„Kein Götzendiener erhält Erbteil am Reich Christi und Gottes“

Kardinal Müller spricht Klartext.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 16. November 2019 um 15:31 Uhr
Kardinal Müller

Rom (kathnews). Menschen aus der Amazonasregion, die die Taufe empfangen haben, gehören zu Christus. Darum können sie „nicht innerhalb eines katholischen Kultes Götzenverehrung betreiben“. Das stellte Kardinal Ludwig Müller in einem Beitrag von Regina Einig in der jüngsten Ausgabe der katholischen Wochzeitung „Die Tagespost“ klipp und klar fest.

Wenn die Menschen nicht katholisch seien, gehörten sie auch nicht zur Kirche, der der Leib Christi und der Tempel des Heiligen Geistes sei. „Sie haben somit kein Recht, im liturgischen Kirchenraum mit ihren heidnischen oder nicht-katholischen Riten aufzutreten“, so der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation. „Götzendienst gegenüber personifizierten Gewalten der Natur wie mythischen Gottheiten oder verabsolutierten endlichen Werten wie Geld, Macht und Prestige ruiniert jede Kultur, zitiert Einig den Kardinal. Müller habe in diesem Zusammenhang das Pauluswort aus dem Epheserbrief in Erinnerung gerufen: „Kein Götzendiener erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.“

„Wenn die Hirten schlafen, schägt die Stunde der Laien“

Angesprochen auf die Kritik am Pachamama-Wurf in den Tiber, bemerkte der Kardinal lapidar: „Wenn die Hirten schlafen, schlägt die Stunde der Laien“. Wenn im Beisein von katholischen Gläubigen und ihren Hirten von Menschenhand gemachte Bilder anstelle des einzigen und wahren Gottes angebetet würden, dann sei das Gotteslästerung, so wieder klipp und klar Kardinal Müller in „Die Tagespost“.

Foto: Kardinal Müller – Bildquelle: M. Bürger, kathnews.de

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