Heute in Te Deum


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Donnerstag · 25. April 2024

MARKUS

Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Markus 16,16

Markus ist der Beiname des Evangelisten, der eigentlich Johannes heißt. Im Haus seiner Mutter Maria versammelte sich die Urgemeinde. Der Überlieferung nach war er es, der das erste Evangelium verfasste. Um 44 begleitete er Paulus und Barnabas nach Antiochien, von dort weiter nach Kleinasien, wo er sich von ihnen trennte und nach Jerusalem zurückkehrte. Auf seine zweite Missionsreise wollte Paulus Markus nicht mehr mitnehmen; so ging er dann mit Barnabas nach Zypern, wo sie das Evangelium verkündigten (Apg 15,37ff.). Später versöhnte sich Markus wieder mit Paulus und wurde von diesem beauftragt, den Brief an die Kolosser zu überbringen (Kol 4,10). Nach der kirchlichen Tradition ging er nach Rom, wo ihn ein herzliches Verhältnis mit Petrus verband, dessen Dolmetscher er gewesen sein soll; die Predigt des Petrus ist nach dieser Tradition in seinem Evangelium verarbeitet. Nach dem Tod des Petrus 65 war der Evangelist dann in Ägypten und soll hier die Kirche von Alexandrien gegründet haben und als deren erster Bischof 66/67 als Märtyrer gestorben sein. Im Jahr 828 wurden seine Gebeine in Alexandrien gefunden und nach Venedig gebracht. Ihm zu Ehren wurde hier 832 eine Kirche, die Vorgängerin des Markusdoms, erbaut.

Heute ist der Internationale Tag des Baumes.

Morgenlob

Herr, ?ffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verk?nde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • Hymnus

    In aller Welt erscholl mit Macht
    durch die Apostel, Herr, dein Ruhm;
    du hast in Gnade sie erwählt
    zum Dienst für Gottes Königtum.

    Du gabst dein Wort in ihren Mund,
    erfülltest sie mit deiner Kraft,
    warst als ihr Freund und Weggefährt
    mit ihnen auf der Wanderschaft.

    Zum Dienst der Liebe hast du sie
    für aller Menschen Heil bestellt;
    sie gaben Blut und Leben hin
    als Samenkorn, als Licht der Welt.

    So siegt in ihnen Gottes Geist,
    ihr Zeugnis preist den Menschensohn.
    Sie sammeln ihm ein neues Volk,
    das ihm lobsingt an seinem Thron. Amen.
    Stundengebet Abtei Kellenried

  • PSALM 96

    Verse 1.10–13

    Singt dem Herrn ein neues Lied, *
    singt dem Herrn, alle Länder der Erde!
    Verkündet bei den Völkern: *
    Der Herr ist König.
    Den Erdkreis hat er gegründet, sodass er nicht wankt. *
    Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.
    Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, *
    es brause das Meer und alles, was es erfüllt.
    Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. *
    Jubeln sollen alle Bäume des Waldes
    vor dem Herrn, wenn er kommt, *
    wenn er kommt, um die Erde zu richten.
    Er richtet den Erdkreis gerecht *
    und die Nationen nach seiner Treue.
    PSALM-GEBET: Starker Gott, dein Sohn hat sich erniedrigt und war unter uns wie einer, der dient. Hilf uns, in ihm unseren Erlöser zu erkennen.

  • Lesung

    Markus 16,15–16

    Jesus erschien den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

    Benedictus - Lobgesang des Zacharias

    Antiphon:

    Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

    Benedictus öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Benedictus mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Benedictus

    Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
    Denn er hat sein Volk besucht
    und ihm Erlösung geschaffen;

    er hat uns einen starken Retter erweckt *
    im Hause seines Knechtes David.

    So hat er verheißen von alters her *
    durch den Mund seiner heiligen Propheten.

    Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
    und aus der Hand aller, die uns hassen;

    er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
    und an seinen heiligen Bund gedacht, *
    an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

    er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
    ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
    vor seinem Angesicht all unsre Tage.

    Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
    denn du wirst dem Herrn vorangehn *
    und ihm den Weg bereiten.

    Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
    in der Vergebung der Sünden.

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
    wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

    um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
    und im Schatten des Todes, *
    und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Bitten

    Herr Jesus Christus, du bist uns zum Vater vorausgegangen. Wir bitten dich:
    A: Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
    – Mach uns bereit, uns von dir senden zu lassen.
    – Lass uns deine bleibende Nähe erfahren.
    – Erfülle uns mit deinem Heiligen Geist.

  • Vaterunser

    Wer glaubt, wird ein neues Leben empfangen. Gott will durch ihn wirken und Zeichen tun. Wir beten mit den Worten Jesu: Vater unser im Himmel …

  • Ora et labora

    Unsere klugen Exkurse drehen nur ihre Runden auf den Tartanbahnen des Möglichen; der Glaube aber ist der Aufbruch in die Expedition des Unmöglichen.

    Martin Schleske (* 1965; Geigenbauer und Schriftsteller)


Segen

Der allherrschende Gott, der Christus zu seiner Rechten
erhöht
und uns den Zugang zum Leben erschlossen hat,
gewähre uns die Fülle seines Segens. Amen.
Nach dem Messbuch

Schriftlesung

Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Dein Wort, Gott, führe uns zur Einheit mit dir und untereinander.


  • Lesung

    1 Petrus 5,5b–14°

    Schwestern und Brüder! Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt Stolzen entgegen, Demütigen aber schenkt er seine Gnade. Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist! Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch!
    Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder und Schwestern in der Welt die gleichen Leiden ertragen. Der Gott aller Gnade aber, der euch in Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen. Sein ist die Macht in Ewigkeit. Amen.
    Durch Silvánus, den ich für einen treuen Bruder halte, habe ich euch kurz geschrieben: Ich habe euch ermahnt und habe bezeugt, dass dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehen sollt. Es grüßt euch die mitauserwählte Gemeinde in Bábylon und Markus, mein Sohn. Grüßt einander mit dem Kuss der Liebe! Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus seid!

    Impuls

    Alle Tage gibt es viel Grund zur Sorge für die Menschen, auch für die, die an Christus glauben. Das war für die Christen in der Diasporasituation in Kleinasien gegen Ende des 1. Jahrhunderts nicht anders als für die Christen in unserer Zeit. Das kann und soll nicht ignoriert werden oder unbetroffen abgetan werden. Der Verfasser des 1. Petrusbriefes mahnt die Leute seiner Zeit, dass sie sich davon, auch wenn sie daran leiden, jedoch nicht verschlingen lassen, sondern in Gottvertrauen damit umgehen.
    Er schreibt: »Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch!« Nicht irgendwie wegwerfen, hinter sich lassen, nicht nichts tun. Tun wir, was wir tun können. Aber halten wir nichts fest in den eigenen Händen und Herzen, sondern geben es dann auch ab. Halten wir es Gott hin. Werfen wir es Gott zu! Er lebt mit uns. Er ist Gott heute und in Ewigkeit.

  • Evangelium

    Markus 16,15–20°

    In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.
    Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.
    Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.
    Sie aber zogen aus und verkündeten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte das Wort durch die Zeichen, die es begleiteten.

    Impuls

    Das Evangelium des Markus endete ursprünglich sehr abrupt (16,1–9) mit Worten vom leeren Grab und dem Schrecken der Frauen und Jünger, der Botschaft der Engel und dem Auftrag, nach Galiläa zu gehen, weil er sich ihnen dort zeigen werde. Schon sehr früh sind ihm aus dem Zeugnis und Überlieferungsgut der ersten Zeit einige weitere Verse angefügt worden, wie die, die wir heute lesen.
    Als Zukunftsperspektive formuliert, sprechen sie von den Erfahrungen, die die frühen Boten des Glaubens gemacht haben. Sie nehmen die Sendung zur Verkündigung auf und erfahren: Nichts kann ihnen letztlich schaden, vielmehr können sie viel Gutes tun. Und sie lernen in ganz neuen Sprachen zu sprechen, lernen, was sie im Glauben angenommen haben, ganz neu sagen.


Gebet

Gott, im Glauben an dich und Jesus, deinen Sohn, rufst du uns heute, Zeugnis zu geben in unserer Zeit und in den Bedrängnissen der Tage. Du rufst uns, im Vertrauen auf dich und deinen lebendig unter uns wirkenden Geist unsere Schritte zu gehen. Hilf uns das heute zu wagen, ohne zu zweifeln und ohne zu verzweifeln an dem, was über unsere Kräfte hinausgeht. Amen.

Abendlob

O Gott, komm mir zu Hilfe.
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • HYMNUS

    Frieden und Freude banne alle Trauer:
    Heute ging Christus heim zu seinem Vater,
    um für uns alle bei ihm einzutreten
    als unser Anwalt.

    Drangsal und Leiden tragen wir voll Hoffnung,
    da Christi Liebe alles überwindet;
    er hat verheißen, seinen Geist zu senden,
    um uns zu stärken.

    Bald wird er kommen, um uns heimzuholen
    an seine Stätte, die er uns bereitet.
    Sein Geist wird wirken, wird die Welt vollenden
    nach seinem Willen.

    Dank sei dem Vater, Ruhm dem Sohn gesungen,
    Lobpreis dem Geiste, der in allem waltet.
    Aus seinem Frieden schöpfen wir die Freude
    als unseren Anteil. Amen.
    Deutsches Hymnar

  • PSALM 55

    Verse 2.17.19–20.23

    Vernimm, o Gott, mein Beten; *
    verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
    Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
    der Herr wird mir helfen.
    Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit /
    vor denen, die gegen mich kämpfen, *
    wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
    Gott hört mich und beugt sie nieder, *
    er, der als König thront seit Ewigkeit.
    Wirf deine Sorge auf den Herrn, /
    er hält dich aufrecht! *
    Er lässt den Gerechten niemals wanken.
    PSALM-GEBET: Gott, du bist unser Helfer. Stärke unser Vertrauen auf dich, damit wir erfahren, dass unsere Lasten von dir mitgetragen werden.

  • LESUNG

    1 Petrus 5,5b–7

    Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade. Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist. Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.

  • Magnifikat – Lobgesang Mariens

    Antiphon:

    Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.

    Magnifikat öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Magnifikat

    Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)

    Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
    und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

    Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

    Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
    und sein Name ist heilig.

    Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
    über alle, die ihn fürchten.

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
    er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

    er stürzt die Mächtigen vom Thron *
    und erhöht die Niedrigen.

    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
    und lässt die Reichen leer ausgehn.

    Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
    und denkt an sein Erbarmen,

    das er unsern Vätern verheißen hat, *
    Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Fürbitten

    Wir beten zu Gott, der Jesus Christus als Herrn und König zu sich erhöht hat:
    V: Gott, unser Vater. A: Wir bitten dich, erhöre uns.
    – Für die Christen in den Ländern, wo sie eine kleine Minderheit bilden, dass sie Gottes Kraft und Hilfe erfahren.
    – Für die Abgeordneten in den Parlamenten unseres Landes,
    dass sie die richtigen Entscheidungen für das Allgemeinwohl treffen.
    – Für die Opfer von Terror und Gewalt, dass sie Hilfe erhalten.
    – Für alle, die nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glauben können, dass sie Hoffnung finden.

  • Vaterunser

    Jesus Christus ist bei uns und geht mit uns. Er gibt uns die Kraft, den Willen Gottes anzunehmen. Wir beten mit seinen Worten: Vater unser im Himmel …


Segen

Vor den Augen seiner Jünger wurde Christus zum Himmel
erhoben;
er sei uns ein gnädiger Richter, wenn er wiederkommt.
Er thront in der Herrlichkeit des Vaters
und bleibt dennoch inmitten seiner Kirche;
er schenke uns den Trost seiner Gegenwart. Amen.
Nach dem Messbuch

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