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Benedikt: Jüdisch-katholischer Dialog ein 'großes Geschenk Gottes'

12. Mai 2011 in Chronik, 14 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. vor B'nai-B'rith-Vertretern: Jüdisch-katholischer Dialog in vergangenen 40 Jahren "großes Geschenk Gottes" - B'nai B'rith wurde von deutschen Juden gegründet, auch freimaurerische Elemente wurden übernommen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Benedikt XVI. hat Juden und Christen zum gemeinsamen Vorgehen gegen Armut, Ungerechtigkeit und Diskriminierung in der Welt aufgerufen. Es gebe viele Bereiche, in denen die Anhänger beider Religionen zusammen für eine "bessere Welt" eintreten könnten, sagte Benedikt XVI. am Donnerstag vor einer Delegation der jüdischen Menschenrechtsorganisation "B'nai B'rith International" (Kinder des Bundes) im Vatikan.

Die gemeinsame Überzeugung, dass der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen sei, bilde die solideste Grundlage zur Verteidigung der unveräußerlichen Menschenrechte. Zugleich würdigte der Papst den Beitrag der größten und ältesten jüdischen Wohltätigkeits- und Menschenrechtsorganisation für das interreligiöse Gespräch. Die Entwicklung des jüdisch-katholischen Dialogs in den vergangenen 40 Jahren bezeichnete er als "großes Geschenk Gottes".


"B'nai B'rith International" wurde 1843 in New York von ausgewanderten deutschen Juden gegründet, die auch freimaurerische Elemente übernahmen. 1882 entstand die erste deutsche Loge in Berlin. Zum Zeitpunkt der Zwangsauflösung 1937 durch die Nationalsozialisten gab es 104 deutsche Gruppen mit insgesamt etwa 14.000 Mitgliedern.

Heute zählt B'nai B'rith nach eigenen Angaben rund 180.000 Mitglieder in 50 Ländern. "B'nai B'rith" zeichnet mit einem "Menora"-Preis Persönlichkeiten aus, die in wichtigen Leitungspositionen kontinuierlichen und wertvollen Einsatz für Humanität und gegen Antisemitismus leisten. In Österreich wuede u.a. Weihbischof Helmut Krätzl mit der "Menora" ausgezeichnet.



Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Siebtel 13. Mai 2011 
 

@ Yohanan

Welcher Intention stimmen sie zu? Sich mit der Loge zu verbrüdern?

Außerdem bitte ich um einen empirischen Nachweis der Weltverbesserung. Vermutlich findet die Verbesserung der Welt gar nicht statt.


2
 
 Luke 13. Mai 2011 
 

@Siebtel

Wenn Sie die Trinität bedenken, dann ist natürlich von Jesus Christus die Rede, wenn von Gott die Rede ist. Was wollen sie nur mit Ihrem Kommentar andeuten??


1
 
 El Greco 13. Mai 2011 
 

...B\'nai B\'rith...

Mit den \"Söhnen des Bundes\" sollte man es sich nicht verscherzen. Das ist eine ausgesprochen einflußreiche Organisation in den USA. Ich finde es schon gut, dass Papst Benedikt XVI. mit vielen Gruppierungen einen Dialog führt. Wissenswert ist u.a., dass die ADF-Liga ein Ableger der \"Söhne des Bundes\" ist, die sich immer wieder durch nicht gerade katholikenfreundliche Äußerungen hervorgetan hat. In vielen Dingen sind die \"Söhne des Bundes\" jedoch auf ihre jüdischen Mitbrüder und -schwestern fixiert, so dass hier eher von einer jüdischen Lobbygruppe als von einer Menschenrechtsorganisation gesprochen werden sollte. Die Menschenrechte sind universal und gelten für jedermann, insofern man diese Idee vertritt. Dieses rassische und religiöse Kriterium der \"Söhne des Bundes\" ist doch höchst bedenklich.

Die Tatsache, dass unser Heiliger Vater seine wertvolle Zeit für ein Treffen mit dieser Gruppe verbringt, zeigt jedoch, wie einflußreich diese Gruppe auch im Vatikan ist.

www.adl.org/


3
 
 Yohanan 13. Mai 2011 

Empörend

ist es, was hier gepostet wird. empörend und engstirnig, nicht würdig dem Heiligen Vater unter die Augen zu treten.

Die Nächstenliebe gebietet es uns, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern. Unser Leib ist der Tempel des Herrn, sagt unser Apostel. Und der Herr betet mit den Psalmen: Nicht die Toten preisen oh IHN, sonder die Lebenden.

Ich stimme der Intention des Heiligen Vaters aus tiefstem Herzen zu!


3
 
 Siebtel 13. Mai 2011 
 

@ Luke - Von Jesus Christus ist oben keine Rede!

Und der Schlüssel für eine verbesserte Welt ist eine neomarxistische Diskursethik? Von Jesus Christus ist nämlich keine Rede!


1
 
 Luke 13. Mai 2011 
 

Als

ob das Christsein das kämpfen für eine bessere Welt ausschlösse?! Das Gegenteil ist der Fall, wir haben den jesuanischen Auftrag in unserem Nächsten Gott selbst zu sehen. Wir müssen die Welt verbessern! Und wer wahrhaft glaubt, verbessert seine Umwelt automatisch.


1
 
 Siebtel 13. Mai 2011 
 

Jesus Christus ist der Grund!

Im Text oben heißt es:

\"Die gemeinsame Überzeugung, dass der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen sei, bilde die solideste Grundlage zur Verteidigung der unveräußerlichen Menschenrechte\".

Im Gegensatz dazu heißt es im Neuen Testament:

\"Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.\"

Sind wir jetzt Christen oder irgendwas?


1
 
 Siebtel 13. Mai 2011 
 

Neuevangelisierung statt Freimaureridealisierung

Kein Wunder, dass wir statt der Weitergabe des Glaubens eine massive Glaubensverdunstung erleben müssen.

Solche \"bessere Welt\"-Veranstaltungen, die uns die Möglichkeit einer irdisch heilen Welt vorgaukeln, sind nur ein Beispiel für die Diktatur des Relativismus.

Die christliche Identität wird immer undeutlicher.


1
 
 Llokab 13. Mai 2011 
 

@Siebtel

Das hatt ich vergessen Siebtel, mir ist, als ob bei Deinen Anwürfen etwas von dem mitschwingt, was die Massenmedien \"Antisemitismus\" getauft haben. Ich wollte jetzt nicht gleich die Keule auspacken, weil ich nicht der Meinung bin, daß automatisch jede Kritik an einem \"Juden\" oder einer \"jüdischen Organisation\" diesem Vorwurf gerecht wird. Aber manches erscheint doch an den Haaren herbeigezogen. Gesetzt den Fall, diese Organisation sei die Inkarnation des Bösen in der Welt, könnte man sagen, wir treffen alle jeder jeden Tag, wenn wir die Augen aufmachen, auf soviel Böses in und außer uns, daß man dergestalt nun dem Heiligen Vater nicht den Vorwurf machen kann, daß Böse an einem Tage im Jahr in Gestalt einer Organisation zu treffen.


1
 
 Apfelkuchen 13. Mai 2011 
 

Wie dem auch sei

.. bei Freimaurern sollte man immer auch eine gesunde Vorsicht walten lassen.

Sicher muss man mit allen Kräften guten Willens zusammenarbeiten, aber dabei zu vertrauensselig unvorsichtig werden, das würde ich wirklich niemanden empfehlen


3
 
 supernussbi 12. Mai 2011 

Nicht zu wichtig nehmen!

Warum im Rahmen von interreligiösen (diplomatischen) Treffen nicht allen begegnen?
Was sagte denn Christus im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen auf die Frage: \"Sollen wir gehen und es ausreissen?\" - \"Nein, sonst reisst ihr mit dem Unkraut auch noch den Weizen aus!\"
Tja, und manchmal gehören auch wir zum Unkraut. Man kann immer das Positive oder dann das Negative betonen... Glauben wir denn nicht an den Sieg Jesu im Plan der heiligsten Dreifaltigkeit? Wenn Ja, warum immer so negative Bedenken? Mit Sturheit kann man sogar den Papst dem Messer ausliefern. Er macht das schon recht - Punkt. Sind wir dankbar, dass wir nicht sein Kreuz tragen müssen.
Und bezüglich Skandal. Die Pharisäer betrachteten Christus auch als skandalös.
KOMM, HEILIGER GEIST!


3
 
 Siebtel 12. Mai 2011 
 

Anbiederung statt Anbetung

lautet die Parole.

B\'nai B\'rith als eine \"Menschenrechtsorganisation\" zu bezeichnen, ist teuflisch. Die Kriege in der Gegenwart werden im Namen der Menschenrechte geführt.


2
 
 Mysterium Ineffabile 12. Mai 2011 

@Siebtel

Aber den Einfluss hat er nicht, und so kann diese Loge fröhlich weitermachen und sogar im Vatikan empfangen werden, was eigentlich ein Skandal ist.


2
 
 Siebtel 12. Mai 2011 
 

Weltverbesserung statt ewiges Leben

\"Vorgehen gegen Armut, Ungerechtigkeit und Diskriminierung in der Welt\"

Kommt jetzt die Verbesserung der Welt? Glück und Wohl für alle.

Wenn Jesus Christus den Einfluss der Loge hätte, dann wären nicht nur das glückliche und wonnevolle, sondern das ewige Leben ein Thema.


2
 

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