Lehmann bereits vorher um eine am Botanischen Institut in Tübingen zu besetzende Assistentenstelle, die er zum 1. Oktober 1911 antrat. Am 23. November 1911 hielt er in Tübingen seine Probevorlesung zum Thema Experimentelle Untersuchungen über Art- und Rassenbastardierungen und wurde daraufhin zum Privatdozenten ernannt. Am 1. April 1913 bekam Lehmann eine außerordentliche Professur und erhielt schließlich im Jahre 1922 gegenüber Hans Burgeff den Vorzug bei der Neubesetzung des Lehrstuhls für Botanik in Tübingen. Von 1915 bis 1917 war er während des Krieges Leiter der hygienisch-bakteriologischen Untersuchungsstelle des Festungshauptlazaretts Ulm. Bereits früh trat Lehmann im Umfeld der Tübinger Universität in Erscheinung. Von 1919 bis 1921 wirkte er als Leiter des Nichtordinarienverbandes der Universität und gründete die Tübinger Zeitung, wie er gegenüber Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß äußerte, mit Gleichgesinnten, da die einzige Tageszeitung nach dem Kriege in Tübingen, die Tübinger Chronik des Juden Weil, nicht mehr zu lesen war 61. Er war außerdem aktives Mitglied im Alldeutschen Verband (Deutsch-völkischer Schutz- und Trutzbund Stuttgart) und ab 1931/32 Herausgeber der Zeitschrift Der Biologe. Mit seinem führenden Einsatz für eine deutschen Biologie als dezidiert weltanschaulichem Programm erwarb er zweifelhaften Ruhm in der Geschichte des Fachs. Lehmann vertrat bereits sehr früh die Auffassung, daß die Biologie Grundlage jedes nationalsozialistischen Denkens 62 sein müsse. 59 Unter anderem als Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät vom WS 1934/35 bis zum WS 38/39, unklar ist dabei das SoSe 1935; UAT Ha Zur Biographie siehe UAT 126/373, UAT 201/953, Bl. 139 ff., Lehmann in einem Brief an Hess vom Ebd. Vgl. weiterführend Lehmanns Ausführungen im Völkischen Beobachter vom , UAT 126/373 und Ausführungen im NS-Kurier vom über Die deutsche Biologie.
20 450 Thomas Potthast, Uwe Hoßfeld Lehmann betonte dabei seine aktive antijüdische und nationalsozialistische Rolle in Tübingen: Bei Berufungen an die Universität habe ich Juden stets abgelehnt. 63 In meiner Wohnung tagte 1932 die nationalsozialistische Zelle der Universität, Vorläuferin des NS-Dozentenbundes. (Zeugen die Professoren Focke und Bebermeyer). 64 Und dies galt auch für die unmittelbare fachliche Umgebung: Ich habe den Betrieb des botanischen Gartens schon lange vor der Machtübernahme nationalsozialistisch durch Erfassung nationalsozialistischer Gärtner und Arbeiter eingestellt[,] auch wurden hier NS-Betriebsversammlungen abgehalten (Zeuge Garteninspektor Müller). 65 In der Vortragsreihe der Universität Deutschland in der Wende der Zeiten vom Sommersemester 1933 war Lehmann prominent vertreten, wobei er eine eher klassische Würdigung der Bedeutung der Biologie im ersten Teil des Vortrags mit einem stramm nationalsozialistischen Plädoyer für die biologisch begründete Ungleichheit und der Forderung nach menschlicher Rassenzucht im zweiten Teil verband. 66 Lehmann war seit Herbst 1934 Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät, doch aufgrund dienstlicher Verfehlungen 67 wurde 1938 gegen ihn ein Dienststrafverfahren eröffnet, das erst am 26. Juni 1942 mit einem Beschluss der Dienststrafkammer zum Abschluss gelangte. 68 Der im folgenden Abschnitt ausgeführte Wissenschaftsfall Brücher spielte dabei neben der Absicht des Tübinger Anatomen und Dozentenschaftsführers Robert Wetzel, einen Konkurrenten auf dem Gebiet der politischen Biologie 69 bloßzustellen 70, eine besondere Rolle. Am 25. Oktober 1945 also erst nach dem Ende des Nationalsozialismus wurde Lehmann aus dem Beamtenverhältnis entlassen, letztlich aber doch 1952 regelgerecht emeritiert. Lehmann war lange Zeit wissenschaftlich auch international durchaus angesehen, so fungierte er als Chairman für Vererbung auf den internationalen Kongressen in Ithaca/USA 1932 und Amsterdam Arbeiten zur sogenannten plasmatischen Vererbung bildeten auch in der Tübinger Botanik lange Zeit den Schwerpunkt der Forschungen, zumindest in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hier 63 UAT 201/953, Bl. 142, Lehmann in einer Eingabe an R. Hess vom ; vgl. weiterführend Lehmanns Dokument Im Kampf gegen das Judentum, UAT 126/373, 7a, 9 Seiten; Lehmann war dabei Teil der antisemitischen Tradition an der Tübinger Universität; vgl. Paletschek 2001, 315f. 64 UAT, 126/373, 20; Lehmann in einer undatierten Abschrift (Hervorhebung im Original). 65 Ebd. (Hervorhebung im Original). 66 Lehmann 1934c, 143 (Hervorhebung im Original). 67 Die Untersuchungsakte Lehmann im UAT umfasst mehrere tausend Blatt und im Rahmen dieses Beitrages kann nicht auf jeden behandelten Fall während des Untersuchungsverfahrens eingegangen werden. Lehmanns Verfehlungen fanden sowohl auf wissenschaftlicher, politischer als auch persönlicher Ebene statt, worauf bereits Adam 1977 hinwies. 68 UAT 201/953, Bl Vgl. weiterführend Heiber 1991, 292 ff. 69 Wetzel an Theilacher (seinen Stellvertreter): In Sachen Lehmann bitte ich Sie, ebenfalls von sich aus und von mir aus in Richtung Selbstemeritierung zu wirken. Wenn Berlin so mitgeht, müsste es doch gelingen, UAT 126/373, 2 - Bl Deichmann 1992, 298.
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