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Redewendung Den Teufel an die Wand malen

Redewendung: Den Teufel an die Wand malen
© Fernando Cortes de Pablo / Colourbox

"Oh nein, ich mache mir tierische Sorgen. Lea kommt sonst immer pünktlich und nun ist sie schon zehn Minuten zu spät. Bestimmt ist etwas passiert - vielleicht sogar ein Fahrradunfall!", jammert Magdalena und läuft aufgeregt im Flur auf und ab.

"Atme doch einmal tief ein und mal den Teufel nicht an die Wand, Magdalena", versucht ihr Bruder Jakob sie zu beruhigen. Lea, Magdalena und Jakob waren um 14 Uhr verabredet gewesen doch bisher lässt Magdalena noch auf sich warten.

Da klingelt schließlich Jakobs Smartphone - Lea ist dran: "Tut mir Leid, ihr Beiden. Ich verspäte mich ein paar Minuten. In der Innenstadt ist eine Demo und ich komme hier nicht weg, weil die Straße abgesperrt ist." Magdalena kann aufatmen - mit Lea ist also alles in Ordnung!

Bedeutung der Redewendung "Den Teufel an die Wand malen"

Wenn jemand vom drohenden Unglück spricht, sagt man mitunter: "Mal den Teufel nicht an die Wand". Es leuchtet ein, dass der Teufel in dieser Redewendung als Zeichen für Unglück gilt.

Doch wieso geht es ums Malen, wenn derjenige nicht einmal Stift oder Pinsel in der Hand hält, sondern eigentlich nur spricht? Nach altem Aberglauben lockte es den Teufel und damit das Unglück an, wenn man ihn malte oder auch ein Bild von ihm besaß...

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