Ein Blick auf das Sterbegeschehen Bericht zur Corona-Lage

Eine Gastbeitrag von Dr. med. Gunter Frank

In diesem Bericht geht es noch einmal explizit um das Thema Zahl der Nebenwirkungen und Todesfälle in Zusammenhang mit den neuartigen, bedingt zugelassenen Covid-Impfstoffen.

Zum einen darf ich Sie auf eine hochwertige repräsentative Umfrage eines professionellen wie unabhängigen Marktforschungsinstituts zum Thema hinweisen, die von dem Journalisten Boris Reitschuster in Auftrag gegeben wurde.

Das Meinungsforschungsinstitut INSA hat 1.004 Erwachsene in Deutschland gefragt, ob sie geimpft sind und ob sie Nebenwirkungen haben. Reitschuster zum Ergebnis: „Das Ergebnis bestätigt genau das, was zahlreiche Mediziner aus eigener Erfahrung berichten“. 15 Prozent der Befragten gaben an, dass sie an starken Nebenwirkungen litten; auf die 57,6 Millionen Geimpften hochgerechnet sind das 8,64 Millionen. Reitschuster hat mich um meine Einschätzung gebeten: „All das sind keine Zufälle“.

Dazu könnte ich wieder über zahlreiche Patientenaussagen berichten, aber ich möchte mich auf ein Erlebnis heute beschränken: Bei einem Treffen maßnahmenkritischer Ärzte trug als Gast eine Intensivmitarbeiterin einer sehr großen Klinik ihre Erfahrungen und Beobachtungen während zwei Jahren Coronakrise vor. Sie bestätigte alles, was wir von außen befürchtet haben: Viele falsche Covid-Diagnosen und Patienten mit positivem Test ohne Atemsymptome, aber in Todesangst. Covid-Patienten, die viel zu häufig Horrorbeatmungen mit Todesfolge ausgesetzt wurden, insbesondere während der ersten Welle im Frühjahr 2020.

Aktuell würde man deutlich vorsichtiger mit Beatmungsdrücken umgehen, erzählte sie. Die Arbeitsbedingungen für das Intensivpersonal seien unerträglich, die Fluktuation immens. Es gäbe immer mehr Herzinfarkte und Schlaganfälle in immer jüngeren Jahren seit Herbst 2021, ohne dass die Klinik den Zusammenhang mit vorangegangenen Impfungen untersuche, selbst dann nicht, wenn dies Patienten und Angehörige fordern würden. Patienten, die keinen Impfpass dabei haben, würden stets als ungeimpft geführt. Niemand würde sich getrauen, dies öffentlich zu machen, aber auf den Gängen werde getuschelt. Allerdings würden Kardiologen und Neurologen anfangen, intern darüber offener zu sprechen. Sie ging übrigens von einer sehr hohen Dunkelziffer an gefälschten Impfungen des Krankenhauspersonals aus.

Kompetente Analyse des Sterbegeschehens

Nun zu einer umfassenden Analyse bezüglich des Sterbegeschehens im Zusammenhang mit den neuartigen, bedingt zugelassenen Covid-Impfstoffen. Ein Kollege, von dem ich sehr genau weiß, dass er exzellent mit Studien und medizinischen Daten umgehen kann, weil er auch beruflich auf diesem Gebiet lange gearbeitet hat, schickte mir den folgenden Text zu. Er möchte aus persönlichen Gründen anonym bleiben. Dieser Text geht von Impftoten in einer Zahl von bis zu 100.000 Opfern für das Jahr 2021 aus. Damit befindet er sich an der oberen Skala der Schätzungen, die – zu Recht – die offiziellen Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts als viel zu niedrig einstufen.

Man muss dem Autor nicht in allem zustimmen, aber zu einer soliden medizinischen Diskussion gehört es dazu, dass auch das Worst-Case-Szenario bedacht werden muss, wenn es gut begründet ist. Und das ist diese Analyse. Es gibt noch viel drastischere Horrorszenarien, die von einem Massensterben auf lange Sicht ausgehen. Diese begründen sich meist auf immunologischen Modellen und nicht auf Zahlen. Deswegen würde ich diese Apokalypsen ähnlich wie die Worst-Case-Szenarien der Regierungs-Corona-Modellierer, mit ihren nie eingetretenen, maßlosen Überschätzungen der Coronagefahren, mit Vorsicht genießen und dabei inständig hoffen, dass auch hier übertrieben wird. Doch der Text, den Sie nun im Folgenden lesen, beruht auf echten Zahlen; es ist nur die Frage, wie man sie interpretieren sollte. Das Ergebnis, zu welchem der Kollege gelangt, sollte in jeder wissenschaftlichen Diskussion sehr ernst genommen werden.

Zum hundertsten Mal: Die Wirklichkeit könnte relativ einfach mit äußerst belastbaren Ergebnissen erforscht werden. Das RKI und das PEI müssten nur endlich solide arbeiten und gute repräsentative Kohortenstudien durchführen. Innerhalb von Wochen hätten wir Klarheit. Meiner Einschätzung nach ist diese Arbeitsverweigerung der dortigen Verantwortlichen angesichts der schlimmen Lage auch justiziabel. Hier nun die Analyse des Kollegen.

Übersterblichkeit durch Impfkampagne

Das Statistische Bundesamt beschreibt in der aktuellen Pressemitteilung eine deutliche Übersterblichkeit, die seit September 2021 auffällig geworden ist. In der Kalenderwoche (KW) 48 lag die Sterblichkeit 28 Prozent höher als im Mittel der gleichen Woche in den Jahren 2017 bis 2020. In der KW 40 war sie erst 7 Prozent höher. Sie steigt seitdem laut den Zahlen der Behörde wöchentlich an; die „gemeldete[n] COVID-19-Todesfälle erklären den Anstieg nur zum Teil“, so die Behörde. In den KW 47, 48, 49 und 50 lag die Sterblichkeit um jeweils 25, 28, 23 und 18 Prozent höher als im Median der jeweiligen Woche der vier Vorjahre (Stand: 4.1.2022). Zwar betonen die Beamten, in der KW 46 seien über 1.600 der Toten laut RKI auf Covid zurückzuführen, doch erstens würde das in dieser Woche, in der die Übersterblichkeit bei gut 4.100 Toten lag, etwa 2.500 Fälle nicht erklären. Zweitens jedoch, und das ist viel wichtiger, wissen wir, dass die Angaben des RKI zu Covid-Toten nicht zuverlässig sind. Denn es bestehen massive Anreize für die Krankenhäuser, diese Zahlen zu übertreiben, und es ist davon auszugehen, dass nur etwa 15 bis 20 Prozent der „Covid-Toten” ursächlich an COVID-19 gestorben sind, wie Ronald N. Kostoff und Kollegen berichten. Außerdem ist die Infection Fatality Rate von SARS-CoV-2 zu gering, um diesen Effekt zu erklären, wie eine neue wissenschaftlich sehr hochwertige Untersuchung von Ioannidis zeigt.

Wenn wir also davon ausgehen, dass in der KW 46 nur etwa 250 Menschen an Covid gestorben sind, wie können wir dann die weiteren etwa 3.800 Menschen erklären, die in dieser Woche mehr gestorben sind als im Schnitt der gleichen Woche der vier Vorjahre? Oder, wenn wir davon ausgehen, dass SARS-CoV-2 als endemischer Erreger keine Übersterblichkeit mehr erzeugt, da der „Ernteeffekt“ bereits letztes Jahr vollzogen wurde, sogar bei fast allen 4.100?

Die Übersterblichkeit steigt seit September 2021 an, und in Israel und Großbritannien wird dieser Effekt schon sechs bis zehn Wochen länger (seit Juli) beschrieben. In den USA sagte nun der CEO eines großen Lebensversicherers (OneAmerica), dass die Sterberate 2021 gegenüber den Vorjahren um 40 % erhöht sei und dies nicht nur von OneAmerica, sondern in der ganzen Branche beobachtet und diskutiert werde. Dies habe es noch nie gegeben, da die Mortalitätssteigerung alle Altersgruppen, insbesondere 18- bis 64-Jährige beträfe. Dies bestätigen auch die Daten des Statistischen Bundesamtes: Anders als im Winter 2017/18, als es durch die Influenza-Welle zu einer Übersterblichkeit alter Menschen kam (2020/2021 hatten wir keine Übersterblichkeit), sind dieses Mal Menschen aus allen Altersgruppen betroffen, wenn auch stärker bei den über 50-Jährigen als bei den Jungen – diese sind aber auch von der Übersterblichkeit betroffen. Einen so starken dauerhaften Anstieg der Gesamtsterblichkeit auch in jüngeren Altersgruppen hat es in der Nachkriegsgeschichte in Westeuropa nie gegeben.

Es gibt nur zwei plausible Faktoren, die das dramatische Geschehen erklären können: Die Lockdown-Politik und die Impfkampagne. Die Lockdowns haben bekanntlich keine Auswirkungen auf das Integral der Covid-Toten, da sie die Durchseuchung mit den jeweils saisonal dominierenden neuen Virusvarianten nur leicht verzögern. Sie können aber durch Nichtbehandlung akuter und chronischer Krankheiten aufgrund des verschlechterten Zugangs zum Gesundheitssystem und durch eine Steigerung der Suizidalität zu einem leichten Anstieg der Sterblichkeit über das mit der Alterung der Bevölkerung zu erwartende Maß hinaus erklären, ihre Bilanz ist schlecht. Doch sie können keine Übersterblichkeit von 20 bis 40 % pro Woche wie bei einer Hungersnot wie in Deutschland zuletzt im Winter 1946/47 oder einer echten Pandemie, bei der ein Erreger mit sehr hoher Mortalität (wie die Pest) die ganze Bevölkerung dezimiert, erklären.

Der einzige Faktor, der neben den Lockdowns die ganze Bevölkerung betrifft und sich gegenüber den vier Vorjahren verändert hat, ist die Durchimpfung der Bevölkerung mit extrem hohen Impfquoten bei den Alten, aber auch sehr hohen Quoten bei den jüngeren Menschen (etwa 70 % der Bevölkerung sind geimpft, etwa 40 % geboostert). Diese nicht ausreichend untersuchten und nur notfallmäßig zugelassenen „Impfstoffe”, das wissen wir, sind im Verhältnis zu lege artis zugelassenen Impfstoffen hochgradig toxisch. Kein in Deutschland zugelassenes Medikament hat bei korrekter Indikationsstellung und Dosierung im Jahre 2021 über 1.900 Todesfälle erzeugt (Anzahl Todesfälle im Zusammenhang mit den Covid-Impfstoffen laut PEI). Bei den H1N1 Impfstoffen („Schweinegrippe”) wurden schon bei unter 10 Toten die Zulassungen zurückgezogen. Doch dürfte die Dunkelziffer der Toten viel höher liegen, nach soliden Schätzungen muss ein Under-Reporting-Factor von 40 bis 50 angenommen werden; ich schätze, dass wir in Deutschland etwa 100.000 Impftote im Jahr 2021 zu beklagen haben. Es werden noch viel mehr werden, da die tödlichen Effekte der Booster-Impfung erst zu akkumulieren beginnen. Wir wissen schon seit Februar, dass die Impfstoffe toxisch sind. Wie beispielsweise hier berichtet wird, ist davon auszugehen, dass die akute Sterblichkeit nach der Impfung bei bis zu eins zu 2.500 liegt. Normal ist ein Faktor von eins zu 5 Millionen. Die Toxizität ist nun extrem gut belegt, eine Gruppe in Großbritannien hat nun eintausend wissenschaftliche Aufsätze zusammengestellt, die die Toxizität beschreiben. Es gibt noch mehr. Die Canadian COVID Care Alliance hat die ganz harten Kerne der Toxizitätsdaten laientauglich aufbereitet.

Was sind die Ursachen der Toxizität? Erstens sind die gentechnischen Impfstoffe akut toxisch, sie führen zu einer Transfektion von Endothelzellen mit Spike-Protein und zu einem akuten Autoimmunsyndrom mit Autoimmunvaskulitis sowie lymphozytären Infiltrationen des Herzens, der Lungen und anderer Organe mit Endokarditis, Myokarditis, Gerinnungsstörungen, Schlaganfällen und Polyneuropathien als Folgeerkrankungen; es ist gut untersucht, wie das Spike-Protein Gerinnungsstörungen hervorruft und das Nervensystem angreift.

Des Weiteren ist nun davon auszugehen, dass die Impfung durch die Zerstörung von Lymphozyten eine Art Immunschwäche hervorrufen kann, wie wir sie auch von der viralen Erkrankung AIDS kennen. Passend dazu zeigt eine Studie aus Dänemark eine negative Impfwirksamkeit gegen die Omikron-Variante (Tabelle auf Seite 6). Wir wissen auch, dass die Impfung die angeborene Immunität reprogrammiert und eventuell anti-idiotypische Antikörper hervorruft, die das Immunsystem schwächen. Dieses Phänomen wird nun als V-AIDS (vaccination acquired immune deficiency syndrome) beschrieben, wir werden es demnächst genauer erläutern. Diese Toxizität der „Impfstoffe” gegen SARS-CoV-2 schlägt sich nun massiv in der Gesamtsterblichkeit nieder.

In den Ländern, die Anfang 2021 eine höhere Impfstoffverfügbarkeit hatten als Deutschland, ist der Effekt auf die Gesamtsterblichkeit schon länger zu beobachten.

Übersterblichkeit durch Impfkampagne

Gleichzeitig gerät die Aussage, der Impfstoff sei gegen die Erkrankung an Covid wirksam, immer mehr unter Druck. So berichtet Lancet in einem aktuellen Artikel, dass die „COVID-19-Fallrate pro 100.000 unter den Geimpften deutlich höher als unter den Ungeimpften war” und dass das CDC vier der fünf Länder mit den höchsten Impfquoten (99,9 bis 84,3 Prozent) als Hochrisikoländer eingestuft hat.

Eine Gruppe renommierter klinischer Wissenschaftler, unter ihnen der sehr prominente Peter C. Gøtzsche, haben nun im British Medical Journal ebenfalls darauf hingewiesen, dass es keine wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen schwere Verläufe gibt und dass die Nebenwirkungen erheblich sind.


Neue Studien, die eine hohe Wirksamkeit der Impfung auf Covid-Letaliät zuweisen, sind irreführend, ja, man kann von bewusster Täuschung sprechen. Laut einer Studie aus Israel zum Nachweis der Booster-Wirksamkeit von BNT162b starben unter geboosterten Impflingen im Beobachtungszeitraum (von nur etwa sechs Wochen) 65 Teilnehmer (0,16 pro 100,000 Personen pro Tag), aber 137 in der „Kontrollgruppe” Geimpfter ohne Booster (2,98 pro 100,000 Personen pro Tag) an COVID-19. Die Ergebnisse sprechen scheinbar für eine gute Wirksamkeit gegen den Tod an Covid. Doch ist dies irreführend. Liest man die Studie genau, stellt man erstens fest, dass geboosterte Personen in den ersten sieben Tagen nach dem Booster noch der Gruppe der Ungeboosterten zugerechnet wurden (!). Diejenigen von ihnen, die mit einem positiven PCR-Test an den Folgen der Impfung starben, wurden also den Ungeboosterten zugerechnet. Dies erklärt wahrscheinlich den scheinbaren „Erfolg” der Impfung – man rechnete einen guten Teil der Toten einfach der falschen Gruppe zu. Zweitens ist für die Wirksamkeit der Impfung die Gesamtmortalität entscheidend, da nur diese die Toxizität des Boosters einbezieht, diese wurde aber nicht gemessen. Drittens reicht der Beobachtungszeitraum nicht aus, um die Wirksamkeit überhaupt zu beurteilen; es wurde also ein Zeitraum gewählt, um den Effekt wie gewünscht zu erzielen (data dredging). Viertens wäre es zwingend erforderlich, eine Kontrollgruppe Ungeimpfter mitzuführen, um angesichts der schlechten Wirksamkeit und Toxizität der Impfung einen objektiven Vergleich zu bekommen.

Man kann die Studie nicht anders bezeichnen denn als einen offensichtlichen Täuschungsversuch. Es ist unverständlich, warum eine solche Studie im NEJM veröffentlicht wird, da hier eine offensichtliche Täuschungsabsicht vorliegt. Ebenfalls unklar ist, warum das Ärzteblatt die absurden Schlussfolgerungen der Studie unkritisch wiedergibt.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass wir es mit Impfstoffen zu tun haben, die zu einer massiven Übersterblichkeit in allen Altersgruppen führen können, während kaum ein Nutzen festzustellen ist.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Achse des Guten.

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Dr. med. Gunter Frank, geb. 1963 in Buchen im Odenwald, ist niedergelassener Allgemeinarzt in Heidelberg und Dozent an der Business School St. Gallen. Er ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher wie: Unternehmensressource Gesundheit, Lizenz zum Essen, Die Mañana-Kompetenz, Schlechte Medizin oder zuletzt Karotten lieben Butter. Er engagiert sich in Fachgesellschaften und publizistisch für eine Medizin, die abseits von Ideologien und Wissenschaftsmissbrauch das Wesentliche nicht aus den Augen verliert: den relevanten Nutzen für den Patienten. Franks aktuelles Buch „Der Staatsvirus – Ein Arzt erklärt, wie die Vernunft im Lockdown auf der Strecke blieb“ ist hier erhältlich.

Bild: Shutterstock 
Text: Gast

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