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US-Theologe wirft Franziskus Manipulation der Jugendsynode vor

1. Oktober 2018 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Die Berufung von Sonderdelegierten direkt durch den Papst und die Vorbereitung der Jugendsynode würden zeigen, dass die Ergebnisse bereits in Richtung der progressiven Agenda manipuliert würden.


Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Peter Kwasniewski, Theologe, Autor und Komponist, wirft Papst Franziskus vor, die Jugendsynode zu manipulieren und dies nicht einmal zu verheimlichen.

Zusätzlich zu den Teilnehmern, die von den Bischofskonferenzen aus aller Welt zur Synode entsandt werden, habe Papst Franziskus 39 Delegierte selbst ausgewählt. Darunter sind einige seiner engen Verbündeten, schreibt Kwasniewski und zählt folgende auf: Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Mitglied des K9-Rates, Blase Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, „der Umweltschutz und Immigration für wichtigere Themen hält als die Missbrauchskrise“, Kardinal Tobin, „der immer noch behauptet, nichts über das Fehlverhalten von Theodore McCarrick gewusst zu haben“, P. Antonio Spadaro, Herausgeber von La Civilta Cattolica und Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der neu besetzten Päpstlichen Akademie für das Leben und Großkanzler des umgewandelten Instituts Johannes Paul II.


Alle Genannten hätten öffentlich der Lehre der Kirche widersprochen und Katholiken angegriffen, die mit der progressiven Agenda von Papst Franziskus nicht einverstanden seien, schreibt Kwasniewski.

Der Papst halte es nicht einmal mehr für notwendig, seine Strategie zu verbergen, mit welcher er die Ergebnisse der Synode manipulieren wolle. Die Veranstaltungen zur Vorbereitung der Jugendsynode würden bereits eine sehr einseitige Sicht auf die Jugend und ihr Verhältnis zur Kirche zeigen. Kwasniewski zitiert George Weigel, den er als „herausragenden Verfechter der päpstlichen Autorität in den letzten Jahren“ bezeichnet. Selbst Weigel finde nur kritische Worte und erwarte, dass nicht mehr als „gewöhnliche Soziologie“ herauskommen werde und die Kirche sich ihrer Morallehre schäme.

Die katholische Jugend, die den Glauben praktiziere und sich an der Überlieferung der Kirche orientiere, werde ignoriert. Papst Franziskus und seinen Verbündeten wäre es wohl am liebsten, sie existiere gar nicht, vermutet Kwasniewski.

Da die Manipulation und die dabei verfolgte progressive Agenda so offensichtlich seien, werde die Synode an Relevanz für die Gläubigen verlieren, die sich an der Überlieferung der Kirche in Lehre, Moral und Liturgie orientieren, schreibt er.


Foto: Symbolbild



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Lesermeinungen

 Konrad Georg 2. Oktober 2018 
 

Ist es da ein Wunder,

wenn einem bei so viel Hinterlist der Kamm schwillt?


3
 
 Lämmchen 1. Oktober 2018 
 

kann irgendjemand

noch daran glauben, dass das Schlussdokument nicht schon vorbereitet ist? ich jedenfalls nicht


12
 
 Kurti 1. Oktober 2018 
 

Die lebenslange Ehe wird vom Papst und seinen Genossen auch als

mehr oder weniger unerreicbbares Ideal gesehen. Dabei gibt es immer noch viele, viele Ehepaare (sogar unter Ungläubigen), die so eine Ehe führen. Was nicht heisst, daß es da auch schon mal Differenzen gegeben hat oder geben kann, aber man sich dann auch wieder verträgt und eben nicht fremd geht. Also: So fern ist eine gute Ehe auch nicht, aber wenn schon der Papst die als unerreichbar sieht bei Christen, um die es ja geht und die die Möglichkeit haben, Gottes Vergebung einzuholen, was ist das dann für eine grosse geistliche VERFEHLUNG. Statt die Menschen, die Ehepaare, die christlichen zur Vergebung und Versöhnung anzuhalten, will man die Trennung und Wiederheirat fördern und gut heissen. Jesus hat genau das Gegenteil getan, er hat die Ehen, die am kippen waren, gerettet. Der Papst, der oberste Christ, der er sein will, macht alles anders. Wessen Stellvertreter ist er dann?


13
 
 lesa 1. Oktober 2018 

Der Becher frischen Wassers (

@goegy: In der Begleitung einzelner Menschen heißt es, viel zuhören, und sobald es angebracht, möglich und nötig ist, "in Liebe die Wahrheit sagen." In der offiziellen Verkündigung, kann es nur heißen, Ja zum Wort Gottes, Nein zu allem, was dieses verwässert. Alles andere stammt vom Bösen. Da ist m.E. die Grenze. Wie froh sind Menschen, die den Weg gefunden haben - weil er ihnen gezeigt wurde. Ob das nicht der "Becher frischen Wassers" (Mk 9, 41)vom gestrigen Evangelium sein könnte?


4
 
 Michael F. 1. Oktober 2018 
 

naja, LifeSiteNews...

kocht gerne hoch. Durchaus interessante Infoquelle, aber mir sind so manche Artikel arg tendenziös bzw. drücken mir zu sehr ihre Meinung auf.
Kritisch kann man das Arbeitspapier jedenfalls schon sehen:
"Irreführende Ideale von Modellchristen werden als für normale Menschen unerreichbar empfunden, was auch für Vorschriften der Kirche gilt.... Junge Menschen sollen der Mission Christi begegnen und nicht dem, was sie als unmögliche moralische Erwartung empfinden."
Könnte glatt vom BDKJ stammen. Dass Christus die verheißungsvolle Brücke zwischen menschlichem Elend/Sünde und christlichem Ideal bildet (z.B. mittels Beichte und Wandlung), wird verdrängt.


5
 
 Kurti 1. Oktober 2018 
 

Der Papst hat nach und nach gute und glaubenstreue

Bischöfe und Kardinäle durch ebenso schwammige wie er selber einer ist, ersetzt, sodaß er sich ermutigt fühlt, nicht mehr so hinterm Berg zu halten mit seinen wahren Absichten und ohne Unschweife direkt in die Synode eingreift, indem er lausige Bischöfe und Kardinäle hier in wichtige Funktionen einsetzt.
Auch greift er in vielen seiner Äusserungen wie auch bei "Gaudium" andere an, indem er ihnen das vorwirft, was er genau selber macht. Ein Kommentar in dem Buch "Der Diktatorpapst" sagt dazu: "Es gibt Menschen, die ein Talent dazu haben, ihre eigenen Fehler zu kritisieren". Nun, genau das sehen wir bei ihm des öfteren. Der Mann ist nicht einmal für ein Bischofsamt geeignet, geschweige denn für das Amt des Papstes. Es ist schlimm, daß Rom viel zu wenig sich darum gekümmert hat, daß geeignete und bewährte Männer wie es das Kirchenrecht verlangt, in solche Ämter eingesetzt werden und nicht jeder, der bloss daherreden kann. Da ist auch schon seit 30 Jahren viel Versagen geschehen.


13
 
 goegy 1. Oktober 2018 
 

Der Vater von Jugendlichen sagte letzthin, die Ausseneinflüsse durch Medien und Schulen seien heute so stark, dass man befürchten muss, als Eltern auf verlorenem Posten zu stehen.
Ähnlich verhält es sich mit unserer geliebten Kirche.
In dieser globalisierten u. medial vernetzen Welt ist sie keine Insel und man ist gezwungen, eine Art Realpolitik zu betreiben.
Konzil und 68er Bewegung sind nun einmal Fakten, wie auch die Pille, Abtreibung, Feminismus, Akzeptanz von Homosexualität, Anti-Identarismus und überbordender Individualismus etc. etc.
All dies sind nun einmal Fakten, welche die menschliche Gesellschaft - nicht nur die christliche - verändern.
Eine hohe Kunst für die Kirche wird sein, mit diesen Gegebenheiten zu leben - sich vielleicht begrenzt mit diesen zu arrangieren und dennoch die unverzichtbaren ewigen Werte zu wahren.
Ein Kniefall vor dem Zeitgeist unter Aufweichung des eigenen Rückgrats wäre sicher falsch. Aber was ist machbar? Was ist richtig? Wo sind die Grenzen?


3
 
 Smaragdos 1. Oktober 2018 
 

"Die Kirche schafft sich ab!"

Wenn man die beiden letzten Familiensynoden samt deren Ergebnis - Amoris laetitia -, betrachtet, kann man nur sagen, dass das eine einzige Katastrophe war, weil da Manipulation methodisch angewandt wurde. Warum sollte das bei der Jungendsynode anders sein? Papst Franziskus ist ein geübter Manipulator, und das passt auch zu seiner Aussage "Ich bin ein Teufel!". So muss man unter PF - in Anlehnung an Thilo Sarrazin - leider sagen: "Die Kirche schafft sich ab!" - und die Synoden scheinen das Werkzeug dazu zu liefern.

Sub tuum praesidium confugimus.


17
 
 Wiederkunft 1. Oktober 2018 
 

Neue Gemeinschaften

Hielt Johannes Paul II, die neuen Gemeinschaften und Bewegungen in der Kirche noch als Retter des Glaubens, so erinnere ich mich an die Aussage von Franziskus, als er meinte, er glaube nicht, dass durch diese Gemeinschaften ein Erneuerung käme. Was sagt uns das? Eine Erneuerung soll ganz anders statt finden!


16
 
 Bernhard Joseph 1. Oktober 2018 
 

Das Kernübel aller Ideologien ist,

dass ihre Apologeten sich gegen jedes vernünftige Argument radikal abschotten. Der ideologisierte Mensch ist emotional derart übersteigert, dass ihm die nüchterne Betrachtung des Faktischen schon wie ein Kapitalverbrechen erscheint. Das Denken wird daher allein von der Befindlichkeit bestimmt, wobei diese wiederum sich sklavisch den ideologischen Setzungen unterordnet.

In seinem Buch "Flucht vor Gott" bezeichnete Max Picard die Psychoanalyse als eine besonders radikale Form der Flucht vor Gott. Die ganze heutige Soziologie ist eine einzige Flucht vor Gott, der selbst Kardinäle mit einer Leidenschaft anhängen, die einen einfachen Katholiken erschüttern muss.

Ja selbst ein Papst scheint mir nicht gefeit vor dem modernen Drang zur Flucht vor Gott. Diese Jugendsynode ist ebenfalls ein Ausdruck der Flucht vor Gott, wie wir sie heute allenthalben erleben.

Max Picards Büchlein ist ein wirklich lesenswertes, weil analytisches Büchlein.


19
 
 Tonika 1. Oktober 2018 
 

Die Synode mutiert zur Farce, wo es um Macht u. Mehrhheit statt Wahrheit geht.

Was sagt das über den Charakter vom Papst aus?

Aufrichtigkeit, Lauterkeit, Demut, Liebe zur Wahrheit und zu Gott, Gottesfurcht und Treue zum Herrn, sehen anders aus.

Der Heiliger Geist weht, wo er will und der Papst will es verhindern. Er will, dass der Geist nur da weht, wo er ihn haben will. Franziskus möchte, dass der Heiliger Geist sozusagen durch "Trickserei", Manipulation in seiner Richtung und für seine Agenda weht. Jedenfalls soll es nach Außen, für die Menschen und der Welt so aussehen, als ob der Heilige Geist die Synode leitet und die Ergebnisse lenkt.


16
 
 Tonika 1. Oktober 2018 
 

Franziskus- Verteidiger werden dies vehemt leugnen und anderen die Schuld geben. Wie immer.


14
 
 JBE 1. Oktober 2018 
 

Überflüssige!?

Noch einige solche manipulierte "Synoden", und die Kirche wird zunehmend überflüssig,weil sie nicht mehr das lehrt,was sie über die Jahrhunderte immer gelehrt hat. Sie passt sich dem Mainstream an und das tun alle und sofreut sich alle Welt. Ich frage mich nur,warum P.F. Mit aller Kraft die Kirche zerstören will und wie er das in wohl nicht allzuferner Zeit vor dem höchsten Richter verantworten wird.


26
 
 Eliah 1. Oktober 2018 
 

Null Relevanz

Die Synode wird nicht an Relevanz verlieren für glaubenstreue Katholiken, ob jung oder alt, sondern Null Relevanz haben. Für Franziskus ist das Gewissen doch die höchste Instanz. Nehmen wir ihn beim Wort! Wer ist er, um zu urteilen? Ich bin übrigens gespannt, ob die Nummer 675 des Katechismus bald geändert wird.


20
 
 Montfort 1. Oktober 2018 

Woher kenne ich das bloß?!

"...zu manipulieren und dies nicht einmal zu verheimlichen."

Die offene Manipulation verbindet man gemeinhin mit den schlimnsten Diktaturen.

Himmel, hilf!


28
 

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